Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern. Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen. Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Pferd. Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen Reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung, seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft orientieren. Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen ist abzulehnen und muss geahndet werden. Ethische grundsätze pferd fn. 9. Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht werden.
Maßstab ist das Deutsche Tierschutzgesetz. Es besagt, dass niemand ohne vernünftigen Grund einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Bei einem Verstoß gegen diesen Grundsatz liegt der Tatbestand der Tierquälerei vor. Tierschutzwidrige Umstände können in den verschiedensten Bereichen auftreten und beobachtet werden. In der Pferdehaltung ist jeder, der ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, dazu verpflichtet, es seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen zu ernähren, zu pflegen und verhaltensgerecht unterzubringen. Ethische grundsätze pferde. Eine genauere Beschreibung, wie eine pferdegerechte Haltung gestaltet werden muss, findet man in den " Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten ". Diese Auslegungs- und Orientierungshilfe vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist nicht rechtsverbindlich, stellt aber die wichtigste Grundlage für die (Selbst-)Kontrolle in der Pferdehaltung dar. Seitens der FN liefert zudem das Buch " Pferdehaltung - Ställe und Reitanlagen " Informationen zu den Anforderungen an die Pferdehaltung.
Grundsatz I Wer auch immer sich mit dem Pferd beschäftigt, über nimmt die Verantwortung für das ihm anvertraute Leben. Grundsatz II Die Haltung des Pferdes muss seinen natürlichen Bedürfnissen entsprechen. Grundsatz III Die physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen. Ethische grundsätze pferd für kinder. Grundsatz IV Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit oder Sport. Grundsatz V Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse, sowie die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche güter. Diese gilt es zu währen und zu vermitteln und nachfolgenden Generationen zu übermitteln. Grundsatz VI Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Bedeutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern. Grundsatz VII Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen.
Probleme in der Ausbildung werden in der Regel weniger durch angeborene Mängel verursacht als durch fehlerhafte Einwirkung des Reiters. 8. Die Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung, seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft orientieren. Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen ist abzulehnen und muss geahndet werden. Orientierung an Veranlagung, Leistungsvermögen und Leistungsbereitschaft Voraussetzung für alle sportliche Nutzung und deren Grenzen muss die erwiesene Eignung des Pferdes für den jeweiligen Zweck sein. Die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes - Qualitätvoller Reitunterricht mit Spaßfaktor für Mensch und Pferd!. Von einem Pferd Leistungen zu verlangen, die es nicht erbringen kann, widerspricht ethischem Bewusstsein und ist tierschutzwidrig. Zu den häufigsten missbräuchlichen Leistungsmanipulationen zählt die medikamentöse Beeinflussung, insbesondere das Doping. Während in Sportarten ohne den Partner Pferd Doping zunächst als Betrug des Sportlers an seinem Gegner und am Publikum geurteilt wird, ist Doping im Pferdesport vorrangig ein Verstoß gegen die Normen des Tierschutzes.