[... ] [1] Ellinghagen, Karl: Maria Montessori (1870-1952)(Im Folgenden zitiert als: Ellinghagen, Montessori), in: Scheuerl, Hans (Hrsg. ), Klassiker der Pädagogik. Bd. 2. Von Karl Marx bis Jean Piaget. Zweite, überarbeitete und um ein Nachwort ergänzte Auflage. München 1991. S. 141. [2] Lindenberg, Christoph: Rudolf Steiner (1861-1925), in: Scheuerl, Hans (Hrsg. 173. [3] vgl. Montessori- und Waldorfpädagogik - ein Vergleich - GRIN. Montessori, Maria: Der vergessene Mitbürger, das Kind in der modernen Gesellschaft (im Folgenden zitiert als: Montessori, Der Vergessene Mitbürger), in: Oswald, Paul / Schulz-Benesch, Günter (Hrsg. ), Grundgedanken der Montessori-Pädagogik, 7. Aufl., Freiburg 1967, S. 10. [4] vgl. ebd. [5] vgl. ebd. Details Seiten 18 Jahr 2011 ISBN (eBook) 9783656680611 ISBN (Paperback) 9783656680598 Dateigröße 429 KB Sprache Deutsch Institution / Hochschule Ruhr-Universität Bochum – Institut für Erziehungswissenschaften Erscheinungsdatum 2014 (Juni) Note 1, 3 Schlagworte Montessori Steiner Waldorf Reformpädagogik
Desweiteren soll eine kompakte Gegenüberstellung erfolgen, bei der auch zuvor nicht berücksichtigte Aspekte erwähnt werden sollen. Mit einem abschließendem Fazit soll noch einmal resümierend dargestellt werden, dass beide Konzepte, sofern man ihren theoretischen Überbau berücksichtigt, nicht so leichtfertig in einem Atemzug genannt werden sollten. Leseprobe 1. Einleitung: Ein Grund, warum Waldorfschulen und Montessori Schulen so häufig in einem Kontext thematisiert werden, ist der, dass diese beiden Schulformen die beliebtesten alternativen Schulformen darstellen. Pädagogik - Reformpädagogik | Hausarbeiten.de | Katalog. Insgesamt gestaltet sich ein direkter Vergleich jedoch schwieriger, als man meint. Um einen Überblick zu liefern, soll im Verlauf dieser Arbeit, anhand der für mich als wichtig erachteten Aspekte, ein Vergleich der Reformkonzepte Montessoris und Waldorf angestellt werden. Hierbei werde ich in verkürzter Form auf die Grundprinzipien der beiden eingehen. Mit einem abschließendem Fazit soll noch einmal resümierend dargestellt werden, dass beide Konzepte, sofern man ihren theoretischen Überbau berücksichtigt, nicht so leichtfertig in einem Atemzug genannt werden sollten.
Diese Tätigkeit prägt ihn sehr, für ihn "war diese Erziehungsaufgabe eine reiche Quelle des Lernens". [2] Für Steiner eröffnet sich durch die Lehrtätigkeit ein Einblick in den Zusammenhang zwischen Geistig-Seelischem und Körperlichem im Menschen. Des Weiteren beschäftigt er sich intensiv mit Goethe, insbesondere mit dessen Naturwissenschaft und der Idee der Metamorphose. Insgesamt wendet er sich fast fünfzehn Jahre seinem intensiven Goethe-Studium zu. Nach zahlreichen Vorträgen, in denen über Steiners Pädagogik referiert wird, gelingt 1919 mit Gründung der ersten Waldorfschule in Stuttgart auch endlich eine praktische Verwirklichung seiner Ideen. Nach einer schweren Erkrankung verstirbt er am 30. März 1925 in Dornach. 3. Blick auf das Kind vor Montessori In diesem Abschnitt soll kurz darauf eingegangen werden, wie Montessori die Sichtweise auf das Kind zum Ende des 19. Hausarbeit vergleich montessori und waldorf die. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschreibt. In der modernen Gesellschaft wurde das Kind oft als ein Außenseiter betrachtet.
Maria Montessori glaubt an einen inneren Bauplan durch den der Mensch vorherbestimmt ist. Einen weiteren Unterschied ist am Bild vom Lernen erkennbar. Kinder welche nach der Waldorfpädagogik erzogen werden, lernen nach Jahrsiebten, die Kinder mit denen nach Montessori gearbeitet wird lernen nach den sensiblen Phasen und Bestreben nach innerer Ordnung. Die Förderung der Kinder hat eine relative Gleichheit. In der Waldorf-Pädagogik wird auf ganzheitlicher Ebene: geist, Psyche und Körper gefördert, auch Montessori beinhaltet in ihrer Pädagogik eine ganzheitlich Förderung von allen Fähigkeiten, die kindlichen Potentialen werden jedoch weitaus aktiver und leistungsorientiert gefördert. Hausarbeit vergleich montessori und waldorf in atlanta. Ein Besonderes Merkmal der Pädagogiken ist sowie in der Wald- als auch in der Montessori-Pädagogik das spezifische Material. Das Spielmaterial selbst sowie die Umsetzung sind sehr unterschiedlich. In einer Waldorf-Einrichtung findet man nur wenig Spielmaterial, es ist Naturbelassene Materialien, damit alle Sinne gleichzeitig angesprochen werden.
