Der Übergang von der Einleitung zum Hauptteil wird genial eingeleitet. Friedrich Dürrenmatt schaffte es, sich selber auf eine sehr ausgeklügelte und elegante Art in die Geschichte einzubauen. Als ein grosser Fan von ihm, fand ich das sehr toll, dass auch er einen Platz in seiner eigenen Geschichte fand. Seine Art zu schreiben, die er in «Das Versprechen» anwandte, fasziniert mich sehr, obwohl dieser Roman schon seit 1958 seine Runden macht. «Das Versprechen» ist so gut geschrieben, dass man sich alle Szenen gedanklich vorstellen kann. Die Aufbereitung des Inhaltes des Buches beeindruckt mich ebenfalls sehr. In diesem Roman läuft nicht alles wie geplant oder so wie man denkt, dass es weitergehen würde. Der Inhalt überrascht den Leser immer aufs Neue und das sollte meiner Meinung nach bei Kriminalromanen auch so sein. Friedrich Dürrenmatt fügte dem Ende seines Romans sogar einen solch ausgeklügelten Wendepunkt zu, dass dieser den Leser voller Begeisterung in die Höhe springen lässt. Dieser Wendepunkt begeisterte mich sehr, weil er die bis zu jenem Punkt offenen Fragen erklärt und der Leser diesen Wendepunkt niemals Kommen sehen würde.
Friedrich Dürrenmatt - Das Versprechen Zuerst muss ich sagen, dass ich mir das Buch nicht freiwillig gekauft habe, wir mussten es für Deutsch kaufen. Ich persönlich fand es gar nicht so schlecht, vor allem weil wir noch die Filmvorlage dazu gesehen haben. Aber mehr dazu unten. Allgemeine Angaben: Autor: Friedrich Dürrenmatt (Hmm wer hätts gedacht? ) Seitenanzahl: 160 Preis: auf Amazon 5, 90€ Inhalt: Kurz vor seinem Flug in unbekannte Jordanien nimmt Kommisär Matthäi einen Fall an. Das achtjährige Mädchen Gritli Moser aus Mägendorf wurde tot aufgefunden. Da Matthäi nicht an die Schuld des Hausierers, der sich nach einem Dauerverhör als schuldig bekannt hat, glaubt, fliegt er nicht nach Jordanien. Er ermittelt noch viele Jahre weiter, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Der Täter ist eine sehr unerwartete Wendung. Meine Meinung: Wer beim Inhat denken "ist doch nur ein normaler Krimi", der irrt sich. Es ist nämlich eine Kritik an Krimis, was man auch am Untertitel "Requiem an den Kriminalroman" erkennt.
10. 2001 Inhalt/Zusammenfassung «Das Versprechen» 1958 erschien der Roman zunächst als Vorabdruck in der NZZ und in der Illustrierten Constanze. Das Buch erschien 1958 im Arche Verlag. Der Stoff wird regelmäßig für die Bühne adaptiert. Während der Film ein Happy End nimmt, endet das Buch höchst tragisch. Oder um es in Dürrenmatts Worten zu sagen: Die Geschichte nimmt eine schlimmst mögliche Wendung. In Film und im Buch wird der Hausierer von Gunten verdächtigt und nimmt sich nach ausdauerndem Verhör in seiner Zelle das Leben. Der Fall wird erst mal als gelöst betrachtet. Nur Matthäi schlägt eine Karrieremöglichkeit in Jordanien aus und ermittelt auf eigene Faust weiter. Er stellt dem Mörder eine Falle. Der Ermittler hatte den richtigen Riecher. Aber bevor die Falle zuschnappen konnte, schlug der Zufall zu. Der Mörder verunglückte. Ein paar Jahre später kam es (wiederum durch Zufall) ans Licht, dass Matthäi Recht hatte. Zu spät! Inzwischen hatte der Ermittler jeglichen Bezug zur Realität verloren.
Oder zu unseren Versprechen. 18 Fazit/Kritik/Interpretation "Das Versprechen" Es sind drei eigenständige Werke: "Es geschah am helllichten Tag", "Das Versprechen"und "The Pledge". Man könnte es fast schon als ein interaktives Werkstück betrachten. Erst der Film hat in Dürrenmatt das Buch reifen lassen. Dürrenmatt stellt sehr gut Matthäis Verpflichtung zu dem gegebenen Versprechen dar. Es handelt sich für Mattäi um eine Schuld, die geleistet werden muss. Wer trägt Schuld in diesem Roman? Nur Schrott? Wer ist am Selbstmord des Hausierers schuld? Trägt Frau Schrott eine Mitschuld? Hierzu würde sich eine genaue Analyse lohnen. Wie verwerflich ist es, ein Kind als Köder zu benutzen? Dürrenmatt hat auch das Motiv der kollektiven Schuld wunderbar aufgezeigt. In der Szene, wie das gesamte Dorf Selbstjustiz an dem Hausierer von Gunten leisten möchte und Matthäi die "Meute" wieder beruhigte. "Das Versprechen" ist ein außerordentlich komplexer Roman, der aus verschiedenen Perspektiven ausführlich interpretiert werden kann.
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