Korn ist ein fröhliches Getränk. Seine wunderbaren Eigenschaften sind, dass es billig, flüssig und klar ist. Da es Korn günstig zu kaufen gibt, können es sich auch Leute leisten, die sonst nicht mal ihre eigene Körperhygiene finanzieren können. Durch seine Flüssigkeit können ihn Menschen ohne korrekt funktionierende Kauinstrumente konsumieren und seine Klarheit hat die wunderbare Eigenschaft, dass man jedem erklären kann, man tränke doch nur Wasser. Die Herstellung: Wenn ich einmal traurig bin...... trinke ich ein Korn. Nur, wie komme ich an das Feuerwasser? Korn schnaps herstellung. Es wächst ja nicht an Bäumen wie Tetrapaks oder Limonade. Um das hoch geheiligte Ritual des Korn brennens zu verstehen, muss man sich im Klaren sein, dass es sich bei Korn um Feuerwasser handelt. Wenn man das weiß, kennt man schon zwei Zutaten für Korn. Feuer und Wasser. Nun, der Name des Getränkes deiner Begierde lautet Korn. Logisch wäre es also, dem Getränk auch ein Korn hinzuzufügen. Nun fangen Sie jedoch nicht an, mit einer Schere die Gerstenkörner ihrer Verwandtschaft aus deren Augenliedern zu schneiden.
Geschichte Es wird angenommen, dass Korn seit dem 15. Jahrhundert in Deutschland hergestellt wird. 1545 wurde das erste Korn- Produktionsverbot verhängt. Ein Erlass der Stadt Nordhausen verbot die Verwendung von Getreide oder Malz zur Herstellung von Spirituosen. Historiker glauben, dass die Bierbrauer sich gegen die Konkurrenz der Kornbrand- Produzenten wehren wollten, die die Getreidepreise in die Höhe getrieben hatte. Das erste "Reinheitsgebot" (Deutsches Reinheitsgebot) für die Destillation von Korn wurde im Jahr 1789 die Verordnung in der Stadt Nordhausen gegründet sah vor, dass zwei Drittel Roggen und ein Drittel Gerste oder Malz zu verwenden. Herstellung Der Prozess zum Destillieren von Korn ist ähnlich wie bei anderen destillierten Spirituosen auf Getreidebasis, wie zum Beispiel Whisky. Getreide, normalerweise Weizen oder Roggen, wird normalerweise in einer Hammermühle gemahlen und dann mit heißem Wasser zu einem Brei gekocht. Anschließend wird die Temperatur reduziert und enzymreiches Gerstenmalz oder eine Enzymmischung zugegeben, um die Getreidestärke in Zucker umzuwandeln.
In ihm befindet sich der Alkohol mitsamt Aromastoffen, die durch ein langsames Aufheizen unter Rührvorgängen schonend gewonnen werden müssen. In einem ersten Durchlauf entsteht ein Mittellauf, der zwar bereits zu einem großen Teil aus Aromastoffen und Alkohol besteht, aber noch nicht die gewünschte Qualität hat. Im Nachlauf laufen bei Temperaturen von über 100 °C noch weitere Stoffe ab, die nicht weiter benötigt werden. Unter anderem können hier Fuselalkohole anfallen. Der so entstandene Rohbrand wird einigen weiteren Destillationsvorgängen unterzogen, da er so zu noch mehr Reinheit gelangt. Nach ausreichend vielen Brennvorgängen erhält man auf diese Weise den sogenannten Feinbrand. Er ist frei von unerwünschten Aromen und Nebenprodukten. Nur aus einem guten Feinbrand lässt sich echter Edelkorn herstellen. Allerdings ist mit der Produktion des Feinbrandes die Produktion eines echten Edelkorns noch nicht abgeschlossen. Zarter Geschmack und Freude am Gaumen lassen sich von guten Brennmeistern einer Kornbrennerei am besten dadurch erreichen, dass der Feinbrand abermals destilliert wird.
Dass jeder Korn seine individuelle Note hat, liegt vor allem an der Verschiedenheit der Destillate, an deren Mischung sowie an Art und Lagerung. Es wird nach alten Rezepten gearbeitet, die sich von Generation zu Generation vererben. Eines ist allen unseren Kornbrnden gemein: die hohe Qualitt. Wenn Sie Interesse an einer Besichtigung unserer Brennerei haben, sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen vor Ort, wie wir unseren Weizenkorn brennen und servieren Ihnen eine Kostprobe.