Lampenfieber wird auch im dritten Jahr nicht weniger Trotzdem haben sich Maria-Anna und Uwe Schulz in diesem Jahr selbst im Urlaub auf ihren Auftritt vorbereitet. Das Textbuch fuhr kurz vor Weihnachten sogar mit in die Ferien, um dort schon einmal zu lernen. Doch Vorbereitung hin oder her: Das Lampenfieber ist vor jedem Auftritt wieder da. "Geht es dann rauf auf die Bühne, klappt meist aber alles wie am Schnürchen, ganz ohne Aufregung", versichert Uwe Schulz. Nur, dass die Darsteller von dem Stück als Ganzes gar nicht allzu viel mitbekommen, wie er selbst erst lernen musste. Zwischen den eigenen Auf- und Abgängen von der Bühne bleibt wenig Zeit und vor allem nicht die Konzentration, um die Handlung wirklich zu verfolgen. Wie das Ganze am Ende wirklich zusammenkommt, sehen sie erst, wenn die DVD zu den jeweiligen Stücken fertig ist. Das sei dann immer auch ein schöner Moment, um die Zeit Revue passieren zu lassen und vielleicht doch noch das ein oder andere Detail für den nächsten Auftritt mitzunehmen – spätestens im September, wenn es wieder heißt "Die Peene brennt".
Open-Air-Spektakel in Anklam Kostenpflichtig "Die Peene brennt": Gewaltiger Geldregen zur Premiere Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) mimte zur Premiere des Open-Air-Spektakels "Die Peene brennt" in Anklam Don Quijote. Er brachte aus Schwerin Truhen voller Gold mit, was übersetzt bedeutet, dass die Vorpommersche Landesbühne Anklam ab kommendem Jahr deutlich mehr Geld vom Land erhält. © Quelle: Cornelia Meerkatz Beim Open-Air-Spektakel in Anklam erlebten die Darsteller das jubelnde Publikum in einem Meer aus Regenumhängen. Der Hingucker aber war ein Staatssekretär als Don Quijote, der in seinen Truhen zwar kein Gold hatte - dafür aber einen dicken Batzen Geld. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Anklam. Wenn es in Anklam regnet, dann richtig – egal, ob Wasser oder Geld: Mit dieser Gewissheit jedenfalls verließen am Sonnabend zufriedene Zuschauer und Darsteller die ausverkaufte Premiere des Open-Air-Spektakels "Die Peene brennt".
Al Capone gegen Miss Marple – und die Peene brennt Durch Anklam fließt die Peene als breiter gemächlicher Fluss. Doch einmal im Jahr – in den ersten Septembertagen – da heißt es "Die Peene brennt". Denn die Hansestadt war über 90 Jahre geteilt – Schweden, Brandenburger und Preußen hatten hier bis 1815 abwechselnd das Sagen. Die Peene war der Grenzfluss der die Stadt und auch das Land teilte. Diesen Umstand nimmt das die Vorpommersche Landesbühne zum Anlass zahlreiche Geschichten aus jener Zeit zu erzählen. Und was für Geschichten – da waren die Chinesen in Anklam, und sogar die Indianer. Und wer hätte gedacht, dass der holländische Holzschuh in Anklam erfunden wurde? Dazu wird getanzt und gesungen und zum Schluss gibt es eine furiose Kanonenschlacht über die Peene. In diesem Jahr spielt auch die Stadt Loitz, ebenfalls an der Peene gelegen, eine Rolle. Zwischen Anklam und Loitz ist ein Handelskrieg ausgebrochen. Die Loitzer transportieren ihr Getreide – an Anklam vorbei – nach Wolgast.
05. 2022 06. 04. 2022 10. 02. 2022 Termine 15. 2022 13. 2022 bis 15. 2022 18. 2022 Aktuelle geförderte Projekte in Anklam 750 Jahre Anklam Wirtschaftsbund Hanse © Land Mecklenburg-Vorpommern Logo eu_efre_zusatz_unten_cmyk