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Diese Publikation zitieren Hans-Peter Dürr, Das Lebende lebendiger werden lassen (2011), oekom verlag, München, ISBN: 9783865816221 Zitieren mit Datei Zitieren mit Datei
"Am Ende allen Zerteilens von Materie bleibt etwas, das mehr dem Geistigen ähnelt – ganzheitlich, offen, lebendig. " Gerade dieser ganzheitliche Blick auf die Welt ist es, der Hans-Peter Dürr fasziniert und den er in seinen vielen Publikationen den Leserinnen und Lesern näher bringen will, denn "das Erstaunliche dabei ist, dass sich diese revolutionären Einsichten in den vergangenen bald hundert Jahren seit ihrer theoretischen Klärung kaum auf die anderen Wissenschaften ausgewirkt und nur ganz oberflächlich Eingang in das allgemeine Denken unserer Gesellschaft gefunden haben. " Denn nimmt man die Quantenmechanik ernst, so ergibt sich ein völlig neuer Blick auf die Welt. Seit Galileo Galilei und Francis Bacon glauben wir, Erkenntnisse über die Natur nur dadurch gewinnen zu können, indem wir sie in immer kleinere Teile zerlegen und untersuchen, um sie anschließend wieder zusammen zu setzen. Dürr, Hans-Peter: Das Lebende lebendiger werden lassen (eBook). Krebser | Alles für Büro, Schule & Freizeit | Online-Shop. Dieses Vorgehen mag für unbelebte materielle Strukturen vielleicht noch sinnvoll sein. Spätestens bei der Beschäftigung mit Lebendigem wird aber klar, dass die analytische Methode schnell an ihre Grenzen stößt, da das Leben sich gerade dadurch auszeichnet, mehr als die Summe seiner Teile zu sein und "streng genommen gibt es überhaupt keine Möglichkeit, die Welt in Teile aufzuteilen, weil alles mit allem zusammenhängt".
Hier das marode Atomlager Asse, dort das störungsanfällige AKW Krümmel: Die Schlagzeilen um die Nutzung der Atomkraft wollen nicht enden. Zeitgleich stellt… Karl Otto Henseling: Am Ende des fossilen Zeitalters. Alternativen zum Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen oekom Verlag, München 2008 Zur Neige gehende Ölvorräte und der Klimawandel sind nur die Spitze des Eisberges, auf den die globalisierte Industriegesellschaft weiterhin zusteuert. Mit der Industrialisierung entstanden völlig neue… Robert B. Laughlin: Der Letzte macht das Licht aus. Die Zukunft der Energie Piper Verlag, München 2012 Aus dem Englischen von Helmut Reuter. Ein massives Problem kommt auf uns zu, sagt Physiknobelpreisträger Robert B. Laughlin. Der Teil und das Ganze - Zum Buch „Das Lebende lebendiger werden lassen“ von Hans-Peter Dürr : literaturkritik.de. In 200 Jahren sind alle fossilen Energievorräte unwiderruflich erschöpft und… Ulrich Brand / Markus Wissen: Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus oekom Verlag, München 2017 Immer mehr Menschen - im globalen Norden und zunehmend auch im globalen Süden - machen sich eine imperiale Lebensweise zu eigen.
Es kann sich anpassen, neu erfinden oder auch völlig aus der Balance geraten. Dabei zerstöre es sich nicht selbst, vielleicht aber den uns gewohnten Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. Neues Denken also würde also bedeuten, uns und unsere Erde, die Materie, wie wir sie kennen, zu schützen und dabei die Methoden nachzuahmen, die wir in der Nicht-Materie zu erkennen glauben. Physikalisch ausgedrückt, müssten wir Energie mit kooperativer Intelligenz verbinden, so wie es dem Menschen gelingt, auf zwei Beinen zu laufen, ohne hinzufallen. Die Menschen wandeln Energie mangelhaft und zerstörerisch um, wirft der Wissenschaftler unserem Lebensstil vor. Hans peter dürr das lebende lebendiger werden lassen weiterhin vorsicht walten. Sie kommen mit der täglich eingestrahlten Sonnenenergie nicht aus, sondern verbrauchen in Jahrzehnten Rohstoffvorräte, die über Jahrtausende eingelagert wurden. "Dies bedeutet auch, dass jeglicher Wertschöpfungsprozess notwendig mit einem Wertzerstörungsprozess verbunden ist, der ihn überkompensiert. 127) Das ökonomische Denken aber erfasse diesen Prozess nicht vollständig, berücksichtige einseitig nur den Wert neu geschaffener Produkte und Leistungen.