Hits: 3115 | 12. 06. 2016, 11:18 #1 Did you find this post helpful? | "Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold" Martin Schulz hielt die Heidelberger Hochschulrede - Er will zurück zu einem Europa der Werte - Auch für den Aufschwung der Rechtspopulisten hat er eine Erklärung AW: "Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold" Drittens: Mehr Klartext, mehr Volksnähe. "Wir müssen etwa aufhören, immer in Milliarden zu reden und denken. " Für die allermeisten Menschen seien 1000 Euro unheimlich viel Geld. Das hätten viele Politiker vergessen. Von nun an heißt es kleine Brötchen backen. Und was bringen diese "Flüchtlinge"? Wo sind die positiven Effekte? Alle Texte, die keine Quellenangaben haben, stammen von mir. Die Heimat der vielen Orte: leidenschaftlich und klar, erlebten rund 400 Zuhörer am Donnerstag in der Aula der Neuen Universität. "Heimat, Flucht und Identität in Zeiten der Globalisierung" hieß das Thema seiner "Heidelberger Hochschulrede" Klug deklinierte der SPD-Politike r den Wandel des Heimatbegriffes durch.
2009 wollte Frank-Walter Steinmeier Kanzler werden, 2013 Peer Steinbrück. Beide schafften es nicht. Turbulenter war es bei den Parteichefs. Von 2004 bis heute führten nicht weniger als sechs Personen die traditionsreiche Partei: Franz Müntefering, Matthias Platzeck, Kurt Beck, Frank-Walter Steinmeier, wieder Franz Müntefering, schließlich Sigmar Gabriel. In wenigen Wochen soll dann – Nummer sieben – Martin Schulz auch neuer Parteivorsitzender der SPD werden.
Martin Schulz möchte Europa weiter vergemeinschaften. Deswegen wollte er auch unbedingt Präsident der EU-Kommission werden. Er warb für dieses Ziel mit dem Spruch: "Nur wenn Sie Martin Schulz wählen, kann ein Deutscher Präsident der EU-Kommission werden. " Zitate: Auf einer Heidelberger Hochschulrede sagte Schulz im Juni 2006: "Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold" und führte weiter aus: "Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa. Ein Traum, der uns irgendwann verloren gegangen ist. "... BT-Wahlkampf 2017 Hier sagte Schulz: "Wenn die AfD in den Bundestag kommt, dann zieht dort zum ersten Mal seit 1945 wieder die Sprache der Totengräber der Demokratie ein", ruft er. Das seien die "Feinde der Demokratie" und die Demokratie werde er in Deutschland verteidigen. "...
Die "Kontrahenten" waren sichtlich bemüht, Harmonie auszustrahlen. Nach dem ständigen beiderseitigen Kopfnicken fehlte als Krönung zum Schluss nur noch ein "Busserl", wie wir es von der Schickeria kennen. Sollten die Plaudereien allerdings den Zweck verfolgt haben, dem Wahlvolk vorsichtshalber schon jetzt einmal wieder die Fortsetzung der Großen Koalition schmackhaft zu machen, dann ist dies gelungen, sollte die angestrebte schwarz-gelbe Koalition nicht zustande kommen. Schulz-Hype ist vorbei Die traditionsreiche deutsche Sozialdemokratie ist ratlos! Der Hype um den neuen Parteivorsitzenden Martin Schulz (Heidelberger Hochschulrede von Schulz: "Flüchtlinge sind wertvoller als Gold") war schnell verflogen. Inzwischen kann die SPD froh sein, wenn sie wieder ihr bescheidenes Ergebnis der Bundestagswahl 2013 mit 25, 7% erreicht. Siehe dazu unseren Kommentar "Rot-Rot-Grün – ein Gespenst". Die Ernüchterung für die Genossen zeigte sich bei den Landtagswahlen im Saarland sowie in Schleswig-Holstein und vor allem in Nordrhein-Westfalen.
Zudem waren die Angeklagten der Teilnahme an Selektion im Rahmen der Aktion 14f13 sowie der Tötung gefangener amerikanischer Fallschirmjäger im Steinbruch beschuldigt. Im Rahmen der Aktion 14f13 sollen allein aus dem von Schulz geleiteten KZ Mauthausen mehrere Tausend "kranke" und " nicht mehr arbeitsfähigen " Häftlinge umgebracht worden sein. Man darf sich zurecht die Frage stellen, was Martin Schulz sich für die Zukunft in der BRD und in seinem Europa vorstellt, wenn man die Geschichte seines Vaters kennt. Wird er Konzentrationslager für politisch unbequeme Bürger fordern? Die Einschränkung der Meinungsfreiheit jedenfalls fordert er ja schon seit Jahren konsequent. Und wer Orwell's Roman 1984 kennt, der kann sich ausmalen, wohin das alles führen kann. Ihnen gefallen unsere Inhalte? Zeigen Sie Ihre Wertschätzung. Mit Ihrer Spende von heute, ermöglichen Sie unsere investigative Arbeit von morgen: Unabhängig, kritisch und ausschließlich dem Leser verpflichtet. Unterstützen Sie jetzt ehrlichen Journalismus mit einem Betrag Ihrer Wahl.
In einer teils doch hysterisch anmutenden Berichterstattung und Kommentierung in den Tagen direkt nach dem Referendum wurden immer wieder zwei Vermutungen geäußert: Zum einen, dass viele Leute (besonders die Engländer und Waliser) wohl einfach zu dumm und zu wenig aufgeklärt seien, um die Vorteile der EU zu verstehen, und zum anderen, dass die alten Bürger zu störrisch sind und den jungen Briten in einem Akt der Misanthropie die Zukunft verbauen wollten. Dabei haben sich sehr viele junge Wähler der Stimme enthalten, weil es ihnen wohl doch nicht so wichtig zu sein schien, ob Großbritannien nun zur EU gehört oder nicht. Von den 18- bis 24-jährigen haben anscheinend nur 36 Prozent ihre Stimme abgegeben. Und auch die These, dass es primär Dummheit, Nationalismus oder gar Rassismus sei, die zu einer Skepsis gegenüber Brüssel führe, zeugt von Hochmut und mangelnder Fähigkeit zu differenzieren. Die Brexiteers sind keine homogene Masse, sondern ein recht heterogener Haufen. Ja, zum einen sind dies britische Nationalisten, aber es sind auch libertäre Ökonomen dabei und Bürger, denen die EU zu zentralistisch, zu bevormundend und zu wenig subsidiär ist.