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Keine lauten Lüfter, kein mühevolles Begradigen des Druckbettes, einfach Ducken ohne langes Tüfteln. Dazu perfekte Druckergebnisse und eine benutzerfreundliche Bedienung – das klingt nach dem besten 3D-Drucker für Anfänger und Hobbyeinsatz. Wir haben das Gerät ausführlich getestet. Wer sich mit dem Thema 3D-Druck beschäftigt, ist bestimmt schon über die Sidewinder-Drucker gestolpert – sie gelten seit Jahren bei Hobbyisten als nicht mehr ganz so geheimer Tipp. 3D-Drucker Artillery Sidewinder X2 im Test: perfekte Druckergebnisse ohne Basteln | TechStage. Das aktuelle Modell ist die fünfte Generation des Sidewinder X2. Von der Größe her gehört er mit einem Druckraum von 300 x 300 x 400 mm zur oberen Mittelklasse, preislich ist er mit 370 bis etwa 450 Euro im unteren Preissegment angesiedelt. Es gibt Direct Drive Extruder, Auto Bed Leveling und ultraleise Lüfter. Das ist erfreulich, denn solche Ausstattungsmerkmale waren vor wenigen Jahren nur bei Geräten im vierstelligen Preissegment zu finden. Aufbau Zugegeben: Beim Auspacken fiel uns bei einigen Plastikteilen eine mittelmäßige Spritzgussqualität auf.
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Die Ergebnisse für PETG sind gut, Luft nach oben mit feineren Einstellungen halten wir für möglich. Als Letztes testeten wir noch das flexible TPU-Filament an einer Handyhülle und dem TPU-Benchy. Retract stand dabei auf 1, 5 mm, Rückzugsgeschwindigkeit auf 25 mm/s, alle Druckgeschwindigkeiten bei 17 mm/s. Keine Sprünge, kein Abwischen. Wir mussten mehrfach die Geschwindigkeit reduzieren und erzielten dann ganz ordentliche Ergebnisse. Wieder ist Luft nach oben, hier muss man einfach etwas experimentieren – schon eine andere Filament-Marke oder -Farbe kann gravierende Auswirkungen haben. Artillery gibt an, dass ein Volcano Hotend verbaut ist, dass eine Temperatur von maximal 240 Grad erreicht. Das Heizbett erreicht maximal 130 Grad. Schreibkonsole Jana, Kommode, Schreibtisch, Massivholz Wildbuche in Stuttgart - Bad-Cannstatt | eBay Kleinanzeigen. Wer das optionale Full Metal Hotend für bis zu 300 Grad für gute 80 Euro kauft, kann den Drucker mit einer zusätzlichen Einhausung fit für hitzebeständigere Filamente wie Nylon und PC umzurüsten. Preis Der folgende Preisvergleich zeigt die günstigsten Angebote zum Artillery Sidewinder X2.
Technische Daten Die folgende Tabelle zeigt die Eigenschaften des Artillery Sidewinder X2. Montage Der Drucker wird fast fertig montiert geliefert. Er besteht bei der Lieferung primär aus drei wichtigen Bestandteilen: der Basis, dem oberen U-Rahmen und dem Filamenthalter. Die nötigen Schrauben für die Montage des oberen Rahmens sind schlauerweise schon in der Basis verschraubt. Also herausschrauben, den Rahmen auf die Basis aufsetzen und festziehen. Auf der Basis sind links und rechts ein paar Kabel mit Kreppband fixiert, diese werden mit den Stepper-Motoren für den oberen Rahmen verbunden. Mum erzählt, wie sie durch Upcycling 2.000 £ für Möbel gespart hat, anstatt sie neu zu kaufen - TakeToNews Deutsch | Sport | Zeitschrift | Finanzen | Unterhaltung | Tech. Es gibt auf der rechten Seite ein Kabel für einen zweiten Endstopschalter, der nicht zwingend notwendig ist. Artillery bietet dem Kunden diese Upgrade-Möglichkeit an. Danach muss man noch den Filamenthalter montieren, dafür gibt es ein kleines Beiblatt als Bauanleitung. Das war's schon, nach wenigen Minuten ist der Aufbau fertig. Jetzt kann man den Drucker einstecken und anschalten. Der nächste Schritt ist das grobe Leveln des Druckbettes: Alle vier Ecken über die Schrauben so einstellen, dass gerade noch ein dünnes Blatt Papier zwischen Düse und Druckbett passt, danach ein Automatic Bed Leveling durchführen.
Nervig, aber im Vergleich zu harten Konstruktionsfehlern schlicht irrelevant. Hier sticht Artillery massiv positiv heraus. Ein schon gutes Produkt wurde wieder konsequent verbessert. Der flüsterleise Betrieb, das gut aufgebaute Touchscreen-Menü, ein funktionierendes Auto Bed Leveling, der große Bauraum und ein Direct Drive Extruder für um die 400 Euro – da gibts nichts mehr zu sagen, außer Kauf das Ding! Der Hersteller hat uns den Drucker für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an Artillery.
Wer möchte, bekommt den Drucker auch bei chinesischen Onlinehändlern wie Banggood (Preis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung: 379 Euro) oder Tomtop (Preis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung: 418 Euro). Alternativen Ähnlich begeistert wie der Artillery Sidewinder X2 hat uns im Test der Anycubic Vyper (Testbericht). Wer weniger Geld ausgeben möchte, sollte sich den Creality Ender3 v2 (Testbericht) ansehen. Weitere FDM-Drucker zeigen wir in unserer Top 10: Die besten 3D-Drucker. Wenn eine sehr hohe Druckqualität wichtiger ist als die maximale Größe des Bauraums, empfehlen wir auch einen Blick auf die besten SLA-Drucker – dabei wird kein Plastik geschmolzen und aufgeschichtet, sondern lichtempfindliches Harz ausgehärtet. Fazit Nach dem Test von Dutzenden 3D-Druckern können wir es immer wieder mal nicht fassen, wie mies einige Geräte ab Werk auch heute noch sind – und wie viele gleiche Fehler die Hersteller immer wieder so machen. Immer die gleichen lauten Lüfter sind da schon fast ein alltägliches Ärgernis.