Islamische Musik: Sufi-Musik: Sema – der Tanzder Ektase. Bildquelle: Vikipedi Islamische Musik – Sufi-Musik: "Zeige dich entweder so wie du bist oder sei, wie du dich zeigst". Zitat von Mevlana Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī *1207. Die Sufi-Musik ist eine Art islamische Musik. Die Derwische sind die Anhänger des Sufismus. Derwisch kommt aus dem persischen und bedeutet Armer oder Wanderer. Sie nutzen die Musik für ihre rituellen Zeremonien. Dabei gibt es natürlich regionale Unterschiede. Tanzende derwische istanbul flug. Der Großteil der Sufisten sind pazifistisch eingestellt. Der Sufismus und die islamische Musik Der Sufismus ist ein Sammelbegriff für Strömungen im Islam, bzw. islamische Musik – die Mystik und Spiritualität nutzt um näher an Gott heranzutreten. In den unterschiedlichen Regionen existieren auch Strömungen in dem nur Instrumental gespielt wird. Das wichtigste Instrument ist die Rohrflöte Ney, aber auch Rahmentrommeln oder Saiteninstrumente Tanbur, Ghichak und Rabāb. Sehnsuchtsvoll und klagend – so wird der Klang der Ney empfunden.
Ein Besuch in Konya Konya wurde 1467 Teil des Osmanischen Reichs und ist heute mit ihren 762. 000 Einwohnern eine der größten und bedeutendsten Städte der Türkei. Die Stadt befindet sich in einem fortwährenden Entwicklungsprozess und versucht, ihre eindrucksvolle Geschichte an die nachfolgenden Generationen weiterzuvermitteln. Es ist bekannt, dass Konya und seine unmittelbare Umgebung bereits im prähistorischen Zeitalter bewohnt waren. Dies wird unter anderem belegt durch die zahlreichen Funde, die auf die Altsteinzeit (Paläolithikum), die Jungsteinzeit (Neolithikum), das Chalkolithikum und die frühe Bronzezeit zurückgehen. Schon 7000 hatten sich Menschen hier niedergelassen, weshalb Konya nicht zuletzt als Wiegestätte mehrerer Zivilisationen gilt. Bedenkt man, dass die Geschichte der Schrift 3500 begann, so gehört Konya zweifelsohne zu den ältesten Siedlungen der Erde. Tanzenden Derwische, Istanbul, Türkei Stockfotografie - Alamy. Catalhöyük (ausgesprochen: Tschatalhöyük), eine hochinteressante Ausgrabungsstätte innerhalb der Grenzen Konya's, ist bekannt als derjenige Ort, an dem zum ersten Mal in der Geschichte Landwirtschaft betrieben, sich gemeinsam gegen Angriffe wilder Tiere verteidigt, das Feuer benutzt und eine Essenskultur entwickelt wurde.
Kloster Mevlevi, Galip Dede Caddesi, 14, Beyoǧlu, Istanbul Der Sufismus ist eine Art mystischer Glaubensgemeinschaft innerhalb der Religion des Islams. Derwische leben in einer mönchsähnlichen Ordensgemeinschaft und gelten als asketisch und weise. Zu den Traditionen der Sufis des Mevlevi- Ordens gehört es, dass sich die Priester oder Mönche in weiten Gewändern, zu bestimmter Musik so lange im Kreise drehen, bis sie einen tranceartigen Zustand erreichen. Im Moment der Ekstase sind sie Allah nahe. Neben dem in der Türkei üblichen Brauch, gibt es auch andere Sufi-Orden die den Trancezustand mit Mitteln wie "brennende Kohlen schlucken" oder "glühende Eisen in die Hand nehmen" zu erreichen versuchen. Der Tanz der Derwische ist eine aktive Form des Gebets. Tanz der Derwische - Sufis in der Türkei - 1 / 4 - YouTube. Jede Bewegung, jede Geste und selbst die Wahl der Gewänder haben eine symbolische Bedeutung. Jeden letzten Sonntag im Monat tanzen die Derwische im Kloster Mevlevi auch für Besucher. Reiseführer Istanbul | Sehenswürdigkeiten Istanbul
Der schwarze Umhang symbolisiert das Grabtuch und der Hut den Grabstein. Nach der Segnung durch den Scheich (Erkenunngsmerkmal rotes Fell) – der den Mittelpunkt der Welt darstellen soll – legen die Derwische den schwarzen Umhang ab und fangen an sich zu drehen. Das Ablegen des Grabtuches symbolisiert die Wiederauferstehung. Der Derwisch dreht sich so schnell im Kreis, dass er nach einiger Zeit in einen ekstaseartigen Zustand versetz wird. Dabei zeigen die Tänzer mit der rechten Hand nach oben um vom Himmel Gottes Segen zu erhalten und die linke Hand auf den Boden um Gottes Segen an die Menschheit weiterzugeben. Es ist eine körperlich-intensive Methode, Zikr gennant, um mit Gott in Kontakt zu treten. Tanzende derwische istanbul ep. Kiz und Yildiz Ney. Kiz bedeutet auf türk. Mädchen Mystisch, Meditativer Klang: die Ney, Grundwerkzeug der Sufi-Musik Die Ney ist ein türkisch-persisches Musikinstrument. Es ist eine Querflöte mit sechs Löchern auf der Vorderseite und einem Griffloch auf der Rückseite. Die Ney wird in der Regel aus Bambus gemacht.
