Sie nehmen wahr, wie Ihr Atem ein- und ausströmt, und entspannen sich. Lassen Sie sich dabei viel Zeit, Ihre Empfindungen wahrzunehmen. Bei psychischen Störungen sollten Sie Fantasiereisen und Wahrnehmungsübungen nur unter fachkundiger Anleitung machen.
Ries: Yoga-Übungen und Meditation sind ein Traumpaar. Sie unterstützen sich gegenseitig, denn im Kern der Yoga-Lehren geht es – genau, um Meditation! In den Yoga-Nidra-Meditationen beispielsweise reist du langsam durch deinen Körper. Auch autogenes Training ist in seinem Ursprung von Körperreisen abgeleitet. Eltern-Ratgeber: die besten Einschlafrituale für Kinder. Geführte Traumreisen sind ebenfalls beliebt. Sie beginnen oft mit einer Entspannungstechnik – und führen dich dann über deine Vorstellungskraft in innere Räume, die dich unterstützen.
War heute mal wieder einer dieser Tage, an dem sich Dein Kind wie ein kleiner Tornado durch die Gegend saust und Du gar nicht mehr weißt, was Du noch alles machen sollst, um etwas Ruhe reinzubringen? Vielleicht war ein aufwühlendes Erlebnis in der Schule oder im Kindergarten der Auslöser. Vielleicht steht auch grade der nächste Entwicklungssprung an. Vielleicht war in der Pause einfach nicht genug Zeit zum Austoben oder vielleicht ist heute einfach einer dieser Tage an dem die Welt verrückt spielt und keiner weiß warum. An solchen Tagen selber ruhig zu bleiben kann unendlich schwer fallen – ich weiß – doch Ruhe ist häufig das einzige was hilft. Fantasie- und Körperreisen mit Kindern von Petra Samarah - Fachbuch - bücher.de. Gönnt Euch gemeinsame Ruhezeiten Um Dich selber und Dein Kind an so einem Tag wieder etwas runter zu holen, probiert doch mal einen gemeinsamen Bodyscan aus. Das schafft Nähe, fördert Euer beider Körperbewusstsein und eine kleine Ruhepause zwischendurch. Das einzige was es dafür braucht, ist etwas Zeit und einen gemütlichen Platz, wo Ihr Euch nebeneinander hinlegen könnt – Bett oder Sofa eigenen sich hervorragend.
Sprich mit Deinem Kind über seine Empfindungen, vielleicht fallen Deinem Kind ja ganz andere Beschreibungen für sein Bein ein, Du wirst überrascht sein, wie kreativ es ist und was es vielleicht noch so vom Tag erzählt. Du gehst nun weiter nach oben und Deinem Knie und Deinem Oberschenkel. Wie fühlt sich die Oberschenkelvorderseite und –rückseite an? Wie das Knie? Ist es noch kribbelig und hibbelig wie kleine Ameisen, die durch die Gegend flitzen? Erzähle auch Du Deinem Kind, wie es sich Deine Knie und Oberschenkel anfühlen. Nach den Oberschenkeln widme Dich dem Bauch. Wenn Du möchtest kannst Du Deine Hand auf den Bauch legen und beobachten, wie sich Deine Bauchdecke hebt und senkt. Wie fühlt sich Dein Bauch an? Ist er aufgeblasen wie ein großer Luftballon? Oder flach? Oder ist er hungrig wie ein Bär? Oder fühlt sich alles ganz wohlig und warm an? Wenn Dein Kind abgelenkt ist oder anfängt von anderen Erlebnissen zu erzählen, hör ihm zu und bringe dann die Aufmerksamkeit wieder zurück zu Euren Körpern.