24. 03. 2016 ·Fachbeitrag ·G-BA-Beschluss | Bis dato wurden einflügelige Adhäsivbrücken sowohl von den KZVen als auch vom Verordnungsgeber stets als nicht festzuschussfähig bezeichnet. Auf fachlicher Ebene wurde jedoch bereits seit Längerem diskutiert, dies zu ändern. Die dafür notwendige Änderung der Zahnersatz-Richtlinie hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nunmehr in seiner Sitzung vom 18. Februar 2016 beschlossen. Der Beschluss war bei Redaktionsschluss noch nicht in Kraft, da er noch nicht im Bundesanzeiger veröffentlicht ist - dies gilt aber als Formsache. | Die Änderungen in der Zahnersatz-Richtlinie Die Zahnersatz-Richtlinie wird in Abschnitt D. "Anforderungen an einzelne Behandlungsbereiche" und hier unter II. Folgeänderungen des BEMA zur Adhäsivbrücke für 2019 beschlossen - PVS Reiss GmbH. "Versorgung mit Brücken" unter den Nummern 22 und 24 wie folgt geändert: Die Richtlinienänderung wird - zumindest konkretisierende - Auswirkungen auf die Beschreibung der Befunde im Festzuschuss-System als auch auf den BEMA und das BEL II haben. Diese sind noch nicht bekannt.
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Mit der zweiflügeligen Brücke wird im Kern die bislang in Bema-Nr. 93 vorgesehene Versorgung abgebildet, so dass die Bema-Nr. 93b ebenfalls mit 335 Punkten bewertet ist. Die geringere Bewertung der Bema-Nr. 93a mit 240 Punkten berücksichtigt den teilweise reduzierten Zeitaufwand für einzelne Behandlungsschritte bei der einflügeligen Brücke. Damit wird, wie in § 87 Abs. 2 Satz 1 Hs. Einflügelige adhäsivbrücke beta test. 1 SGB V gefordert, neben dem Inhalt der Leistungen auch ihr wertmäßiges, in Punkten ausgedrücktes Verhältnis zueinander bestimmt. Die neuen Gebührennummern können nur abgerechnet werden für Adhäsivbrücken, die dem Ersatz von Schneidezähnen dienen. Insbesondere können also Eckzähne nicht ersetzt werden. Die vormalige Altersbegrenzung wurde aufgehoben, so dass die Versorgung grundsätzlich für alle Versicherten unabhängig ihres Alters in Betracht kommt. Eine Einschränkung besteht nur beim Ersatz von zwei nebeneinander fehlenden Schneidezähnen: Hier kann eine Abrechnung nach Bema nur bei Versicherten erfolgen, die das 14., aber noch nicht das 21.
Diese erinnern an kleine Greifarme und werden an die Rückseite der Nachbarzähne geklebt. Der festsitzende Zahnersatz ist ästhetisch ansprechend und wird im sichtbaren Bereich an die Zahnfarbe des Patienten oder der Patientin angepasst und ist nicht von den echten Zähnen zu unterscheiden. Die Rückseite mit den Flügeln ist nicht sichtbar. Welche Vorteile und Nachteile hat die Eingliederung einer Marylandbrücke? Im Gegensatz zur Zahnimplantation ist kein operativer Eingriff notwendig. Das Einsetzen der Klebebrücke ist minimalinvasiv und schmerzfrei, so dass die Behandlung ohne örtliche Betäubung durchgeführt werden kann. Neue Bema-Leistungen: zm-online. Das ist sehr schonend für den Patienten und geht sehr schnell. Auch bleibt die Zahnsubstanz der Nachbarzähne weitestgehend erhalten, weil der Zahnarzt vor dem Befestigen nicht beschleifen muss. Die Versorgung mit einer Marylandbrücke im Vergleich zu Zahnimplantaten ist deutlich preisgünstiger. Während man bei Zahnimplantaten mit einer längeren Einheilzeit von bis zu mehreren Monaten rechnen muss, ist die Marylandbrücke als festsitzender Zahnersatz sofort belastbar.
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