Semasene bei der Vorführung in Konya Das Mevlana Museum in Konya Sema Vorfuehrung im Mevlana Kulturzentrum Mevlana Celaleddin Rumi (Maulana Dschalal ad-Din Rumi) Mekesee bei Konya Das Selcuklu Tower in Konya Maulana Dschalal ad-Din Rumi war ein bedeutender Gelehrter, dessen Ideen nunmehr seit Jahrhunderten die Welt beeinflussen und die gesamte Menschheit erhellen. Nicht nur mit Mathnawi, sondern auch mit seinen Werken Divân-ı Kebir, Fîhi Mâ Fîhi, Mektûbât, Mecâlis-i Seb'a ist Maulana auch ein weltweit bekannter Dichter, der Weisheiten von sich gegeben hat wie etwa: "Unkraut wächst in zwei Monaten, eine rote Rose braucht dafür ein ganzes Jahr". Mevlana-Museum Der heute als Museum genutzte Standort des Maulana-Ordens war ursprünglich der Rosengarten des Palastes von Alaaddin Keykubat. Dieser schenkte ihn jedoch Maulanas Vater, dem "Sultan der Gelehrten" Bahaeddin Veled. Als Bahaeddin Veled 1231 starb, wurde er dort beigesetzt. Tanzende Derwische. Als Maulana Dschalal ad-Din Rumi am 17. Dezember 1273 verstarb, kam sein Sohn Sultan Veled dem Wunsch derjenigen nach, die an Maulanas Grabstätte ein Mausoleum (türbe) errichten wollten.
Der seldschukische Wesir Emir Pervane und einige andere, die in ihrem Unterfangen keine Kosten scheuten, erbauten schließlich über dem Grab Maulanas ein Mausoleum mit einer kegelförmigen und mit Keramikfliesen verzierten Kuppel. Als Architekt wurde der Tabriser Bedreddin beauftragt. Als Museum wurden der Maulana-Orden sowie das Mausoleum erstmals im Jahre 1926 genutzt, damals unter dem Namen "Konya Asar-ı Atıka Müzesi" (Konya-Museum für antiquarische Werke). 1954 wurden die Ausstellungsstücke erneut aufgearbeitet und das Museum umbenannt in "Maulana-Museum". Das Mevlana-Kulturzentrum Das neu erbaute Maulana-Kulturzentrum liegt etwa einen Kilometer entfernt vom Maulana-Museum und gleich in der Nähe des historischen Üçler-Friedhofs. Mit einer Gesamtfläche von ca. Tanzende derwische istanbul sabiha gokcen. 100. 000m² hat es die nötige Größe und Beschaffenheit, alle in Konya stattfindenden Veranstaltungen zu beherbergen. Es ist ausgestattet mit zwei Semahanes (Tanzhallen) – eines davon im Freien –, einem Foyer, Ausstellungssälen, einer Cafeteria, einer Bibliothek, einem Forschungszentrum sowie mit Kongress- und Veranstaltungssälen u. v. m. Die alljährlich im Dezember abgehaltenen Maulana-Gedenkfeiern finden dort unter der größten Öllampe der Welt statt.
Meram Schon immer war Meram mit seinen Gewässern, seiner Luft und seinen Gärten eine Inspirationsquelle für Lieder und Gedichte. Nur 7 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, ist es, umgeben von Wäldern, ein von Einheimischen wie Gästen gern besuchter Ort für Spaziergänge. Mevlana Celaleddin Rumi (Maulana Dschalal ad-Din Rumi) Maulana Dschalal ad-Din Rumi war ein bedeutender Gelehrter, dessen Ideen nunmehr seit Jahrhunderten die Welt beeinflussen und die gesamte Menschheit erhellen. Seine Reise begann in Balch (im heutigen Afghanistan) und endete in Konya. Das Geschenk, nämlich einen der größten Mystiker und Künstler der gesamten Menschheitsgeschichte, nahm die Stadt Konya mit großer Freude an. Durch die Philosophie Maulanas wurde Konya zu einer Stadt des Friedens, der inneren Ruhe und der Toleranz. Sein Werk Mathnawi (Mesnevi) erhellt heute tausende von Seelen. Nicht nur mit Mathnawi, sondern auch mit seinen Werken Divân-ı Kebir, Fîhi Mâ Fîhi, Mektûbât, Mecâlis-i Seb'a ist Maulana auch ein weltweit bekannter Dichter, der Weisheiten von sich gegeben hat wie etwa: "Unkraut wächst in zwei Monaten, eine rote Rose braucht dafür ein ganzes Jahr".