Anzahl Leberflecken bei Kindern erhöht Eine deutsche Studie mit insgesamt 395 Kindern zwischen drei bis sechs Jahren zeigt, dass sich die Anzahl an Leberflecken bei den Kleinen innerhalb von drei Jahren fast verdreifacht hat, unabhängig von Hauttyp, Haar- und Augenfarbe. Besonders nach den Ferien fanden sich mehr Pigmentmale; am häufigsten traten diese an Gesicht, Ohren, Rücken und an den Innenseiten der Unterarme auf. Leberflecke sind kleine gutartige Tumore an der Haut, die sich später zu Hautkrebs entwickeln können. Leberflecken: Hautmale bitte beobachten | Eltern.de. Ein großes Defizit sehen die Forscher bei der Aufklärung der Eltern und Beratungsangeboten in Arztpraxen. Auch in der Schweiz nehmen Leberflecke oder Muttermale bei Kindern deutlich zu. Kinderhaut sollte durch Kleidung, Hut, Brille und Sonnenschutzcreme geschützt werden. Quelle:, letztes Update: 2. 9. 2013 Bild: D_Illarionov/
Daneben spielt wohl vor allem die Zahl der Stunden, die man als Kind und Jugendlicher ungeschützt in der Sonne verbracht hat, eine entscheidende Rolle. Denn durch das UV-Licht werden Melanozyten zur Vermehrung und zur Produktion des Hautfarbstoffs Melanin angeregt, wodurch die Hautbräunung zustande kommt. Bei häufiger UV-Einstrahlung steigt jedoch auch die Wahrscheinlichkeit, dass einige Melanozyten wuchern und sich zusammenlagern: Ein Leberfleck entsteht. Aufgrund von hormonellen Einflüssen können sich auch während der Schwangerschaft vermehrt Muttermale bilden. Leberflecken bei kindern facebook. Zudem kommt es während dieser Zeit besonders häufig vor, dass sich gutartige Male zu bösartigen Flecken entwickeln. Deswegen sollten schwangere Frauen ihre Muttermale besonders sorgfältig kontrollieren. Muttermale und Hautkrebs Muttermale an sich sind gutartig – jedoch können sich einige Muttermale zu Hautkrebs entwickeln. Als gefährlich gelten Male, deren Größe, Form oder Farbe sich verändern. Solche Muttermale werden als dysplastischer Nävus bezeichnet.
Muttermal, Leberfleck, Pigmentfleck. Begriffe, die braune Flecken beschreiben und sehr häufig auf der menschlichen Haut vorkommen, gibt es viele. Manchmal fällt es schwer, den Überblick zu behalten, wann es sich um was handelt. Denn der Volksmund verwendet viele Begriffe als bedeutungsgleiche Wörter, obwohl sie es medizinisch gar nicht sind. Leberfleck oder Muttermal? Sowohl beim Leberfleck als auch beim Muttermal handelt es sich um Pigmentflecke, also eine Anhäufung von Pigment bildenden Zellen in der Haut. Leberflecken bei kinder chocolat. Diese Zellen bilden vermehrt einen dunklen Farbstoff, die wir beispielsweise als Flecken in der Haut wahrnehmen. Ein Leberfleck ist eine Wucherung der Haut, die – und das ist die gute Nachricht – in der Regel gesundheitlich harmlos ist. Nichtsdestotrotz kann aus einem Leberfleck – wenn auch in seltenen Fällen – Hautkrebs entstehen, weswegen eine wiederkehrende medizinische Beurteilung ratsam ist. Der Unterschied von Leberfleck und Muttermal hingegen ist am Zeitpunkt ihrer Bildung festzumachen: Während ein Muttermal bereits vor der Geburt entsteht, tritt ein Leberfleck erst im weiteren Lebensverlauf in Erscheinung.
