In den meisten Fällen ist der übermäßige Befall von Bakterien der Grund für Zahnfleischentzündungen, die sich zu einer Parodontose entwickeln. Entzündungen im Mundraum sind in der Regel auf mangelnde Zahnhygiene zurückzuführen. Wer keine Zahnseide verwendet und seine Zähne unregelmäßig und nicht gründlich putzt, fördert die Vermehrung von Bakterien, die dann auch dem Zahnfleisch zusetzten. Eher selten entsteht die Entzündung durch eine Verletzung des Zahnfleisches. Raucher haben ein höheres Risiko an Parodontose zu erkranken. Das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Auch das Risiko für einen anschließenden Zahnverlust ist doppelt bis dreifach so hoch wie bei Nichtrauchern ( 1). Das im Tabak enthaltene Nikotin verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleisches. Parodontosebehandlung | Ihre Spezialisten im Zentrum für Zahnmedizin Essen. Die Folge: Anaerobe (=keinen Sauerstoff benötigende) Parodontitis-Bakterien können sich leichter vermehren. Dadurch dass Entzündungserscheinungen wie Blutung, Schwellung und Rötung bei Rauchern oft ausbleiben, kann die Parodontose unbemerkt voranschreiten.
Der gelbe Farbstoff Curcumin, der in Kurkuma enthalten ist, wirkt zusätzlich als kraftvoller Entzündungshemmer. Tipp: Wer die Gewürze nicht jeden Tag in der Küche verwendet, bekommt sie auch in Kapselform. Knoblauch, Zwiebeln und Lauch wirken antibakteriell: Die Schwefelverbindungen Allicin und Quercetin, die Lauchgewächsen ihren intensiven Geruch und Geschmack geben, wirken nicht nur antientzündlich, sondern auch antibakteriell. So helfen sie nicht nur bei Parodontose, sondern schützen auch vor anderen bakteriellen Infektionen. Rucola, Radieschen und Meerrettich – scharf hilft: Die sogenannten Senfölglycoside sind für den scharfen Geschmack von Rucola, Kresse, Meerrettich und Radieschen verantwortlich. Sie helfen nicht nur gegen Entzündungen, sondern haben auch einen positiven Effekt auf den Zuckerstoffwechsel und können so Diabetes vorbeugen. Parodontose: Essen gegen Zahnfleischentzündungen | EAT SMARTER. Das konnten Studien nachweisen ( 2). Lachs und Walnüssen – Omega-3 schützt: Fette Fischarten wie Makrele und Lachs sind die besten Quellen für entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren.
Das hauptsächliche Ziel bei der Behandlung von Parodontose ist die Beseitigung von Plaque und Konkrementen. Deshalb werden die Zahnfleischtaschen und Wurzeln gründlich gereinigt und die Wurzeloberfläche zusätzlich geglättet Nach der Reinigung wird zusätzlich ein Laser eingesetzt, der eine desinfizierende Wirkung hat. Grundsätzlich werden die Kosten für eine Parodontosebehandlung von der Krankenkasse übernommen. Was ist die richtige Ernährung bei Parodontitis?. Man sollte sich jedoch im Voraus erkundigen, welche Leistungen inbegriffen sind.
Falls es dabei blutet, sollten Sie nicht aufhören, sondern gerade dann mit der regelmäßigen Reinigung fortfahren – denn Blutungen sind ein Anzeichen dafür, dass das Zahnfleisch bereits entzündet ist. Um Parodontose vorzubeugen, ist Mundhygiene sehr wichtig. Regelmäßiges Zähneputzen, das Verwenden von Zahnseide und einem Zungenschaber sind das A und O. Die richtige Ernährung kann viel dazu beitragen, Entzündungen einzudämmen. Bestimmte natürliche Lebensmittel enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die antientzündlich wirken. Auch bestimmte Vitamine und Mineralstoffe tragen dazu bei, Parodontose und andere entzündliche Erkrankungen zu lindern. Essen nach parodontosebehandlung ne. Lesen Sie auch: Essen gegen Entzündungen Während Zucker, Weißmehl und Alkohol entzündungsfördernd wirken, gibt es Lebensmittel, die sogar als "natürliche Antibiotika" bezeichnet werden. Hier lesen Sie, was Entzündungen befeuert und worauf vor allem Parodontose-Betroffene eher verzichten sollten. Je mehr innenliegendes Bauchfett, desto mehr entzündliche Prozesse laufen im Körper ab.