Weinbau wird im Hause Württemberg wohl schon seit dem 13. Jahrhundert gekeltert, in einem eigenen Weingut bzw. der eigens dafür eingerichteten früheren Hofkammerkellerei erst seit 1677. Das sind bald aber auch beeindruckende 350 Jahre! Heute stehen 40 Hektar (23ha weiße & 17ha rote) Weinreben im Ertrag und sollen richtig viel Terroir wiederspiegeln. Das finde ich ambitioniert, wenn man nur ein paar Lagenreine Weine auf die Flaschen bringt. Schade, da ginge bestimmt mehr. ALSO: Komischer Name für einen Wein? Ja, finde ich auch! Die Erklärung woher diese Bezeichnung kommt, gibt es in einem kleinen 'Geschichtsexkurs' direkt vom Weingut: >> "ATTEMPTO" – In jungen Jahren, anno 1468, unternahm der erste Herzog von Württemberg, Eberhard im Bart (1445 bis 1496), eine Pilgerreise nach Jerusalem, um Heilig-Grab-Ritter zu werden. Er war sehr interessiert an der lateinischen Sprache und stellte die Reise unter das Motto "Attempto", was sich [unter anderem! ] als "Ich wage es" oder "ich versuche es" interpretieren lässt.
Während dieser Zeit wurde 1467 von Hans Talhoffer ein Fechthandbuch für Eberhard erstellt. Das Manuskript befindet sich derzeit im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek. 1468 reiste er nach Jerusalem und wurde Ritter des Ordens vom Heiligen Grab. Zum Gedenken wählte er die Palme als sein Symbol. Er besuchte Italien und lernte einige berühmte Gelehrte kennen. Rückkehr nach Hause, in Urach am 12. April (oder 4. Juli) 1474 heiratete er eine renommierte Braut, Barbara, Tochter von Ludovico III Gonzaga, Marquis von Mantua. Das einzige Kind aus dieser Ehe, Barbara, wurde am 2. August 1475 in Urach geboren und starb am 15. Oktober desselben Jahres. 1477 gründete Eberhard, dessen Wahlspruch attempto ("Ich wage"); war, die Universität Tübingen. Er ordnete die Vertreibung aller in Württemberg lebenden Juden an. Er lud die Brüder des gemeinsamen Lebens und die Gemeinschaft der devotio moderna in sein Land ein und gründete Kollegialkirchen in Urach, Dettingen an der Erms, Herrenberg, Einsiedel bei Tübingen und Tachenhaus.
Weißwein wird auf 19, 8 Hektar der zurzeit bewirtschafteten Fläche angebaut, davon wächst allein auf 17, 9 Hektar Riesling, den Rest teilen sich Silvaner, Traminer, Kerner und Weißburgunder. Beim Rotwein liegt der Schwerpunkt auf Trollinger (9, 4 Hektar) und Lemberger (5, 7 Hektar), der Spätburgunder gedeiht auf 1, 4 Hektar Fläche. Das Gut hat 23 Mitarbeiter, Kellermeister ist Bernhard Idler. Die Weine: Die besten Rotweine, die das Weingut zu bieten hat, kommen aus Untertürkheim. An der Spitze steht der 2002er Untertürkheimer Mönchberg Spätburgunder Auslese trocken (25 Euro), der von Mai an erhältlich sein wird. Dieser Spätburgunder wird nur in außergewöhnlichen Jahrgängen ausgebaut. Den letzten gab es im Jahr 1999, auch vom Jahrgang 2003 wird es wieder einen geben. Der Wein ist 15 Monate im Holzfass gereift, ist kräftig und voller Aromen wie Vanille und getrocknete Pflaume. Ein ganz anderer Wein ist die 2002er Rot-wein-Cuvée trocken Attempto (9, 80), die ebenfalls von Mai an erhältlich sein wird.