B. meditativem Wege der Mensch zur richtigen Erkenntnis der (übersinnlichen) Welt und zur Verfügung über seine (intuitiven) Fähigkeiten gelangt, ist die Steinersche ' Anthroposophie '" (Bast 1996, S. 157). Steiner geht davon aus, dass sich der Geist des Menschen in drei Phasen entwickelt, die jeweils sieben Lebensjahre andauern. Die erste Entwicklungsphase (1. -7. Lebensjahr) ist die des Nachahmens (vgl. 157f), hier bilden sich die äußeren Sinne. Der Wechsel von der ersten in die zweite Entwicklungsphase ist durch den Zahnwechsel erkennbar. Waldorf und Montessori. Vergleich der beliebtesten alternativen Schulformen - Hausarbeiten.de. In der zweiten Phase entwickeln sich die seelischen Regungen wie Triebe, Leidenschaften und Gefühle, also die inneren Sinne. Den Anfang des dritten Lebensjahrsiebts kennzeichnet die Geschlechtsreife. Nun entwickelt sich das begriffliche Denken und die menschliche Urteilskraft, hier bilden sich universelle Ideen und die Selbstreflexion (vgl. 258f). Entsprechend der Entwicklungsphasen unterscheidet Steiner vier "Leiber" des Menschen. Im ersten Jahrsiebt des Lebens gibt es die "physische Lebenswesenheit", anschließend entwickelt er einen "Ätherleib", mit Beginn der Geschlechtsreife kommt der "Astralleib" hinzu und am Ende der dritten Phase entwickelt der Mensch schließlich das "Ich" (vgl. Böhm 2012, S. 101).
2. Zu den Personen Im folgenden Abschnitt werde ich, in knapper Form auf die Personen Maria Montessori und Rudolf Steiner eingehen. 2. 1 Kurzbiographie von Maria Montessori: (1870-1952) Maria Montessori wurde am 31. August 1870 in Chiaravelle bei Ancona (in der Nähe von Rom) geboren. Sie wächst in einem behüteten Elternhaus als Einzelkind auf. Ihre universitäre Karriere beginnt zunächst mit einem naturwissenschaftlichen Studium in Biologie und Mathematik. [1] 1986 beendet sie mit der Promotion als erste Frau Italiens ihr anschließendes Medizinstudium. Nach Beendigung ihres Studiums praktiziert sie als Assistenzärztin in einer Kinderklinik in Rom, wo sie mit geistig behinderten Kindern zusammen arbeitet. Sie stößt auf das Werk des französischen Arztes Séguin, der zu Beginn des 20. Hausarbeit vergleich montessori und waldorf en. Jahrhunderts ein Erziehungssystem für geistig behinderte Kinder entwickelt, welches sich mit didaktischen Materialeien insbesondere mit Sinnesübungen beschäftigt. Daran anknüpfend baut Montessori die Überlegungen des Arztes erfolgreich aus.
"Durch die Dominanz einer der vier kosmischen Kräfte (physisch, ätherisch, astralisch, geistig) im Vorgang der Reinkarnation" (Ullrich 1996, S. 259) steht bei dem Menschen ein bestimmtes Temperament im Vordergrund: Das melancholische, das phlegmatische, das sanguinische oder das cholerische (vgl. 259). Die Waldorfschule ist eine Einheitsschule, die 12 Schuljahre umfasst (vgl. 260). Die Klassen werden – ebenso wie die Sitzordnung – nach Temperamenten eingeteilt, so dass jedes Temperament in ausreichender Zahl vertreten ist (vgl. 102). Die Waldorfschulen arbeiten mit Epochenunterricht. Hier wird eines der Hauptfächer über vier Wochen hinweg täglich zwei Stunden gelehrt. Auf standardisierte Lehrbücher wird hier verzichtet, die Schüler fertigen selbst Epochenhefte an (vgl. 260). Eine besondere Stellung im Unterricht nimmt die Eurythmie ein. Dies ist ein Fach, das von Steiner selbst eingeführt wurde und nur an Waldorfschulen existiert. Es verbindet Sprache, Musik und Bewegung, um Lerninhalte zu "erleben", um "persönliche Erfahrungen" zu machen und um "im Kontext der anthroposophischen Lehre von der Entwicklung des Leibes […] eine Höherentwicklung der geistig-seelisch-körperlichen Ganzheit zu erreichen" (Müller 1995, S.