EZ 02. 05. 2015 OZ 02. 2015 30. 2015 - Verlegeroute von Stolpersteinen in Emden Teil I / Beginn 11. 30 Uhr 1. Johanna Brandes, Johann Brandes - Schnedermannstrae 103 2. Eduard Quante, Ernst-Wilhelm Radatz - Schnedermannstrae 109 3. Josefine Birth - August - Bebel-Strae 88 4. Roelf Peter BakkerGraf - Johann-Strae 29 5. Martin BrinkmannGraf - Johann-Strae 18 Pause Teil II / Beginn 14. 00 Uhr 6. Familie de Beer - Petkumer Strae 23 (acht Stolpersteine) 7. Max-Windmüller-Straße in Emden, Ostfriesland - Straßeninformationen. Familie Wuhl - Friedrich-Ebert-Str. 43 (6 Stolpersteine) 8. Familie van der Wyk - Mhlenstrae 52 (5 Stolpersteine) 9. Familie Wolff - Neutorstrae 1 (7 Stolpersteine) 28. 2015 - Reinigung von Stolpersteinen durch Schler der BBS II Emden Svenja Maria Janssen und Steffen Tammen, Schler des Beruflichen Gymnasiums der BBS II Emden, reinigten am 28. 2015 Stolpersteine im Boltentorsgang 3 (Valk Simon Valk, Hinderine Valk und Samuel Valk) und Am Hinter Tief 4 (Jette Valk, Moritz Valk und Walter Valk). Svenja Maria Jannsen reinigt den Stolperstein von Hinderine Valk am Boltentorsgang 3 Steffen Tammen reinigt den Stolperstein von Valk S. Valk am Boltentorsgang 3 Angelaufene Stolpersteine von Walter und Jette Valk, Am Hinter Tief 4 Polierte Stolpersteine von Walter und Jette Valk, Am Hinter Tief 4
Die heutige Max-Windmüller-Straße ist identisch mit der früheren Judenstraße. Hier siedelten sich bereits um 1530 zahlreiche aschkenasische Juden an und bildeten schließlich die erste ostfriesische Synagogengemeinde, die Teil der religiösen und konfessionellen Vielfalt Emdens war. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte die Emder Gemeinde zu den größten und kulturell bedeutendsten im norddeutschen Raum. Ich bin kein Roboter - ImmobilienScout24. Die Synagoge am Sandpfad (der heutigen Bollwerkstraße) wurde 1834/6 neu erbaut, nachdem der Vorgängerbau baufällig geworden war. Dabei handelte es sich um ein basilikenartiges Gebäude von 20 Metern Länge und 12 Metern Breite, das in dem Bereich zwischen der Stephanstraße und dem Hof von Holland gestanden hat. Die Emder Synagoge wurde am 9. November 1938 durch Brandstiftung zerstört. An die Leiden der jüdischen Mitbürger zurzeit des Nationalsozialismus und an die Zerstörung ihres Gotteshauses erinnert ein Mahnmal in der Bollwerkstraße. Am Eingang zum jüdischen Friedhof findet sich in Erinnerung an die Schrecken der Verfolgung ein Zitat aus Jeremia 8, 23: "Ungestillt rinnt die Träne um die Erschlagenen unseres Volkes".
Jdische Frauen, die wegen ihrer Deutschkenntnisse Arbeit in Bros der SS finden, organisieren Formulare und Stempel fr Reisepapiere und Ausweise. Von Februar bis Juli 1944 kann Max sogar unter dem Namen Aart van Norden mit einem Dienstausweis des SS-Sicherheitsdienstes reisen; alle Dienststellen mssen ihn nun untersttzen. Es entsteht ein Netzwerk unter den bedrohten Juden, mit Helfern in der franzsischen Rsistance und bei spanischen Antifaschisten. Die Freunde im Widerstand staunen ber die Intelligenz, die unverfrorene Chuzpe, mit der Max und seine Gefhrten agieren, wie sie mit besten Papieren ausgestattet reisen, alle Privilegien in Anspruch nehmen, die Kommandanturen der Wehrmacht aufsuchen, um sich Marschbefehle und Lebensmittelkarten ausstellen zu lassen. Ferienwohnung Tjaden in Emden, Niedersachsen. Micro-Images.com. In den Zgen wei Max fr seine Schtzlinge zu sorgen; man gehrt doch zur Wehrmacht mit Anspruch auf Fahrkarten, Proviant und Hotelgutscheine. Ist die Stimmung gedrckt, spielt Max auf der Mundharmonika ein Lied aus der jdischen Jugendbewegung oder deutsche Soldatenlieder immer in der Gefahr, gefangen, gefoltert, gettet zu werden wie sein Freund Joachim Simon, der sich unter der Folter das Leben genommen hatte.
1938 Entlassung aus dem KL Dachau in den Niederlanden aktiv in der Hachschara-Bewegung, Jugend-Aliyah, 2 Jahre Ausbildung in der Landwirtschaft auf einem Bauernhof bei Assen zur Vorbereitung auf die Emigration nach Palästina 19. 7. 1939 geht er in Antwerpen mit seinem Bruder Isaak an Bord der SS DORA, Ziel Palästina. Max windmüller straße eden hazard. Der Mossad-Agent Shmarya Zameret hatte im Juli 1939 in Holland den Dampfer DORA unbemerkt mit fast 500 geflohenen Juden aus Deuschland und Österreich beladen können. Max, obwohl bereits an Bord, verzichtet auf die Passage, da er von Rue Cohen, dem Organisator der Ausbildung für Palästina-Pioniere gedrängt wird zu bleiben, um die Jugend-Alija in Loosdrecht aufzubauen Im Heim der Jugend-Alija in Loosdrecht, "Loosdrechtsche Raade" lernt Max seine spätere Verlobte Metta Lande aus Wien kennen. 10. 1940 Überfall der Wehrmacht auf die Niederlande 16. 8 1942 dreißig jüdische Jugendliche aus dem Heim der Deventer Vereniging in Loosdrecht können untertauchen, kurz bevor sie in das Judendurchgangslager Westerbork gebracht werden sollen.