Selbst heute noch, trotz gesellschaftlichen Wandels, sind viele der folgenden Punkte noch sicht- und spürbar. Da das gleichgeschlechtliche Vorbild eine wesentliche Rolle für die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht spielt, beziehe ich mich im Folgenden auf die Vater-Sohn-Beziehung. Männer Gefühle verstehen: »Männer zeigen eben ihre Gefühle nicht …« Denn Vater, Papa, Vati, Papi, Dad, Paps oder Daddy … war emotional oft nicht anwesend. Söhne hatten somit ein gleichgeschlechtliches Vorbild, das zwar körperlich da war, jedoch emotional oft nicht greifbar. Da liegt der Gedanke nicht fern: »Wenn Papa mit seinen Gedanken und Gefühlen ständig weit weg ist oder bloß vor dem Fernseher sitzt, dann ist das wohl so bei Männern. Männer Gefühle verstehen: Warum Männer Gefühle verstecken. « zeigte nur bestimmte Emotionen. Söhne hatten oftmals ein Vorbild, das nur eine bestimmte emotionale Bandbreite nach außen zeigte. Auf unbewusster Ebene passiert dann Folgendes: »Wenn Papa nie weint oder immer stark und kontrolliert ist, dann gehört das wohl zum männlichen Verhalten.
Gibt sich also noch mal cooler (was fast schon einen arroganten Eindruck macht). Um seine Unsicherheit zu verstecken. Wenn er mit seinen Kumpels zusammen ist, wird es lauter. Denn nun versuchen sie sich gegenseitig zu übertrumpfen. Und ihrer Umgebung zu zeigen, wer besonders "männlich" ist. Es ist also eine Art Wettstreit, in dem er sich befindet! Vor allem, wenn er mit anderen Geschlechtsgenossen zusammenkommt. Oder wenn er diese Lady entdeckt hat, die es ihm angetan hat… Doch auch vor negativen Emotionen hat ein Mann häufig Angst. Nicht umsonst gibt es da dieses Sprichwort: "Frauen leiden stärker unter Liebeskummer, Männer länger. " Sie haben Angst, sich dem Schmerz und der Verzweiflung auszusetzen (wie vielen anderen negativen Gefühlen auch). Deshalb, weil sie befürchten, nicht stark genug zu sein, sich vielem stellen zu müssen, das sie am liebsten verdrängen möchten. Deshalb schieben sie all diese Emotionen häufig weg. Verdrängen, wie dreckig es ihnen eigentlich gerade geht. Warum verbirgt ein Mann seine Gefühle, wenn er sehr interessiert ist?. Wie sehr sie ihre Ex vermissen.
Zurecht, schaut man sich die Verteilung von Schlägern und Vergewaltigern und Mördern an. Meistens sind es eben doch keine Frauen, die Macheten und Knarren schwingen oder nachts Männer auf dem Heimweg verfolgen (und das hat nicht nur mit körperlicher Kraft zu tun). Da jedoch nicht nur Wut zu aggressivem Verhalten führen kann, sondern (eher) Männer auch aus anderen Gefühlen heraus wie Eifersucht oder Zurückweisung töten, ging man in der Sozialisation lieber auf Nummer sicher und hielt gleich sämtliche Emotionen des Mannes für unerwünscht. Also am besten alles "verbieten", man weiß ja nie. Warum "echte Männer" ihre Gefühle unterdrücken | myMONK.de. Dieses Verbieten zeigt sich indirekt in den Männerbildern, die die Gesellschaft hat. Es zeigt sich jedoch auch direkt in der Erziehung. Etwa wenn ein Junge hinfällt und weint und zu hören bekommt: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz". Damit er die Gefühle vor anderen verstecken kann, beginnt er, sie vor sich selbst zu verstecken (siehe Die 4 Stufen emotionaler Entfremung). Verliert den Kontakt zu ihnen. Weil es vielen anderen Jungs ähnlich geht, werden bald schon "Heulsusen" in der Klasse ausgelacht.
Bis dahin zieht er ein lockeres, unverbindliches Kennenlernen vor. Er will keine Beziehung – Wann ein Kontaktabbruch Sinn macht Sind Sie seit einiger Zeit mit einem netten Mann liiert? Aber er kann sich nicht entscheiden, er will keine Beziehung mit Ihnen eingehen? Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie sich jetzt am besten verhalten…. 2. Wie verbirgt Ihr Freund seine Zuneigung für Sie? Er macht auf cool und stellt trotzdem persönliche Fragen Männer machen gern auf cool und verstecken ihre Gefühle. Aber an ihren persönlichen Fragen, die er Ihnen stellt, erkennen Sie, dass er sich sehr für Sie interessiert. Er macht nicht nur Small-Talk mit Ihnen. Es entstehen sogar tiefgründige Gespräche. Dabei möchte er von Ihnen wissen, wie es bei Ihnen in früheren Beziehungen und mit Ex-Freunden gelaufen ist. Mit dieser Strategie versucht er mehr über Sie herauszufinden. Er versucht dadurch, Sie besser einzuschätzen und möglichen Verletzungen aus dem Weg zu gehen. Das hilft ihm dabei, sich seinen Gefühlen eher zu stellen.
