Sein Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Annegret Held, dem Hertneck weitgehend treu bleibt. Der von Matthias Tiefenbacher unauffällig inszenierte Film lebt vor allem von seinem Darstellerpaar. Gerade Milberg imponiert erneut durch seine fabelhafte Begabung, trockenen Humor wie nebenbei und mit todernstem Gesicht vorzutragen. Doch auch Tiefenbacher beweist viel Gespür für die kleinen Sketch-artigen Szenen am Rande, die er mit dem richtigen Timing vortragen lässt. Das zimmermädchen 2005 2. Köstlich ist schon allein der Beginn, wenn im Verlauf der Überfahrt nach Amrum bei einer Hochschwangeren die Wehen einsetzen, der Kapitän über Lautsprecher nach einem Arzt verlangt und sich die Passagiere gleich im Dutzend auf den Weg machen: Die Herren besuchen einen Kongress auf der Insel. Bestens gelungen ist Tiefenbacher auch die Führung der Nebendarsteller. Das gilt in erster Linie für Angelika Thomas als Hotelbesitzerin Fräulein Sörensen, die hinter launigem Auftritt eine tiefe Tragik verbirgt. Und so ist "Das Zimmermädchen" bis hin zur Musikauswahl fast so spritzig wie eine Sat-1-Komödie; und das ist durchaus als Kompliment gemeint.
Ihr Buch Meine Nachtgestalten bildete die Vorlage für den Film Die Polizistin von Andreas Dresen und Laila Stieler, für den die beiden zusammen mit den Darstellern Gabriela Maria Schmeide und Axel Prahl 2001 mit dem Adolf-Grimme-Preis mit Gold ausgezeichnet wurden. Ihr Roman Das Zimmermädchen wurde 2005 für das ZDF als Fernsehspiel verfilmt. Annegret Held ist Mitglied der Schriftsteller-Vereinigung PEN-Zentrum Deutschland. Werke (Auswahl) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Meine Nachtgestalten, Tagebuch einer Polizistin, Eichborn, Frankfurt a. M. 1988. Mein Bruder sagt, du bist ein Bulle, Rowohlt Rotfuchs, Reinbek b. Hamburg 1990. Meine Schatten, mein Echo und ich, Rowohlt Neue Frau, Reinbek b. Hamburg 1994. Am Aschermittwoch ist alles vorbei, Rowohlt Hardcover, Reinbek b. Hamburg 1997. Die Baumfresserin, Rowohlt Hardcover, Reinbek b. Hamburg 1999. Hesters Traum, Rowohlt Hardcover, Reinbek b. Hamburg 2001. Das Zimmermädchen, marebuch, Hamburg 2004. Das zimmermädchen 2005 relative. ISBN 978-3-936384-06-2 Die letzten Dinge, Eichborn, Frankfurt a.
Sobald Erotik ins Spiel kommt, stellt sich bei Andreas ein berufsbedingter Gähnreflex ein, gegen den er sich absolut nicht wehren kann. Nun will seine Frau Sandra (Mareike Carrière) ihn verlassen, weil sie sich schon lange nicht mehr als Frau, sondern als Patientin betrachtet fühlt. Das Zimmermädchen · Film 2005 · Trailer · Kritik. Wie es scheint, kann die romantische Carla den desillusionierten Andreas wachküssen. Am Ende müssen beide allerdings begreifen: Nur wer sich in Gefahr begibt, kann echte Leidenschaft erfahren! Dieser Film wurde leider noch nicht kommentiert. Hier kannst du einen Kommentar abgeben.