Was ist Neuropsychologie Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit den Funktionen des Gehirns wie z. B. dem Denkvermögen (bzw. der Intelligenz), der Aufmerksamkeit, dem Gedächtnis, dem Sprachvermögen, den motorischen Fertigkeiten, Persönlichkeits-/Verhaltensänderungen, emotionalen Störungen und visuellen Wahrnehmungsstörungen. Untersucht werden insbesondere gestörte Funktionen infolge von Unfällen oder Erkrankungen. Darüber hinaus bietet die Neuropsychologie spezielle neuropsychologische Therapiemöglichkeiten für die Behandlung dieser Störungen und Beeinträchtigungen. Weiterführende Informationen: Gauggel, S. (2003): Grundlagen und Empirie der Neuropsychologischen Therapie: Neuropsychotherapie oder Gehirnjogging? Zeitschrift für Neuropsychologie Jg. 14, H. 4, S. Was ist neuropsychologie. 217-246. Was ist eine neuropsychologische Untersuchung? Eine neuropsychologische Untersuchung (oft auch Diagnostik oder testpsychologische Untersuchung oder Testung genannt) ist in der Regel eine umfangreiche Untersuchung von kognitiven und emotional affektiven Funktionen und deren Auswirkungen auf das Verhalten.
Des Weiteren gilt es, den Grad der Behinderung der betroffenen Person bei der Ausübung der genannten Tätigkeiten zu ermitteln. Dabei geht es darum, die Schwierigkeiten, die sie bei der Arbeit haben kann, oder die Arbeitsunfähigkeit zu analysieren. Auch ist es wichtig zu bestimmen, ob die Folgeerscheinungen stabil sind oder sich verschlimmern können. Davon hängt ab, welche Art von Entschädigung oder Langzeitfolgen entstehen können. Was ist neuropsychologie die. Anwendungen der forensischen Neuropsychologie Es gibt zwei große Rechtsbereiche, in denen die forensische Neuropsychologie angewendet wird. Sie kann einen erheblichen Einfluss auf den Ausgang eines Rechtsstreits haben. Zivil- und Arbeitsrecht Zivilrechtliche Behinderung oder Berufsverbot: In diesem Fall liefert die Beurteilung Informationen darüber, wie sich die Verletzung auf die Person auswirkt und welche Folgen sie hat. Sie entscheidet, ob eine Behinderung vorliegt oder nicht. Bewertung einer Behinderung, Folgen und Schadenersatz: Hier ist die forensisch-neuropsychologische Beurteilung am wichtigsten.
Sobald eine Störung festgestellt wurde, kann der Arzt einen Behandlungsplan umsetzen. Therapie, Medikamente, Operationen und Verhaltensänderungen können bei der Behandlung neuropsychologischer Störungen eingesetzt werden. Eine der häufigsten Erkrankungen, die durch die klinische Neuropsychologie behandelt werden, ist die körperliche Verletzung des Gehirns. Patienten, die einen Unfall hatten, werden oft untersucht, um festzustellen, ob ein Hirnschaden vorliegt und wie dieser Schaden am besten behandelt werden kann. Was ist neuropsychologie online. Ältere Patienten mit Alzheimer, Schlaganfall und Demenz sowie pädiatrische Patienten mit angeborenen Erkrankungen können ebenfalls eine körperliche Schädigung des Gehirns aufweisen, die beurteilt und behandelt werden kann. Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, Sie können sich jedoch abmelden, wenn Sie möchten. Cookie-Einstellungen ANNEHMEN
Es ist ein wesentlicher Teil der Erstellung von Diagnosen von Hirnstörungen ins besonders infolge von Unfällen oder Erkrankungen. Die Erfassung von geistigen Fähigkeiten erfolgt im Rahmen einer neuropsychologischen Untersuchung (oft auch Diagnostik oder testpsychologische Untersuchung oder Testung genannt). Bei einer neuropsychologischen Untersuchung werden Informationen vom Patienten und oft auch deren Angehörigen zur aktuellen Beschwerden im Alltag oder im Beruf gefragt, auch Anamnese und Fremdanamnese genannt. Die Untersuchung besteht in der Regel aus der Durchführung standardisierter Tests unter Verwendung von mündlichen Fragen, Papier und Bleistift, Computern, die Handhabung von Materialien wie Blöcken und das Legen von Puzzlen und anderen Verfahren. Was ist Neuropsychologie? - Spiegato. Es können auch Tests und Fragebögen zu psychologischen Aspekten der Stimmung, des emotionalen Stils, des Verhaltens und der Persönlichkeit gegeben werden. Je nach Umfang und Zweck der Untersuchung kann sich die Prüfung ein breites Spektrum kognitiver Funktionen umfassen.
Dieser neue Zweig festigte sich mit der Gründung der American Psychological Association (APA). Zunächst war es das Ziel der klinischen Psychologie, Merkmale oder interne Faktoren zu finden, die Menschen dazu bringen, psychopathologische Zustände zu entwickeln. Anstatt den Zustand einer Person isoliert zu untersuchen, untersucht die klinische Psychologie die Faktoren, die ihr Verhalten steuern und in es eingreifen. Neuropsychologische Forschungsambulanz der Ruhr-Universität Bochum - NPA. Dieser psychologische Ansatz begann als Studie über "das Abnormale". Infolgedessen entwickelte sich sein Wirkungsbereich um die Behandlung und Erklärung des Zustandes. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Prävention von psychischen Erkrankungen, zusammen mit der Genesung, zum primären Ziel der klinischen Psychologie. Infolgedessen begannen Psychologen, an Techniken zu arbeiten, um die Entwicklung von Pathologien zu vermeiden, indem sie gesunde mentale Gewohnheiten lehrten. Ebenso begannen Experten auf dem Gebiet der klinischen Psychologie mit der Umsetzung der sogenannten "Beratungstherapie".
Typischerweise gehört eine systemische Untersuchung der folgenden Bereiche dazu: das Denkvermögen (bzw. der Intelligenz), logisches Denken und Problemlösung, die Aufmerksamkeit, das Gedächtnis, die Sprache, visuell-räumliche Fertigkeiten/Wahrnehmung, sensomotorische Fertigkeiten, Persönlichkeits-/Verhaltensänderungen, emotionales Wohlbefinden und gesundheitsbezogene Lebensqualität Warum angefordert? Was ist Neuropsychologie? - FZN Düsseldorf. Neuropsychologische Untersuchungen werden speziell angefordert, um zu verstehen, wie die verschiedenen Bereiche und Systeme des Gehirns funktionieren. Tests werden in der Regel empfohlen, wenn es Symptome oder Beschwerden gibt, die das Gedächtnis oder Denken betreffen. Die Veränderung kann auf eine Reihe von medizinischen, neurologischen, psychologischen oder genetischen Ursachen zurückzuführen sein. Was passiert danach? Neuropsychologische Tests und Fragebögen werden analysiert und mit Hinblick auf relevante historische sowie aktuelle Informationen interpretiert und eine Rückmeldung wird an den Überweiser gegeben.