Weihnachten Weihnachtslieder Dieses Lied gehört zu den Lobgesängen. Es berichtet nicht vom eigentlichen Ereignis der Geburt Jesu Christi, sondern ruft zum Lob und Dank Gottes und des Kindes in der Krippe auf. Das Lied ist im 1697 erschienenen Straßburger Gesangbuch enthalten. Dieses verwendet gerade für seine Gesänge zu Weihnachten zahlreiche mittelalterliche Melodien. 1. Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde; erfreue sich alles, was fröhlich kann werden. Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben: den gütigen Vater, den wollen wir loben. 2. Erd, Wasser, Luft, Feuer und himmlische Flammen, ihr Menschen und Engel, stimmt alle zusammen: das Kind in der Krippe, das wollen wir loben. Erfreue dich himmel text. Quelle: WEIHNACHTSLIEDER. Ein Benefizprojekt für das Singen mit Kindern von Carus und SWR2 © 2012 Carus-Verlag, Stuttgart
Die Texte unserer Radiosendungen in den Programmen des SWR können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen. Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an. GL 467 Als Kinder haben wir Gottesdienst gespielt. Lange Nachthemden wurden zu Messgewändern und aus der Küche haben wir Backoblaten stibitzt. Vor allem aber haben wir gesungen. Alle Kirchenlieder, die wir so kannten. Ein Lied war immer dabei: Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde; erfreue sich alles, was fröhlich kann werden. Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben, den gütigen Vater, den wollen wir loben. Das Lied ist ein Loblied auf die Schöpfung. Das war nicht immer so. Erfreue dich himmel akkorde. Ursprünglich war es mal ein Weihnachtslied, das erst vor ca. 50 Jahren mit vielen Motiven aus Psalm 148 erweitert worden ist. Und deshalb singt man es heute vor allem im Sommer, bei Prozessionen im Freien oder an Erntedank. Psalm 148 ist einer von fünf großen Lobliedern am Ende der Psalmen. Und alle fünf beginnen und enden mit dem Ruf "Halleluja – lobt Gott".
1) Erfreue dich, Himmel, erfreue dich, Erde; erfreue sich alles, was fröhlich kann werden. Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben: den gütigen Vater, den wollen wir loben. Auf die Strophe 2+3 hat Maria Luise Thurmair das Copyright. 4) Erd, Wasser, Luft, Feuer und himmlische Flammen, ihr Menschen und Engel, stimmt alle zusammen! Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben. Das Kind in der Krippe wollen wir loben. Im Zuge der Arbeit am Gesangbuch "Gotteslob" für die katholischen Bistümer in Deutschland und Österreich (erschienen 1975) entstand aus einem kurzen Weihnachtslied eine fröhliche Liedfassung des 148. Erfreue dich, Himmel (Text und Noten) | Liederkiste.com. Psalms, der die ganze Schöpfung zum Lob aufruft: Die Welt der Gestirne – in der 2. Strophe des Liedes im Sinne des modernen Weltbildes umformuliert –, die Natur, die Menschenwelt, mündend in das Zusammenklingen des irdischen und des himmlischen Gesangs. Die Melodie gehörte ursprünglich zu einer Liedfassung von Psalm 47, "Mit hallenden Stimmen". Sie vertritt mit ihrem großen Umfang, den eleganten Punktierungen und den Sequenzelementen in typischer Weise den "Aria"-Stil des barocken Liedes.
Und auch persönlich, in meinem Leben gibt es nicht immer Grund zum Lob. Auch der Beter des Psalms weiß natürlich, dass das Leben nie perfekt ist. Und trotzdem fordert er dazu auf, Gott zu loben. Damit erinnert er daran, dass Gott hinter allem Leben steckt und dass es ohne ihn nicht bestehen würde. Das zu wissen, gibt mir Halt. Manchmal kann ich diesen Halt fühlen: Wenn ich zum Beispiel in mir eine Kraft spüre, die mich lebendig sein lässt und die ich nicht selbst herstellen konnte. Oder wenn ich traurig und mutlos bin und trotzdem irgendwie die Kraft habe, nicht zu verzweifeln. Die beschwingte Melodie des Liedes hilft mir dabei, denn von ihr kann ich mich mittragen lassen. Das ist wie eine Feier, auf die ich erst keine Lust hatte. Ich mich dann doch hinschleppe und es richtig gut tut, mit anderen zu quatschen und zu feiern. Wenn andere begeistert sind, steckt mich das an und dann bewegt sich bei mir innerlich was. „Erfreue dich, Himmel“ (22.07.2018) • SWR2 Lied zum Sonntag • Alle Beiträge • Kirche im SWR. Als Kind ging das ganz leicht. Heute dauert es manchmal eine Weile bis die Freude bei mir ankommt.
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Und dieses Loblied ist zugleich ein Bekenntnis: Es sagt aus: die Elemente und Gestirne sind keine Gottheiten, sondern auch sie sind Geschöpfe, geschaffen von dem einen Gott. Und noch mehr: Alles was ist, ist Schöpfung. Nichts existiert aus sich heraus, alles verdankt sich dem einen Schöpfer, den es anzuerkennen gilt. "Loben sollen sie den Namen des Herrn; denn er gebot, und sie waren erschaffen. " (148, 5) So heißt es im Psalm. Und unser Lied fasst in der letzten Strophe noch einmal alles zusammen: 6. Erd, Wasser, Luft, Feuer und himmlische Flammen, ihr Menschen und Engel, stimmt alle zusammen: Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben: den gütigen Vater, den wollen wir loben. (Regensburger Domspatzen, Leitung: Roland Büchner, Orgel: Thomas Aumer. Chormusik zum Gotteslob. Erfreue dich, Himmel. Carusverlag 2. 16099; Take 26, 1'10)
2. Ihr Sonnen und Monde, ihr funkelnden Sterne, ihr Räume des Alls in unendlicher Ferne: 3. Ihr Tiefen des Meeres, Gelaich und Gewürme, Schnee, Hagel und Regen, ihr brausenden Stürme: 4. Ihr Wüsten und Weiden, Gebirg und Geklüfte, ihr Tiefen des Feldes, ihr Vögel der Lüfte: 5. Ihr Männer und Frauen, ihr Kinder und Greise, 'ihr Kleinen und Großen, einfältig und weise: Auf Erden hier unten, im Himmel dort oben: den gütigen Vater, den wollen wir loben. Der Gedanke, daß die Schöpfung jubelt, darin wir Menschen jeden Alters, mit hohem oder niedrigem IQ, der hat etwas Mitreißendes. Im gemeinsamen Loben des Schöpfers ist alles Trennende aufgehoben. Jubeln und sich freuen verbindet. Es beheimatet mich in allem, was ist. In einem andern Lied heißt es: "Alles, was Atem hat, lobe den Herrn", aber unser Lied geht darüber noch hinaus: Nicht nur alles, was atmet, sondern alles, was existiert, soll den Herrn loben, auch die Elemente und Gestirne und Landschaften. Indem das Lied sie zum Lob des Schöpfers auffordert, lobt es den Schöpfer schon.