Attempto – ich wage es! Eine Cuvée aus den Rebsorten Weißburgunder, Riesling und Muscaris. Mild in der Säure und elegant mit einem exotischen Aromenspiel von Quitte, reifem Apfel und feiner Rose. Wein Artikelnummer: 399007000 Inhalt: 0, 75 L Weinart: Weißwein Jahrgang: 2020 Rebsorte: Cuvée (Weiß) Qualitätsstufe: Qualitätswein Geschmack: Trocken Alkoholgehalt (Vol. %): 13, 0% Säuregehalt / L (Gr. ): 5, 4 g/L Restsüße / L (Gr.
Du hast keine Seele. Du bist eine Seele. Du hast einen Körper. – C. S. Lewis Unser Körper ist nur unsere sterbliche Hülle. Wenn du das erkennst, hast du dich von den Begrenzungen der physischen Realität befreit. Du bist nicht dein Körper, du bist nicht deine körperlichen Schmerzen, du bist nicht dein Gesichtsausdruck. Deine sterbliche Hülle und du Durch diese Erkenntnis wird sich dein Leben drastisch verändern. Werde dir zuerst bewusst, dass du nicht dein Körper bist. Identifiziere dich nicht mit deinen körperlichen Gebrechen und deinem Aussehen. Dein Körper leistet dir großartige Dienste auf dieser Reise auf der Erde. Aber erkenne, dass du fortwährst, während dein Körper zerfällt. Jeden Schritt, denn wir auf dieser Erde gehen, geht unser Körper in Richtung Grab. Aber zum Glück sind wir ja nicht unser Körper. Wähle einen gesunden Körper, keinen kranken. Ich bin nicht mein Körper, ich bin nicht einmal mein Geist Bist du dir erst einmal darüber im Klaren, dass du nicht deine sterbliche Hülle bist, kommt der nächste Schritt.
In Bezug auf obiges Beispiel und den Gedanken: " Ich bin nichts wert ", wendest du diese Fragen wie folgt auf dich selbst an: Ist das wahr, dass ich nichts wert bin? Woran bemesse ich das? Vergleiche ich mich vielleicht mit anderen? Kann ich mit absoluter Sicherheit wissen, dass es wahr ist? Habe ich wirklich noch nichts Wertvolles erschaffen? Kann ich wirklich zu hundert Prozent wissen, dass andere genau das von mir denken? Und kann ich mir selbst nachweisen, dass ich wertlos bin? Wie reagiere ich, wenn ich diesen Gedanken "ich bin nichts wert" glaube? Was passiert in meinem Körper, wenn ich diesen Gedanken denke? Welche Emotionen sind mit diesem Gedanken verknüpft? Empfinde ich vielleicht Wut, Stress oder Anspannung? Wo sitzen diese Emotionen in meinem Körper? Wie gehe ich mit mir selbst um, wenn ich diese Gedanken denke? Bin ich vielleicht abwertend oder bekomme Selbstzweifel? Wie gehe ich mit anderen Menschen um, wenn ich diesen Gedanken denke? Wer wäre ich ohne den Gedanken "Ich bin nichts wert"?
Im Trubel des Alltags jedoch tendiert man dazu, den hypnotischen, fordernden, werbemässig sich wiederholenden Gedanken zu glauben und ihnen zu folgen – in die Vergangenheit, in die Zukunft, in mögliche Unglücke, Missgeschicke, peinliche Situationen, die entweder schon längst vorbei sind oder nie eintreten werden. Überall geht die Aufmerksamkeit hin, nur nicht ins Jetzt. Und wenn, dann ist man mit dem, was ist, nicht einverstanden: es sollte anders sein, das Wetter sollte besser sein, man sollte nicht arbeiten müssen, es sollte keinen Stau haben. Fertig ist das Gedankenkarussell. Dabei ist das Jetzt meist viel wohlwollender als alle Gedanken und Bilder. Jetzt sitze ich. Ich schreibe, atme, freue mich und lächle über meine Gedanken, die über die Tastatur greifbar werden. Es ist wohltuend, sich immer wieder zurückzulehnen, die Gedanken nur zu beobachten, ohne sich von ihnen vereinnahmen zu lassen, in die Gegenwart eintauchen. Ruhe, Heiterkeit stellt sich ein, Gelassenheit. Wer will das nicht?