B. ob es sich um Bürofläche, Restaurant, Hotel oder Ladengeschäft handelt.
Nach Einschätzung von Branchenkennern ist durch Einführung des Bestellerprinzips von einer Zäsur im Vermietungsgeschäft auszugehen. Die Zahl der mit professioneller Vermittlerhilfe an den Mieter gebrachten Wohneinheiten dürfte sich nach Prognosen des IVD Immobilienverband Deutschland gravierend verringern. Wer zahlt den makler bei gewerbe vermietung in de. Nicht wenige Maklerunternehmen beabsichtigen deshalb, ihr Leistungsportfolio zu verändern und bieten den Vermietern beziehungsweise Eigentümern unter anderem eine garantierte Mindestvermietungsdauer oder attraktive Paket- und Pauschalangebote für Vermietungen an. Oder sie reduzieren ihr Honorar für Vermietungen. Auch die Mehrheit der Verwalter von Immobilien erwartet eine stärkere Einbindung in Vermittlungsaufgaben. Für Unternehmen als Mieter ist entscheidend, dass weder bei der Beauftragung eines Maklers noch bei dem für den Wohnungseigentümer tätigen Verwalter die Mittlerprovision auf sie abgewälzt werden kann. Die Vergütung für die Vermittlung neuer Mieter von Wohnraum ist in beiden Fällen vom Vermieter als Wohnungsanbieter zu bezahlen, vorausgesetzt dieser hat eine entsprechende Provisionszusage abgegeben.
Viel wurde darüber diskutiert und geschrieben. Jetzt ist es soweit: Am 23. Dezember tritt das neue Gesetz zur Maklerprovision in Kraft. Es gilt bundesweit beim Verkauf von Wohnimmobilien und beendet damit die oft unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern. Das Gesetz besagt, dass künftig nicht mehr nur eine Seite – in der Regel war es der Käufer – die Gebühr für den Makler trägt. Das soll die privaten Käufer von Wohnimmobilien bei den Kaufnebenkosten entlasten. Egal, wer jetzt den Makler beauftragt: Wenn der Handel abgeschlossen ist, kann der Auftraggeber bis zu 50 Prozent der Kosten an die andere Vertragspartei weiterreichen. Was ist beim Verkauf eines Büros oder Mehrfamilienhauses? Bei einigen unserer Kunden hat das Fragen aufgeworfen: Wie ist das im Bereich der Gewerbeimmobilien? Wer trägt die Maklerprovision, wenn ein Büro, eine Logistikfläche oder ein Mehrfamilienhaus verkauft wird? Courtageteilung: Gilt das Gesetz auch für Gewerbe?. Im Grunde steckt die Antwort schon im Namen des neuen Gesetzes. In seiner vollen Länge heißt es: "Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser. "
Foto: PRILL Mediendesign / Das Vermieten von Gewerberäumen ist unter Umständen umsatzsteuerpflichtig. Für den Zeitraum zwischen dem 1. Dezember 2020 ist also auch hierbei der niedrigere Steuersatz von 16 Prozent anzuwenden. In der Regel stellt der Vermieter beziehungsweise Verwalter dem Mieter jedoch keine monatliche Rechnung aus, es handelt sich üblicherweise um eine Dauerrechnung, die den Mieter zu einem Vorsteuerabzug berechtigt. Wer zahlt den makler bei gewerbe vermietung video. Ist dies der Fall, musste die Dauerrechnung für den Zeitraum des gesenkten Umsatzsteuersatzes geändert werden. "Der Anspruch des Mieters auf eine Änderung kann sich über zwei Wege ergeben: Zum einen über den §29 UStG oder zum anderen aus der Formulierung im Mietvertrag, nach der die Nettomiete zuzüglich der gesetzlich geschuldeten Umsatzsteuer zu zahlen ist", erklärt der Steuerexperte Hans-Joachim Beck vom IVD. Um Verträge nicht zweifach ändern zu müssen, konnte die Änderung so vereinbart werden, dass sie nur für dieses halbe Jahr galt. Wird der Vertrag nicht geändert, so muss der Vermieter weiterhin die 19 Prozent Umsatzsteuer an den Staat abführen.
Eine Rückwirkungs- oder Übergangsregelung gibt es nicht. Schließt der Mieter seinen Mietvertrag erst im Juni, der den Provisionsanspruch für den Makler letztlich erst entstehen lässt, könnte er ihn dem Mieter nicht mehr entgegenhalten. Ob abweichende Vereinbarungen mit dem Makler oder Vermieter, nach denen der Mieter in einem solchen Fall die Provision zahlen muss, darüber hinaus Bestand haben, werden voraussichtlich die Gerichte klären müssen. Wie viel Provision darf ein Makler künftig von Wohnungssuchenden bzw. Vermietern verlangen? Wie bisher darf ein Makler bis zu zwei Nettokaltmieten zzgl. Maklerprovision bei Gewerbeimmobilien. 19% Umsatzsteuer, also 2, 38 Kaltmieten, von Wohnungssuchenden verlangen. Für Vermieter gilt dagegen keine entsprechende Begrenzung. Verzichten diese allerdings aus Kostengründen nun verstärkt darauf, einen Makler mit der Mietersuche zu beauftragen, dürfte der dadurch steigende Wettbewerb um Vermieteraufträge vermutlich die Höhe der vereinbarten Provision bzw. Courtage drücken. Was ist mit Vorgehen, das dem Mieter am Ende doch die Provision aufdrücken will?