Praxismarketing: Was ist in sozialen Netzen erlaubt? Manche Kliniken und Arztpraxen verwenden Social Media zur Bekanntheitssteigerung und Patientenbindung. Dafür pflegen sie neben ihrem "offiziellen" Internetauftritt oft FacebookSeiten, um gezielt aktuelle Themen aufzugreifen und sich zu präsentieren. Für Praxen gilt jedoch auch hier das streng reglementierte Werberecht im Gesundheitsbereich. Werbemaßnahmen in sozialen Netzwerken sind zulässig, wenn sie sich im vorgegebenen Rahmen bewegen. Dem Arzt sind grundsätzlich sachliche und berufsbezogene Informationen erlaubt. Nicht gestattet sind irreführende, anpreisende oder vergleichende Werbung. Für Ärzte und ihre Praxisteams können sich zudem Rollenkonflikte ergeben. Social media für ärzte e. Sie leisten in sozialen Medien im besten Sinne eine "telemedizinische" Arbeit, deren Effekte sie nicht kontrollieren können. Allgemeingültige Informationen können von Patienten in individuellen Situationen genutzt, individuelle Ratschläge verallgemeinert werden. Unverdächtig sind allgemeine lnformationen über Gesundheit (zum Beispiel Impfen) und Neuigkeiten wie die Einstellung neuer Mitarbeiter.
Kliniken sind in den Sozialen Medien noch nicht präsent genug. Oliver Löw, Inhaber der Agentur DOCRELATIONS, sagt, welche Netzwerke Potenzial haben. Health Relations: Warum sind bislang nur wenige Kliniken in Sozialen Medien aktiv? Löw: Der Grundton in sozialen Medien ist eher locker und auch oberflächlicher. Social media für ärzte meaning. Die Kommunikation von Krankenhäusern ist dagegen jedoch klassisch, anspruchsvoll und konservativ. Insofern ist es schon eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, diese Themen für Soziale Medien so aufzubereiten, dass diese von der Klinikleitung freigegeben werden und bei den Nutzern ankommen. Bei all der berechtigten Zurückhaltung sollte man sich jedoch immer vergegenwärtigen, dass man bereits längst in Sozialen Medien vertreten ist. Auch das Kosten- und Nutzenverhältnis wird sicher von manchen Kliniken kritisch betrachtet, schließlich stellen Soziale Medien einen weiteren Kanal dar, der von Patienten für Anfragen genutzt wird und konsequent gepflegt werden muss. Bei all der berechtigten Zurückhaltung sollte man sich jedoch immer vergegenwärtigen, dass man bereits längst in Sozialen Medien vertreten ist, sei es durch Bewertungsportale, Patientenforen oder auch die Google-Bewertungsfunktion.
Soziale Netzwerke für Ärzte werden im Marketing und Vertrieb immer wichtiger. Doch wo trifft man die HCPs im Web? Und gibt es branchenspezifische Unterschiede? Eine Studie gibt wertvolle Insights über die Internetnutzung von Ärzten und die Relevanz von medizinischen und nicht-medizinischen Portalen für Heilberufler. Auch Heilberufler nutzen das Internet, um sich zu vernetzen. Social media für ärzte online. Dabei spielen nicht nur medizinische, sondern auch Publikumsplattformen eine große Rolle. Die Deep Dive Studie von DocCheck gibt Einblicke in das Onlineverhalten von Medizinern und zeigt, welchen Stellenwert soziale Netzwerke für Ärzte haben. Soziale Netzwerke für Ärzte: Medizinische Portale Die DocCheck -Community, coliquio und univadis gehören zu den Top 3 der medizinischen Netzwerke für Ärzte. Mit branchenspezifischen Unterschieden. Jeder zweite Fach- und Zahnarzt ist Mitglied bei coliquio, bei den APIs belegt univadis den zweiten Platz. Soziale Netzwerke für Ärzte: Nicht-medizinische Portale Facebook gehört bei den Heilberuflern zu den beliebtesten nicht-medizinischen Communities – auch in der Branchenübersicht.