" Singen für den Frieden" am Samstag, den 2. 4. 2022 veranstaltet der Chorverband Dortmund unter der musikalischen Leitung von Margitta Grunwald auf dem "Platz der alten Synagoge" (Vorplatz des Opernhauses) von 17. 30 Uhr bis 18. 00 Uhr ein " Friedens-Singen". Eingeladen sind alle Sängerinnen und Sänger, um gemeinsam für den Frieden in der Ukraine zu singen.
Die alte Dortmunder Synagoge auf einer Ansichtskarte von 1905 Die alte Dortmunder Synagoge auf einer Ansichtskarte um 1907 Gedenktafel an den Standort der Alten Synagoge Dortmund auf dem Theatervorplatz Gedenkstein für die Alte Synagoge, Südseite Die Alte Synagoge Dortmund war die zentrale Kult- und Betstätte der jüdischen Gemeinde in Dortmund. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schon für das Mittelalter ist die Ansiedlung von Juden in Dortmund urkundlich belegt. Man betete damals in einem eigenen Bethaus mit Mikwe. Lutherische Prediger forderten zum Ende des 16. Jahrhunderts die Vertreibung der Juden aus den protestantischen Städten und Territorien, die in Dortmund 1596 vollzogen wurde. [1] Erst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedelten sich wieder Juden in größerer Zahl an. Das erste Bethaus befand sich am Wüstenhof. Chorverband Dortmund - chorverband-dortmunds Webseite!. Nachdem die Gemeinde bis 1870 auf mehr als 2000 Mitglieder angewachsen war, wurde der Wunsch nach einem großen repräsentativen Gebäude laut. Am Hiltropwall, dem heutigen Standort des Dortmunder Theaters, konnte ein Grundstück in zentraler Lage erworben werden.
Nach der Vertreibung im Jahr 1596 lebten viele jüdische Familien aus Dortmund verarmt auf dem Land. Erst 1808 konnten die ersten Juden in napoleonischer Zeit nach Dortmund zurückkehren. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Gemeinde im Zuge der Industrialisierung auf gut 2000 Mitglieder an. Symbol für die neue Blüte war die prachtvolle Synagoge, die 1900 am Wall entstand. Als "Zierde der Stadt" wurde sie bezeichnet. Jüdisches Leben war zu dieser Zeit bestens in das Leben der Stadt integriert. Platz der alten synagogue dortmund 2019. Das änderte sich erst wieder mit der sogenannten Machtergreifung der Nationalsozialisten. 1938 musste die Gemeinde die Synagoge an die Stadt verkaufen. Das Gotteshaus wurde nach einem Beschluss des Rates abgerissen – schon Monate vor der Pogromnacht im November. Von den mehr als 3000 Dortmunder Juden zu Beginn der 1930er Jahre starben 2400 in Konzentrations- und Vernichtungslagern oder an den Folgen der Lagerhaft. Nur etwa 50 Überlebende gründeten bereits im August 1945 die jüdische Kultusgemeinde neu.
Museum für Kunst u. Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck, Lübeck 1987; Waldemar Otto. Skulpturen. Entwürfe und kleine Formate, hg. v. Josef Hattig und Wilfried Cohrs, Fischerhude 1990; Waldemar Otto. Zeichnungen und Kommentare zu einer Ausstellung von drei Werkgruppen aus den Jahren 1984 – 90, Ausst. Gerhard-Marcks-Haus Bremen, Bremen 1991; Waldemar Otto. Mensch und Maß, Ausst-Kat. Deutsche Arbeitsschutzausstellung DASA, Dortmund 2004; Waldemar Otto, keine Retrospektive! Ausst. Gerhard-Marcks-Haus, Bremen, Bremen 2009; Waldemar Otto. Werke in Berliner Kirchen, hg. Alle Kunstwerke - Kunst im öffentlichen Raum - Museen - Freizeit, Kultur, Tourismus - Stadtportal dortmund.de. von Brigitte Sommer, Berlin 2009.
2013 feierte es sein 60jähriges Jubiläum. Modernes Musiktheater am Opernhaus Dortmund Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fanden sich nicht viele Zuschauer im Opernhaus Dortmund ein. Im Durchschnitt waren weniger als die Hälfte der Plätze verkauft. Platz der alten synagogue dortmund photos. Unter neuer Intendanz gewann das Opernhaus allerdings wieder Zuschauer zurück. Werke wie Claudio Monteverdis "Krönung der Poppea" oder die deutsche Erstaufführung von Mark-Anthony Turnages Oper "Anna Nicole" zogen wieder mehr Zuschauer an. In der Spielzeit 2013/2014 lag die Auslastung bereits wieder bei 69 Prozent. Das Opernhaus Dortmund fühlt sich der 400-jährigen Geschichte des Musiktheaters verpflichtet, möchte die Oper aber allen Zuschauern zugänglich machen. Auch ohne Vorwissen soll das Publikum klassische Opern aus der Zeit des Barock genießen können. Auf dem Spielplan stehen aber auch moderne Opern, Operetten und Musicals. Das Opernhaus Dortmund möchte auf diese Weise beweisen, dass Opern keinesfalls elitär sind, sondern gute Unterhaltung bieten können.