Rechtlich problematisch werden die Einschränkungen bei den rund 200 verurteilten Strafgefangenen, die wegen der Überbelegung der anderen Haftanstalten mittlerweile bis zu einem halben Jahr im UG auf ihre Verlegung warten müssen. Auch sie nur eine Stunde am Tag aus der Zelle gelassen (in den anderen Anstalten könnten sie sich tagsüber frei bewegen), haben keine Ausbildungs- oder Arbeitsmöglichkeiten; auch bekommen sie nur eingeschränkt Besucher. "In Santa Fu stünde ihnen wöchentlich eine Stunde zu, im UG erhalten Unverheiratete nur eine Stunde im Monat", so Mecklenburg. Lea wird gefesselt (Video) - Köln 50667 - RTLZWEI. Manche Besucher mag der Anstaltsleiter gar nicht in sein Haus lassen: Darunter Peter Mecklenburg, der als Deputierter der Justizbehörde freien Zugang zu den Haftanstalten hat. Nicht aber im UG: Obwohl er jüngst eine richterliche Besuchsgenehmigung vorweisen konnte, verweigerte Mündelein ihm den Zutritt. Auch die mündliche Anweisung aus der Justizbehörde änderte daran nichts. Suchformular lädt … Wollen Sie taz-Texte im Netz veröffentlichen oder nachdrucken?
Copyright: © Jens Zehnder / PIXELIO Der Mann filmte seine Taten. Köln – So jung, und so tapfer. 17-mal soll sie von ihrem Stiefvater (70) missbraucht worden sein. Aber die Zwölfjährige schlug zurück: Sie installierte eine Videokamera in ihrem Kinderzimmer, zeichnete so ihre eigene Vergewaltigung auf. Seit Dienstag steht der Stiefvater vor Gericht – und streitet alles ab. Selbstsicher trat Rentner Georgios A. beim Prozess im Landgericht auf. Minderjährige mussten sich ausziehen! - Blick. "Nicht ich habe sie verführt, sondern sie mich, das schwöre ich", ließ der Grieche über seine Dolmetscherin verlauten. "Sie muss mir was ins Getränk getan haben, ich erinnere mich nicht. " Die Staatsanwältin wirft dem Mann schweren sexuellen Missbrauch in mindestens 17 Fällen vor. Von 2006 bis Mai 2010 soll er seine Stieftochter (heute 13) in Mülheim immer wieder vergewaltigt haben. "Ich will dich, wir machen es jetzt, mein Mädchen" – diese Worte sollen dem Missbrauch stets vorausgegangen sein. Um das Kind gefügig zu machen, soll es einmal gar gefesselt worden sein.
Die Mitschüler filmten alles: Schülerin an Baum gefesselt und sexuell missbraucht Gefesselt, missbraucht, gefilmt - und keiner hat ihr geholfen: Eine Schülerin im australischen Adelaide wurde das Opfer einer üblen Mobbing-Attacke durch ihre Mitschüler. Erst jetzt, drei Jahre danach, kommt die Tat ans Tageslicht. Eine Schülerin im australischen Adelaide wurde angeblich von mehreren Mitschülern an einen Baum gefesselt und sexuell missbraucht. Das berichtet die lokale Zeitung "The Advertiser" vom Montag. Mädchen Gefesselt Stock-Fotos und Bilder - Getty Images. Die Tat wurde demnach von den Mitschülern gefilmt und später auf Facebook verbreitet. Der Vorfall habe sich schon im Jahr 2011 ereignet, die Mutter des Mädchens habe aber erst jetzt Strafanzeige erstattet. Wie die Mutter dem Blatt erzählt, wurde die damalige Neuntklässlerin mit Klebeband von einem Mädchen an einen Baum auf dem Schulgelände gefesselt – unweit des Lehrerzimmers. "Meine Tochter sah eine Gruppe Jungs auf sich zukommen und bat das Mädchen, sie freizulassen", berichtet die Mutter.
Eine Spezialität des UG: "Fesselzellen" – Beobachtungszellen, wie der Anstaltsleiter sie nennt. Die Anstalt verfügt nämlich nicht nur über zwei besonders gesicherte, fensterlose und videoüberwachte Kellerzellen, in die Gefangene mit richterlicher Genehmigung gesperrt werden dürfen – die auch in den anderen Anstalten vorhanden sind. Am Holstenglacis existieren zudem drei weitere Fesselzellen in der Beobachtungstation B2 – und deren Auslastung liegt, so weiß man im Justizamt, weit über der anderer Vollzugsanstalten. Hier landet, wer zugibt, daß er süchtig ist. Deren Belegung muß der Aufsichtsbehörde erst nach drei Tagen gemeldet werden. Über das Elend in den B2-Zellen können auch die anderen U-Häftlinge ein Lied singen: Sie werden durch das stundenlange Schreien der Gefesselten um den Schlaf gebracht. "Diese Knackis", so weiß GAL-Referent Peter Mecklenburg, "werden nicht einmal zu den Mahlzeiten losgebunden oder wenn sie ihre Notdurft verrichten müssen. " Auch bleibt ihnen mit den über dem Kopf gefesselten Händen keine Chance, sich gegen die Dauerbeleuchtung abzuschirmen.
(22). Doch das ist nur der Anfang einer langen Nacht voller Schikanen und Demütigungen. Die 245 Verhafteten werden in Kleinbusse gesteckt und zum neuen Luzerner Auffanglager für Massenverhaftungen gekarrt. An der Euro 08 will man in der ehemaligen Zivilschutzanlage Sonnenberg Hooligans unterbringen. Die 245 Leute werden schon jetzt so behandelt – als wäre es ein Aufwärmtraining für die Polizei. Stundenlang müssen die Verhafteten warten. Gefesselt hocken bis 50 Personen zusammengepfercht in einem abgegitterten Raum. Toilette benutzen? Vergiss es! Wasser? Fehlanzeige. Kontakt zur Aussenwelt? Keiner. Und mittendrin im Chaos ein paar überforderte Zivilschützler. Sie schauen zu, während sich die Gefangenen vor den Polizeibeamten nackt ausziehen müssen. Männer, Frauen, sogar minderjährige Mädchen. Der bekannte Freiburger Staatsrechtler Franz Riklin ist empört: «Einmal mehr hat die Polizei dieses sattsam bekannte Demütigungsritual praktiziert. Mir unverständlich. » Durch Abtasten und Metalldetektoren hätte man problemlos allfällige gefährliche Gegenstände orten können.