Geplant sind unter anderem Performances in Skaten, Street-Art, Upcycling, Parkour, Slammen, Beatboxen, Malen & Theaterspielen. Internationale Trompeter und Trompeterinnen zu Gast in Essen: Zwischen dem 25. und dem 30. September findet an der Folkwang Universität der Künste das Global Trumpets Festival statt. Die hybride Veranstaltungsreihe vereint? vor Ort? -Events mit digitalen Formaten. Neben Konzerten von angesehenen Trompeterinnen und Trompetern stehen auch Vorträge und Workshops zum Instrument auf dem Programm. Zwischen dem 25. Nachrichten Single - Kulturinfo Ruhr. September und dem 3. Oktober findet in Dortmund, Essen und Bochum ein Festival für digitale Musikformate statt. Bereits zum dritten Mal bringt "blaues rauschen" elektronische Soundexperimente auf die Bühnen der Ruhrgebietsstädte. Zentraler Punkt der 24 Acts ist das Zusammenspiel von digitalen Möglichkeiten und traditioneller Musikkunst. Passend dazu treten neben DJs/DJanes und Producerinnen und Producern auch Klassik-Musizierende auf. 1779 erschien Lessings Drama "Nathan der Weise", das im Sinne der Aufklärung für Toleranz zwischen den Weltreligionen appelliert.
Geblieben und neu hinzu gekommen sind Orte, die das Theater gewissermaßen auf der Hinterbühne präsentieren. Weil dies zum einen nicht ihr Kerngeschäft ist und weil Prenzlauer Berger Bewohner gelegentlich herummosern, es gäbe zu wenig Kultur im Stadtteil, seien sie hier ausdrücklich vorgestellt. Theaterliteratur drinnen und draußen. Gesehen bei "Einar & Bert" in der Winsstraße. Fotos (2): al "Theater an die Wand gespielt" heißt die schöne Veranstaltungsreihe im "Kaffe", die wörtlich nimmt, was sie tut. Theater-Flair für Jetzt und Nachher - Prenzlberger Ansichten. Das Kulturcafe in der Immanuelkirchstraße, Treff der Kreativen und Intellektuellen des Kiezes, zeigt einmal monatlich samstags Filmaufzeichnungen legendärer alter Theater-Inszenierungen von Berliner Ensemble, Deutschem Theater und Co. Brechts "Die Rundköpfe und die Spitzköpfe" etwa, in der Inszenierung von Alexander Lang, oder "Nathan der Weise" unter der Regie von Friedo Solter. Die Abende generieren sich nicht nur zu Kleinoden für Theaterstudenten und -liebhaber, sie geben Einblicke in die Themen und ästhetischen Vorlieben der 60er, 70er und 80er Jahre, als, mangels anderer Meinungsfreiheit, Ost-Berliner Theater immer auch Zeitung, Fernsehnachricht und Moment des freien Denkens war.
Parallel dazu liefern sich Kulturpolitiker, Theaterintendanten und alle, die glauben mitreden zu müssen, seit Wochen wortgewaltige Performances um die Zukunft der Berliner Bühnen. Der anstehende Generationenwechsel an der Volksbühne versetzt die Theaterwelt und Feuilletons in Aufruhr. Den künstlerischen und rhetorischen Theaterdonner zum Anlass und dennoch einmal beiseit genommen, blicken wir – mit dem Wohlwollen der stillen Theater-Verliebten, der Getöse und Gedöns suspekt sind – auf den Wins-Kiez. Hier gedeihen Orte, die dem Theater, dem doch Flüchtigkeit und Vergänglichkeit immanent sind, etwas Dauerhaftes, Verweilendes beigesellen. Feine Orte, in denen Theater in Geschichte, Gegenwart und Zukunft kultiviert und gepflegt wird oder, um es salopp zu sagen, Theater-Flair für jetzt und nachher weht. Den renommierten Theaterverlag henschel schauspiel, der nationale und internationale Autorinnen und Autoren herausgibt und ein Solitär der Theaterlandschaft ist, zog es leider von der Marienburger Straße nach Berlin-Mitte.
Also ruft er den reichen Nathan zu sich, fragt jedoch nicht direkt nach Geld, sondern erstmal um Rat, welche der drei großen Religionen denn wohl die wahre sei. Und ist beeindruckt von Nathans kluger Ringparabel, die für Gleichberechtigung und gegenseitige Toleranz der Religionen wirbt. Statt um finanzielle Unterstützung bittet Saladin nun um Nathans Freundschaft. Er erhält sie, und bekommt Bares noch dazu. Überwunden werden alte Vorurteile und jahrelange Ressentiments, bis auch die letzten Zweifelnden ungeachtet ihres Glaubens zu einer großen Familie werden – nicht nur im übertragenen Sinn... Naives Märchen oder optimistischer Gesellschaftsentwurf? Haltlose Utopie oder hoffnungsvolle Zukunftsvison? Spinnerei oder Soap? Traum oder Trash? Eins ist Gotthold Ephraim Lessings 1779 entstandenes Theaterstück definitiv: ein vielschichtiges Plädoyer für Toleranz und (religiöses) Miteinander. Zunächst einmal wollte Lessing damit das herrschende Publikationsverbot zu religiösen Themen umgehen und in seiner hitzig geführten Glaubensdebatte mit dem Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze den dramatischen Höhepunkt setzen.
zur Inszenierung "Das achte Leben (Für Brilka) Die Teilnehmer*innen spielen gemeinsam mit den Theaterpädagog*innen des Schauspiel Essen Szenen nach und schlüpfen in verschiedene Rollen aus dem Stück. Anschließend gehen alle gemeinsam ins Grillo-Theater und schauen sich gemeinsam das Familienepos von Nino Haratischwili in der Inszenierung von Elina Finkel an. Zum Abschluss tauschen sich die Workshop-Teilnehmer*innen über ihre Eindrücke aus. Treffpunkt ist der Haupteingang des Grillo-Theaters. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Für die Teilnehmenden gibt es für die Vorstellung, die im Anschluss besucht wird, vergünstigte Tickets. Wir bitten um Anmeldung unter:
Hinweis: In dieser Inszenierung werden Nebel und Stroboskoplicht eingesetzt. Außerdem werden Kriegsgeräusche und Sirenen eingespielt. Dies könnte vor allem bei Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen retraumatisierend wirken. Vorstellung am: 13. 06. 19:00 Nathan, ein reicher Jude in Jerusalem Recha, dessen angenommene Tochter Daja, eine Christin, im Hause Nathans Der Patriarch von Jerusalem