Sie stellt fest, dass die Breite Gasse längst nicht mehr so belebt wie früher sei. Wieso hier so viele Läden leer stehen? "Corona. " Viele Einzelhändler hätten die Pandemie nicht überstanden. In der benachbarten Karolinenstraße dagegen sei die Kundenfrequenz deutlich höher. Darüber, wie viele Läden wegen Corona letztendlich schließen mussten, könne der städtische Wirtschaftsreferent keine "verlässliche Aussage" treffen, erklärt Michael Fraas auf Nachfrage von t-online. In den beiden Corona-Jahren wurden laut Gewerbeanzeigenstatistik in ganz Nürnberg rund 8750 Gewerbe angemeldet, abgemeldet wurden dagegen etwa 7150. Hinzukommt laut Nicole Schmidt: "Alles wird teurer. " Da überlege sich der Kunde zweimal, ob er die Kette wirklich brauche. Fast jedes vierte Gebäude in der Lohrer City steht leer. Dennoch laufe das Geschäft nach der Pandemie nun wieder gut an, so Schmidt. Der Umsatz pendle sich wieder auf Vor-Corona-Niveau ein. "Die Leute haben wieder Bock, das merken wir. " Außerdem stünden wieder vermehrt Feste und Hochzeiten an, seit jeher Treiber der Schmuckindustrie.
Leer ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge (reizvolle Umgebung, beschauliche Fehndörfer, sehenswerte Burgen und attraktive Ausflugsziele). Ob mit dem Fahrrad entlang der "Deutschen Fehnroute", Besuch bei den niederländischen Nachbarn, eine Fahrt zur Nordseeküste oder den ostfriesischen Inseln – alles schnell und bequem zu erreichen. Frische Luft zum "Durchatmen" gibt es gratis dazu. Also - kommen und (er)leben! Die historische Altstadt Leer- Urlaub im Tor Ostfrieslands. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Familie Manssen
In bester Lage: Das Sanitätshaus Phillip schloss 2019. Seither steht der Laden leer. Foto: Alt Obwohl mit der Hängebrücke und der Landesgartenschau ein Kapitel Rottweiler Geschichte gerade erst geschrieben wird, schaut man in Rottweil lieber aufs Gestern. Das ist vor allem beim Einzelhandel so. Doch der stöhnte auch schon in den 70ern. Leer innenstadt geschäfte 4. Rottweil - Wer aktuell durch die Innenstadt schlendert, dem fallen die vielen Leerstände, vor allem jene in bester Lage auf. In der Oberen Hauptstraße und in der Hochbrücktorstraße wurden in den vergangenen Monaten einige Geschäfte aufgegeben und geschlossen. Hinter vorgehaltener Hand wird von dem einen oder anderen Hausverkauf gemunkelt, und davon, dass es im Rathaus an Visionen für Rottweils gute Stube fehle. Einst große Vielfalt "Du hast früher durch Rottweil laufen können und hast alles bekommen", erinnert sich Ute Mattes. Sie ist in Rottweil aufgewachsen. Wer mit ihr durch die Stadt läuft, bekommt zu nahezu jedem Haus eine Geschichte präsentiert. Hier ein Herrenausstatter, dort ein Fischladen, hier ein Milchgeschäft, dort ein Stoffladen.
Während bei Spielwaren Merz Fans der Märklin-Eisenbahnen fündig wurden, gab's bei Huggers Baby-Ausstattung. Und Franz Rapp hatte von der Bibel bis zum Furzkissen so ziemlich alles im Angebot. Sein Haus gegenüber der Marienkapelle steht seit Jahren leer. Es steht zum Verkauf, scheint aber wie das Gasthaus zur Flasche schwer vermittelbar zu sein. Doch baufällige Immobilien sind meist nicht der Grund, dass Läden leer stehen. Die Corona-Pandemie macht vielen Inhabern das Leben schwer. Dennoch wünscht sich Aiple etwa auch mehr Verantwortungsgefühl der Hausbesitzer: "Manche Ladengeschäfte werden lieber leer gelassen, bevor man mit der Miete runter geht". Ladenschließungen schon früher ein Problem Neu ist das Phänomen allerdings nicht. Leer innenstadt geschäfte in paris. Ein Blick ins Archiv der Stadt zeigt, dass schon Mitte der 70er-Jahre vom "stillen Sterben der kleinen Läden" in Rottweil gesprochen wurde. Ein Artikel des Schwarzwälder Volksfreunds etwa befasst sich damit in seiner Ausgabe vom 2. 4. 1975. "In aller Stille stirbt in Rottweil ein kleines Geschäft nach dem anderen", heißt es da.
Auch im Löhr-Center sei das der Fall, so der Center Manager Sven Martens. Ob die Insolvenzen pandemiebedingt seien, könne Martens allerdings nicht sagen. In beiden Centern sind den Angaben zufolge bereits neue Geschäfte eröffnet worden, weitere Eröffnungen seien geplant. Einzelhandel und Stadt blicken optimistisch auf die kommenden Monate Viele Einzelhändler seien zuversichtlich, dass in den kommenden Monaten wieder so viele Menschen in die Stadt und zum Shoppen kommen, wie vor der Pandemie, sagt der Leiter der Wirtschaftsförderung Hammann. Shopping in Bielefeld | Bielefeld.JETZT. Auch Miriam Schuff ist optimistisch. "Die Einzelhändler haben uns erzählt, dass die Frequenz in den letzten Monaten zwar weniger geworden ist, die Ausgaben pro Kopf aber gestiegen sind", sagt Schuff. Sie glaubt, dass viele Menschen jetzt wieder richtig Lust hätten in die Stadt zu fahren, einzukaufen oder sich ins Restaurant oder Café zu setzen.