Texte, Fotos, Videos und Kondolenzschreiben Die neue iPhone-app folgt dem allgemeinen Trend zur Mobilisierung von beliebten Netzanwendungen. Denn: Virtuelle Friedhöfe und "online memorials" gibt es nicht erst seit "pocket cemetery". Im World Wide Web finden sich unzählige Seiten dieser Art, mit recht verschiedenen Graden an Seriosität und Usability. Von, über und den österreichischen Pionier bis hin zu den US-Vorbildern und ist das Angebot kaum überschaubar. Als Nutzer kann man dort in der Regel eine Gedenkstätte errichten, meist in Form eines Grabmals oder auch einer Todesanzeige. Virtuelle Friedhöfe - oe1.ORF.at. Zusätzlich können Texte, Fotos und Videos hochgeladen werden, die an die verstorbene Person erinnern. Besucher der Gedenkseiten können Kondolenztexte eingeben sowie Blumen spenden und Kerzen entzünden. Auf vielen dieser Portale finden sich auch Gedenkstätten von Prominenten. Es gibt auch österreichische Internetfriedhöfe In Österreich gibt es seit Juni eine neue Seite dieser Art: versteht sich als "Soziales Netwerk für Trauernde" mit einem breiten Angebot: Das Hochladen von Parten mit dazugehörigen Kondolenzbüchern wird meist direkt von den Bestattungsunternehmen erledigt, mit denen die Plattform intensiv zusammenarbeitet.
Mournium gehört mit dem virtuellen Friedhof Soulium und zur Soulium UG, die ehrenamtlich von Torsten Dittrich, Marcus Bittrich und Lasse Walter unterhalten wird. Keiner hat sich bisher für ihre Arbeit ausgezahlt. Alle drei machen ihre Arbeit bei Mournium neben ihrem Hauptberuf. Auf wurden bisher 8. 452 verstorbenen Tieren eine Gedenkstätte angelegt und diese haben insgesamt 71, 45 Millionen Besucher, die über die letzten 10 Jahre 14, 3 Millionen Gedenkkerzen angezündet haben. Die Nutzung von Mournium ist kostenfrei. Virtueller friedhof österreich corona. Es kann eine werbefreie Premium-Mitgliedschaft mit noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten abgeschlossen werden. Mit den Beiträgen werden die Serverkosten und andere anfallende Kosten zur Bereitstellung des Portals getragen. Beispiel einer Premium Gedenkseite Die Trauernden finden neben der Anlage von Gedenkstätten für ihre verstorbenen Wegbegleiter auf Mournium auf Hilfe von anderen Trauernden. Im Forum, in Kondolenzen oder per Direktnachrichten bietet Mournium die Möglichkeit der Trauerbewältigung und Trost.
In Zeiten der Coronakrise ist der Bewegungsspielraum der Menschen stark eingeschränkt. Das gilt auch für Friedhofsbesuche. Die Wiener Friedhöfe haben nun ein kostenloses Service lanciert, damit die Angehörigen den Verstorbenen doch nah sein können: Mit dem "Digitalen Grab" gibt es online wichtigen Informationen zum Grab im Überblick und Zutritt zu virtuellen Gedenkräumen. SN/APA (Friedhöfe Wien)/UNBEKANNT So soll in Zeiten der Pandemie ein Abschied möglich sein "Wir erleben im Kundenservice einen erhöhten Informationsbedarf", erklärte Friedhöfe-Geschäftsführerin Renate Niklas die Einführung des neuen Angebots in einer Aussendung am Mittwoch. "Deutlich mehr Menschen rufen uns zu Fragen rund um ihr Grab an. Auch das Abschiednehmen ist derzeit bei Begräbnissen ohne gemeinsame Trauerfeier für viele Menschen schmerzhaft. Wir wollen hier helfend zur Seite stehen. Wiener Friedhöfe: Grab digital besuchen - Wien. " Eigentlich wäre die Präsentation des "Digitale Grabes" erst im Frühsommer geplant gewesen, wurde aber nun aufgrund der aktuellen Situation vorgezogen.
Zu Allerheiligen zieht es viele Menschen auf Friedhöfe, um ihrer verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Doch immer häufiger wird auch im Internet getrauert. So wird die Trauer in die Privatsphäre verlegt. Viele Menschen können den Schmerz dadurch einfacher zulassen. Heute muss man nicht mehr auf den Friedhof gehen, um eine Kerze für einen Verstorbenen anzuzünden. Im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten, an die Angehörigen zu denken. "Keiner hat heute die Zeit, dass er jeden Tag auf das Grab geht. Wir haben Tage wie Allerheiligen, Geburtstage oder Weihnachten, wo man für die Verstorbenen ein Kerzerl anzünden will. Das ist ja ein heilsames Ritual, wo man an die Verstorbenen denkt und sich nachher wohler fühlt", sagt Jörg Bauer von der Internet-Plattform "Aspetos", die online ein Forum für Trauernde anbietet. Virtueller-friedhof.at Virtueller Friedhof Österreich - Digitale Grabstätten gestaltet nach Ihren Wünschen | domain Information virtueller-friedhof.at, bewertungen. Private Atmosphäre erleichtert Trauer Einige Angehörige fühlen sich wohl, wenn sie sich im Forum mit anderen Trauernden austauschen können, sagt Bauer. Die Parte wird veröffentlicht, Gedenkkerzen können angezündet und Einträge in das Kondolenzbuch geschrieben werden.