Im Kindergarten sind nur Kindergärtner und diese toben ausgiebig mit den Jungs. Du hast oft das Gefühl, dass die Kindergärtner dich nicht verstehen und deine Bedürfnisse nur halbwegs berücksichtigen. Auch in der Schule – vor allem in der Grundschule – gibt es fast nur Lehrer. Zum krönenden Abschluss ist Mama kaum zu Hause, sie arbeitet ja nur, und sonst hast du auch nur selten Kontakt zu Frauen. Papa trifft sich ja selbst nur mit anderen Vätern … Wie fühlt sich eine solche Welt für dich an? Einseitig, oder? Wenn du diesen kleinen Gedankenausflug nun umdrehst, wird deutlich, wie die Welt für viele Jungen tatsächlich ist: extrem weiblich. Das meine ich ganz ohne Wertung. Es gibt wenige männliche Bezugspersonen und wenige männliche Vorbilder: Zu Hause ist Mama: eine Frau. Sie stillt, wäscht, füttert, spielt, versorgt, tröstet oder bringt ins Bett. Unterwegs: Frauen. In der Stillgruppe, beim Malunterricht oder der Mutter-Kind-Gruppe sind fast alle Erwachsenen ebenfalls weiblich. In der Krippe und im Kindergarten: Frauen.
Die besondere Atmosphäre des Augenblicks hat sie dennoch erfasst. Auch wenn sie auf ihre neugierigen Fragen nur zur Antwort erhielt "Was da geschehen ist, kann man nicht beschreiben", ist sie sich ganz sicher: Das möchte ich unbedingt auch mal erleben. Auch die Großmutter ist froh über das Erlebte. Ihr persönlich haben die wertschätzenden Worte über die ältere Generation gut getan. Seit 2006 haben Uwe Peukert und Anneliese Günster das Ritual nun schon mehrfach angeboten. Sie haben es weiter entwickelt und der jeweiligen Situation angepasst. In Zwönitz, wo es die ersten Male stattfand, trafen sich die Familien in der kleinen Annenkapelle in einem nahegelegenen Waldstück. Den Bezug zu den vorausgehenden Generationen, von der zum Auftakt des Rituals die Rede ist, hatten sie dort in einer Anna-Selbdritt-Figur sogleich vor Augen. Gelernt hat Pfarrer Peukert in Zwönitz unter anderem, dass derartige Angebote keinesfalls verpflichtend für alle Firmlinge sein sollten, sondern dass sie von Freiwiligkeit leben.
Bereits beim Festgottesdienst wurden unterschiedliche liturgische Gegenstände aus den unterschiedlichen Kirchen der neuen Pfarrei genutzt. Der Begegnung ging symbolisch ein "Umtrunk" aus Apfelsaft voraus, der gefüllt wurde von Vertretern der unterschiedlichen Orte. Fleißige Helfer hatten sich ausgesprochen Mühe gegeben, den Tag sowohl inhaltlich, als auch kulinarisch zu gestalten und so klang ein Mai-Sonntag aus, der tatsächlich etwas wie "Aufbruch" für die neue Pfarrei bedeutete und den Ein oder Anderen "beseelte".
Die neue Pfarrei erstreckt sich entlang des Muldentales von Großbothen bis Thallwitz. In der neuen Großpfarrei leben knapp 2. 000 Katholiken. Neben der Herz-Jesu-Kirche in Wurzen gibt es weitere Gottesdienststätten in Grimma (Kirche St. Trinitatis), Beucha (Kapelle St. Ludwig), Naunhof (Kirche Zum guten Hirten) sowie in Seelingstädt (Kapelle im Caritasheim). fl
Wenn wir selber im Kreuz stecken, kommen wir dem Gekreuzigten am nächsten... Jedes Kreuz nämlich, dass auf uns zukommt, ist schon Gnade und will uns helfen, uns selber loszulassen... Wenn wir selber ausgeschaltet sind, kann sich der Heilige Geist einschalten, und es beginnt unser Spiel mit Gott auf neue wunderbare Weise. " Wenn ich nur noch mit mir beschäftigt wäre, mit eigenen, oft hausgemachten und banalen Problemchen, wenn ich nur noch mich sehe, die himmlische (senkrechter Balken) und die mitmenschliche Dimension (waagerechter Balken) vergessen hätte, dann würde es höchste Zeit für das Kreuz, dann könnte eine vielleicht schmerzliche, jedoch letztlich heilsame Erfahrung die Lösung sein, damit der Dreiklang von Gottes, Nächsten- und Selbstliebe wieder hergestellt wird. Was hat uns das Kreuz noch zu sagen? – für mich die tiefste Aussage: wir glauben an einen Verwundeten, der da am Kreuz hängt, an einen, der verletzt ist – das, was wir Menschen an Leib und Seele selber immer wieder erfahren müssen.