Opel und Rallyesport – eine Verbindung mit Geschichte. Denn was heute mit dem vollelektrischen Corsa-e Rally beim ADAC Opel e-Rally Cup ums Eck driftet, begeisterte bereits in den 1970er und 1980er Jahren mit legendären Opel-Rallyewagen und -Fahrern. Nach Erfolgen mit Kadett GT/E und Ascona A dann der Höhepunkt in der Saison 1982: Mit dem hinterradangetriebenen Opel Ascona 400 holt Walter Röhrl den Weltmeistertitel gegen bärenstarke Konkurrenz mit Allradantrieb. Bei allen herausragenden Leistungen der damaligen Techniker brauchte es dazu diesen ganz besonderen Piloten, der den Titeltraum wahrmachen konnte. Und zwar schlichtweg den besten seiner Zunft: Walter Röhrl – ein Ausnahmefahrer, ein bayrisches Urgestein, der nun, genau 40 Jahre nach seinen Erfolgen auf dem Opel Ascona 400, ebenfalls ein großes Jubiläum feiern kann: Am 7. März 2022 wird der "Taktiker und Kämpfer, der nervenstarke Stratege, wie ihn seine Fans schätzen und seine Gegner fürchten" – und wie Röhrl in "Die Opel Rallye Story" charakterisiert wird – 75!
Walter Röhrl hat den noch leicht getarnten Prototypen eines neuen leistungsstarken Cayenne-Modells auf eine harte Probe gestellt. Der zweifache Rallye-Weltmeister und Porsche-Markenbotschafter absolvierte mit dem High-Performance-SUV mehrere Testrunden auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings. Sein Fazit: In puncto Fahrdynamik sei dieser neue Cayenne "ein gewaltiger Sprung zu allem, was es bisher gegeben hat. Mit diesem Auto wird der Begriff SUV neu definiert". Porsche-typische Performance, gepaart mit hoher Alltagstauglichkeit und Variabilität – dafür steht der Cayenne seit seinem Debüt im Jahr 2002. Besonders sportliche Ausnahmeerscheinungen waren in den Anfangsjahren beispielsweise der erste Cayenne Turbo S mit anno 2006 noch außergewöhnlichen 383 kW (521 PS) oder auch die gezielt auf Sportlichkeit getrimmten GTS-Modelle ab 2007. "Das waren Geländewagen, die sich wie Sportwagen fahren ließen – damals eine echte Sensation", erinnert sich Walter Röhrl an die erste Cayenne-Generation mit dem internen Kürzel E1.
The Master himself, ein Gott im Auto, unübertroffen! In 10 Sekunden war ich auf 200. Da hab ich schon 5 mal schalten müssen. Hab deshalb rechts eine breitere Hand wie links. Des kommt von diesem ewigen schalten in diesem Auto. Ich bin a richtiger Sportkrüppel! Ich fuhr um die Kurve und der Christian sagte mir um welche. (Walter Röhrl über seinen ehemaligen Co-Piloten Christian Geistdörfer) Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere. Alles andere heißt nur die Arbeit machen. Im Prinzip bist Du bei dem Auto mit dem Denken schon zu langsam. (Walter Röhrl über den Sport Quattro S1) Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern. Für alles über acht Minuten ziehe ich keinen Helm auf (Walter Röhrl – Nordschleife) Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.
Und heute bin ich 75 Jahre alt und muss immer noch schnell fahren. Der Reifeprozess dauert bei mir anscheinend etwas länger, aber er ist auf jeden Fall im Gange. "Heute bin ich 75 Jahre alt und muss immer noch schnell fahren" Wollten Sie schon als kleiner Junge Rallyefahrer werden? Nein, ich war schon über 20, da hat mich ein Freund (Herbert Marecek, d. Red. ) dazu überredet. Er meinte, so wie du Auto fährst, was du für eine Beherrschung hast, musst du einfach Rennfahrer werden. Eines Tages hat er mich dann an den Start gebracht. Und bereits beim ersten Rennen habe ich mich gefragt, warum die anderen so langsam fahren. Ich hatte nämlich nicht das Gefühl, dass ich besonders schnell gefahren bin. Wie schnell Sie wirklich fuhren, kam zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1972 in München ans Licht der breiten Öffentlichkeit. Ja, da hat das richtig angefangen. Die Olympia-Rallye ging über 3500 Kilometer von Kiel nach München, die gesamte Weltelite war dort am Start. Ich fuhr mit einem Ford Capri, was die meisten zum Lächeln gebracht hat.
Mit dem neuen Modell, das derzeit in Richtung Serienreife final erprobt und optimiert wird, will Porsche seinen Anspruch auf Best-in-Class-Performance einmal mehr unterstreichen – wobei der Fokus bei diesem Derivat auf eine außergewöhnliche Onroad-Performance gelegt wurde, ohne dabei den Fahrkomfort und den Alltagsnutzen zu vernachlässigen. Es basiert auf dem aktuellen Cayenne Turbo Coupé, wurde jedoch noch konsequenter auf maximale Längs- und Querdynamik ausgelegt. Alle Fahrwerks- und Steuerungssysteme auf Performance getrimmt Neben vielen weiteren Optimierungen aller Fahrwerks- und Steuerungssysteme hat die aktive Wankstabilisierung Porsche Dynamik Chassis Control mit der neuen, performanceorientierten Abstimmung einen großen Anteil am stabilen Fahrverhalten des neuen Cayenne-Modells. "Die PDCC hält den Aufbau auch bei sehr sportlicher Kurvenfahrt immer balanciert und nivelliert", erklärt Porsche-Testfahrer Lars Kern, der die Entwicklung des Performance-Modells von Beginn an begleitet hat.