In zwei Gruppen, mit und ohne Information in Elternabenden, habe sich die Zahl der Pigmentmale bei den Kindern fast verdreifacht – unabhängig von Hauttyp, Haar- und Augenfarbe, sagte der Chef der Dermatologie am Klinikum Friedrichstadt und Leiter der Studie, Professor Uwe Wollina. Besonders betroffen waren Gesicht, Ohren, Rücken und die Innenseiten der Unterarme. Vor allem nach Urlauben fanden sich mehr Pigmentmale. Leberflecken sind gutartige kleine Tumore der Melanozyten an der Haut. Sie können schon bei der Geburt vorhanden sein, aber die Mehrheit entsteht durch UV-Strahlung. Vernderter Leberfleck beim Kind | Frage an Kinderarzt Dr. med. Andreas Busse. Hautkrebsgefahr: UV-Strahlen belasten vorallem Kinder Gerade für Kleinkinder kann der Karibik-Urlaub leicht zum Verhängnis werden. Auch wenn die Sonnencreme dabei ist. Auch wenn es nicht zum Sonnenbrand kommt. Das Umfeld reicht schon aus. Die UV-Belastung wirkt sich auf das gesamte pigmentierende System der Haut aus. "Wenn ich nach Hause komme, sieht man erstmal noch gar nichts", sagt Dermatologe Eckhard W. Breitbart, "aber spätestens im Herbst geht es dann los und ich habe zwei, drei neue. "
Entfernung von Muttermalen Steht ein Muttermal im Verdacht, bösartig zu sein, wird es – zumeist unter örtlicher Betäubung – entfernt. Zur Entfernung des Muttermals stehen verschiedene Methoden zur Auswahl. Größere Muttermale werden mit einem Skalpell herausgeschnitten, kleinere Muttermale können auch herausgestanzt werden. Wird das Mal mit einem Skalpell herausgeschnitten, muss die Wunde anschließend – je nach Größe – in der Regel mit einem oder mehreren Stichen genäht werden. Wenn möglich sollte das Muttermal – sofern es sich nicht um einen kosmetischen Eingriff handelt – nicht mit einem Laser oder mithilfe von Kältetherapie entfernt werden, da das Gewebe dabei zerstört wird und anschließend nicht mehr untersucht werden kann. Leberflecke nehmen bei Kindern stark zu | Hautarzt Mitte. Auf keinen Fall sollte man übrigens versuchen, das Muttermal selbst zu entfernen. Dies kann nicht nur zu hässlichen Narben führen, sondern auch lebensgefährliche Infektionen zur Folge haben. Wurde ein Muttermal entfernt, sollte etwa zwei Wochen lang auf sportliche Aktivitäten sowie Bewegungen, die die betroffene Region besonders belastet, verzichtet werden.
D urchmesser: Muttermale, die größer als fünf Millimeter sind, sollten beobachtet werden. E ntwicklung: Besondere Beachtung sollte Muttermalen geschenkt werden, die sich in einem der vier oben genannten Punkte verändern. In anderen Varianten der ABCDE-Regel steht das E für Erhabenheit: Hebt sich der Leberfleck von der umliegenden Haut ab und ist fühlbar, ist eine Kontrolle durch den Hautarzt ebenfalls ratsam. Leberflecken – wann zum Hautarzt? Hat man besonders viele Muttermale oder meint, ein verdächtiges Muttermal entdeckt zu haben, sollte man nicht zögern, seinen Hautarzt aufzusuchen. Denn wird Hautkrebs in einem frühen Stadium erkannt, betragen die Heilungschancen nahezu 100 Prozent. Daneben sollte man auch einen Hautarzt aufsuchen, wenn man ein Muttermal aufgekratzt hat, wenn ein Muttermal juckt oder schmerzt und wenn ein Muttermal entzündet ist, nässt oder blutet. Auch wenn ein auffälliger Fleck vom Hautarzt abgeklärt werden sollte, gibt es keinen Grund zur Panik. Die Kriterien des ABCDE-Schemas sind lediglich Anhaltspunkte und weisen nicht zwangsläufig auf Hautkrebs hin.