Oder kürzlich wollte ein Start-Up bei uns Weinschorle produzieren lassen. Dann probieren wir aus und entwickeln neue Herstellungsverfahren. Das ist schon spannend. " Angefangen hat alles 1935, als Matthias' Urgroßeltern einen kleinen Laden und eine Eisdiele betreiben. Damals kauften sie nebenbei Obst an, das gepresst und zu Wein vergoren wurde, damals "nur mit Küchentechnik". Über die Jahre entstand daraus eine kleine Mosterei. Die überdauerte den Krieg und durfte sogar in der DDR als Privatbetrieb weiterlaufen. DLRG Ortsgruppe Diesdorf e.V.. Zu DDR-Zeiten waren die Altmärker froh, dass es die Mosterei gab. Die 90er Jahre nach der Wende allerdings waren für Familie Schulz eine schwierige Phase. Nun gab es viele neue aufregende Getränke zu probieren, klassischer Fruchtsaft war nicht mehr angesagt. Dafür kamen Kunden aus Niedersachsen, die in der Altmark Obst pressen lassen konnten und begeistert waren, dass das "noch richtig handwerklich gemacht wird". Schulzes verkaufen ihre Getränke in dieser Zeit viel auf Wochenmärkten und ganz langsam wächst der Familienbetrieb.
Die Währungsumstellung am 1. Juli 1990 von Mark (DDR) in Deutsche Mark (BRD) in den Sparkassen sorgte für Aufregung. Viele Freundschaften und Partnerschaften wurden im Sommer 1990 besiegelt: Auf Initiative von Ruth Eckhoff (Schulzentrum Wesendorf) und Heinz Borchert (Sekundarschule Diesdorf) entstand eine sportlich-kollegiale Volleyballbeziehung zwischen den Schulen Diesdorf (später Dähre), Jübar, Wesendorf und Wittingen. Diesdorf: Familie mit Geschmack und die Kraft ihrer Früchte Poppau: Einblicke in ein Ökodorf Dähre: Campen und Baden am Altmarkrundkurs - Issuu. Seit damals treffen sich die Lehrer-Volleyballmannschaften dieser Schulen regelmäßig bei sportlichen Turnieren abwechselnd in den Orten. (Von Kai Zuber)
Gudrun Rau aus Diesdorf zur neuen Werbekampagne "Grüne Wiese":. Muss man unbedingt eine Marketinggesellschaft beauftragen, um eine solche Kampagne zu starten? Warum startet man bei solchen Vorhaben nicht mal eine Umfrage? Ich bin sicher, dass viele Altmärker, die mit ihrer Heimat eng verbunden sind, interessante Ideen und Vorschläge haben, um für den Tourismus in ihrer Region zu werben. Aus diesen Anregungen einen Slogan für eine Werbekampagne zu entwickeln, hätte sicher größeren Erfolg. Zwar kann eine Marketinggesellschaft beauftragt werden, diese Kampagne zu vermarkten, ihre Fantasie und Kreativität einbringen, sich im Internet über die Region zu informieren, aber treffen sie damit auch den Nerv bzw. das Interesse? Mir spricht daher auch der Beitrag von Stefan Schmidt in der AZ vom 17. Januar aus der Seele. Für die meisten Menschen ist die grüne Wiese eine letzte Ruhestätte nach ihrem Tod. Außerdem finde ich schwarz-weiß für grün völlig daneben – eben trist. Wir altmärker aus diesdorf 10. Die Altmark besteht nicht nur aus Wiese.
Die Teilnehmer des Seminars wollen sich in einem Jahr erneut treffen, um Fortschritte festzustellen. "Man kann nicht immer nur jammern auf die da oben", meinte Pfarrer Storck zur Idee des Seminars. Von Jens Heymann
Eine Familie in fruchtiger Mission "Diesdorfer" bringen die Kraft der Früchte in die Flasche Als der Kolonialwarenhändler Paul Schulz 1935 in Diesdorf eine Lohnmosterei eröffnete, traf er ins Schwarze. Fortan ließen die Altmärker Bismarckäpfel, Hasenkopf und Co. bei ihm in vollmundigen Saft verwandeln. Inzwischen pflegen seine Kinder und Enkel dieses Erbe mit großer Leidenschaft. Wir altmärker aus diesdorf die. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Tatiana, Stefan und Sohn Matthias Schulz leben die Idee, die pure Kraft saftiger Früchte schonend und direktemang in Flaschen zu füllen. So ist die "Diesdorfer Süßmost, Weinkelterei & Edeldestille " weit über den Flecken hinaus zum Inbegriff für über 40 hochwertige Säfte und Nektare aus heimischen Früchten geworden – von Apfel bis Aronia, von Rha- barber und Johannisbeere bis Quitte. Zu den Kreationen gehören Apfelsaft mit Minze, direkt gepresster Blaubeersaft oder die 2021 international prämierte Schorle "Mosti". Weil der Durst auf diese Getränke stetig wächst, hat das Unternehmen mit 19 Beschäftigten sein Portfolio erheblich ausgeweitet.
"Es kann doch nicht sein, dass dort eine neue Grenze aufgebaut wird und solch ein für die strukturschwache Region wichtiger Weg keine Beachtung findet", sagte er. "So wie Prof. Stümpel denken viele Einwohner der nordwestlichen Altmark. Viele von uns fahren jeden Tag dort entlang – zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freunden", sagte Diesdorf Ratsherr und "Texaner" Dietmar Schulz. Mittlerweile regt sich immer mehr Unmut. "Es gibt Stimmen, die wollen nicht mehr in Wittinger Geschäften einkaufen. Einige Altmärker fahren wegen der desolaten Wegstrecke bereits nach Bad Bodenteich. Auf den Straßen dorthin muss niemand Angst haben, dass man stecken bleibt", berichtet Prof. Stümpel. Wittingens Stadtbürgermeister Karl Ridder weiß von dem Problem und auch von der Prioritätenliste, an die er sich halten muss. Wie er informierte, werde es in diesem Frühjahr eine Bereisung der landwirtschaftlichen Wege und Straßen geben. Wir altmärker aus diesdorf 2017. "Danach werden wir eine neue Prioritätenliste aufstellen", so Ridder. Ob die Stadtratsmitglieder die Dringlichkeit der Erneuerung oder Sanierung des Weges nach Texas erkennen, kann auch er nicht voraus sagen.