Viele in Wohnungen und Häusern verbaute Türen besitzen eine Furnierschicht. Diese Türen können zwar ebenso gestrichen werden wie eine gewöhnliche Holztür, allerdings müssen dabei ihre besonderen Eigenschaften beachtet werden. Wodurch sich furnierte Türen auszeichnen und welcher Lack für sie geeignet ist, erklären wir hier. Inhalte unseres Ratgebers Was ist eine furnierte Tür eigentlich? Ein Furnier ist eine Echtholzschicht von etwa 0, 3 bis 0, 5 Millimetern Dicke. Diese wird auf industriell produzierte Unterbauten, beispielsweise aus Pressspan, aufgebracht. Türen streichen » Anleitung, Utensilien & Tipps. Das erweckt den Anschein, dass die Tür ebenso edel und teuer ist, als sei sie aus echtem Massivholz hergestellt. Furnierte Türen sind zwar keine Massivmöbel, bestehen aber trotzdem aus Holz. Deshalb gelten für sie die gleichen Regeln wie beim Streichen anderer Holztüren. Wichtig ist dennoch, die geringe Stärke des Furniers zu beachten. Es darf nicht abgeschliffen werden und sollte vorher gespachtelt werden, wenn farbiger Lack aufgetragen werden soll.
Sie möchten Ihre Zimmertüren lackieren oder bereits lackierte Türen neu aufbereiten? Sie stoßen allerdings bei der riesengroßen Auswahl an Farben und Lacken an Ihre Grenzen? Weiterhin stellen Sie sich die folgenden Fragen: Muss ich die Türen vollständig abschleifen oder nur anschleifen? Muss ich grundieren oder nicht? Welchen Lack muss ich einsetzen? Türen streichen: So gelingt der neue Anstrich wie beim Profi. Dann sind Sie hier genau richtig. Ich erkläre Ihnen in diesem Blog die notwendigen Arbeitsschritte und berate Sie in Bezug auf die Auswahl der benötigten Produkte. Innentüren lackieren: Der Untergrund entscheidet Was haben Sie für eine Oberfläche? Haben Sie rohes massives Holz? Lackiertes Furnier oder bereits lackierte Holzuntergründe? Dies gilt es vorab zu prüfen. Grundsätzlich gibt es fünf verschiedene Oberflächen bei Innentüren: Lack-Oberfläche Echtholzfurnier CPL oder HPL-Oberfläche (Laminatbeschichtung) Massivholz Dekorfolie Hier sehen Sie einige Beispiele: 1. Innentüren lackieren: Schleifen und reinigen In allen Fällen heißt es aber vorab: schleifen.
Risse und Beschädigungen verspachteln Sie mit geeigneten Spachtelmasse (2, 49 € bei Amazon*) n für Holz und Pressspantüren. Wenn Ihre Türen akkurat geschliffen sind, können Sie mit dem Streichen beginnen. Schrittweise Anleitung zum Streichen von Zimmertüren Grundierung Lack oder Farbe für Türen Klebeband Material zum Vorbereiten der Türen (Schleifpapier, Abbeize etc. ) Werkzeug zum Entfernen der Türbeschläge Farbroller Pinsel Werkzeug zum Vorbereiten der Türen (Föhn, Spachtel etc. ) 1. Vorbereitung vor dem Streichen von Zimmertüren Die verschiedenen Möglichkeiten, Ihre Zimmertüren vorzubereiten, haben wir Ihnen bereits genannt. Führen Sie die jeweiligen Arbeiten mit großer Sorgfalt durch. Türen renovieren - Türen lackieren und streichen - YouTube. Grundsätzlich gilt, dass jede Unebenheit, die Sie mit Ihren Fingern ertasten, später klar und deutlich zu sehen sein wird. Reinigen Sie die Türen mit einem Fett- und Silikonreiniger und wischen Sie mit einem feuchten Tuch sämtlichen Staub ab. Die Türen müssen komplett frei von noch so kleinen Schmutzpartikeln sein.
Frage: Lohnt es sich, Türen selber zu streichen, um Kosten zu sparen? Kostencheck-Experte: Von der Kostenseite her gesehen lohnt sich das natürlich auf jeden Fall – beim Selberstreichen fallen nur noch die Kosten für das Material an – in unserem Fall eben rund 20 EUR je Tür. Technisch gesehen hängt es allerdings davon ab, wie sauber Sie eine Lackierung hinbekommen. Gerade das Streicehn von Türen kann eine ziemliche Herausforderung sein, besonders wenn man nur wenig darin geübt ist. Bevor man unschöne Nasen oder kleben gebliebene Pinselhaare riskiert, sollte man doch lieber den Fachman beauftragen, sonst lebt man danach Jahrzehnte lang mit seinen Fehlern.
Verschiedene Vorgehensweisen, Ihre Türen auf das Streichen vorzubereiten Zahlreiche Lacke auf Türen können Sie mit einem Heißluftföhn erhitzen und dann mit einer Spachtel abziehen. Aber auch Abbeizen kann die richtige Wahl sein. Gerade, wenn eine Zimmertüre zahlreiche verspielte Kassetten oder Glaseinsätze aufweist. Daneben gibt es dann noch die klassischen Vorbereitungsarbeiten – das Abschleifen der Zimmertüren. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, die Türen aus den Angeln zu nehmen und die Schleifarbeiten dann im Freien durchzuführen. Neben einem Schleifklotz und einem Schwingschleifer (117, 89 € bei Amazon*) benötigen Sie dann noch entsprechendes Schleifpapier. Die Genauigkeit der Vorarbeiten bestimmt das spätere Aussehen der gestrichenen Zimmertüren Der erste Schleifgang kann dabei durchaus mit einem Schleifpapier in der Körnung 80 bis 100 erfolgen. Mit jedem weiteren Schleifgang benutzen Sie eine feinere Körnung. Eventuell kann es aber auch sinnvoll sein, dass Sie einen Mix aus all diesen Vorbereitungsarbeiten machen: zunächst versuchen Sie, alte Lacke mit Heißluftföhn und Spachtel zu entfernen, die restlichen Rückstände schleifen Sie dann wie die gesamte Tür an.
Schützen Sie dabei Ihre Tür auf beiden Seiten mit untergelegten Holz- oder Korkbrettchen. Kleine Kratzer im Lack verschwinden oft schon mit einer kleinen Menge Möbelpolitur, größere Kratzer lassen sich mit Möbelhartwachs im passenden Farbton auffüllen. Bei kontrastreich gemaserten Türen sollte man sich die Mühe machen und zwei bis drei Farbtöne verwenden. Nach dem Trocknen kann die Fehlstelle dann mit Lack oder Lasur überzogen werden. Türen streichen oder austauschen? Eine beliebte Frage in vielen Handwerker- und Do-It-Yourself-Foren ist, ob man alte, furnierte Türen überstreichen kann. Grundsätzlich ist das möglich, allerdings ist es mit viel Mühe, Aufwand, Zeit und auch Geld verbunden. Bevor es an das Streichen gehen kann, muss nämlich erst die alte Lackschicht von Tür und Zarge abgeschliffen werden und ein Sperrgrund aufgetragen werden. Erst dann kann die neue Lackierung aufgetragen werden. Hochwertige Lacke haben zudem ihren Preis, also fällt auch der Kostenfaktor nicht unbedingt zugunsten der Renovierung aus.