Ist man allerdings dieser Herausforderung gewachsen und hat ein gutes Bauchgefühl für diese spezielle Art von Hunden, dann ist das Leben mit einem Border Collie eine echte Bereicherung. Mit keiner anderen Rasse lassen sich so leicht so viele tolle Erfolge erarbeiten, wie mit einem Border Collie. Wenn man weiß, was man tut, und dem Hund Ruhe vermitteln kann. Ist der Border Collie als Familienhund oder Begleithund geeignet? Spricht man von einem Familienhund, ist damit in der Regel ein Hund gemeint, dessen "Hauptjob" Begleithund ist. Stellt man nach dieser Definition die Frage "Ist der Border Collie ein Familienhund? ", dann lautet die Antwort ganz klar: "Nein". Selbstverständlich kann aber ein artgerecht beschäftigter Border Collie problemlos in einer Familie, auch mit Kindern, leben. Sein Hauptjob sollte aber Training und Beschäftigung mit seiner Hauptbezugsperson sein. Wer über eine Border Collie als Familienhund nachdenkt, sollte außerdem folgende Punkte berücksichtigen. Hüteverhalten und der Umgang damit Ein Border Collie, auch aus einer Showlinie, ist und bleibt ein Hütehund.
Zu viel Bewegung in Form von ausgiebigen Spaziergängen ist sowieso nicht zu empfehlen, da sich die Knochen und Gelenke in einer wichtigen Entwicklungsphase befinden. Weniger ist hier mehr. Als pauschale Regel sagt man, dass du mit deinem Border Collie Welpe 5 Minuten pro Lebensmonat spazieren gehen kannst. Mit 9 Wochen, also wenn du ihn bekommst, kannst du also ca. 10 Minuten und mit 12 Wochen ungefähr 15 Minuten spazieren gehen. Da dein Welpe aber die Welt erst neu entdeckt wirst du nicht wirklich weit kommen. Alles ist interessant, neu und riecht so gut. Jetzt ist es wichtig deinem Welpen die Zeit zu geben und ihn die Umgebung erkunden zu lassen. Das Schnüffeln stimuliert deinen Welpen geistig und hilft bei der Entwicklung. Erwarte nicht, dass er 10 Minuten stramm neben dir herläuft. Besser ist es, wenn du 2 bis 3 kleinere 5 Minuten Spaziergänge um den Block oder auch nur in Garten machst. In dieser Zeit ist es wichtig, dass dein Welpe sich erstmal an die Leine gewöhnt und kleinere Strecken neben dir läuft.
Einem Border Collie dies beizubringen, bleibt die größte Herausforderung für jeden Hundehalter. Die Hyperaktivität des Border Collie steigert sich mit jedem unbekannten äußeren Einfluss. Deshalb solltest Du Deinen Hund unbedingt an möglichst viele Umwelteinflüsse gewöhnen – so bleibt er schön locker und kann sich viel einfacher entspannen. Ein Kauknochen kann als Ablenkung dienen und Deinen Hund dazu bewegen, sich endlich zu entspannen und ganz einfach die Zeit mit Dir zu genießen. Sei doch so lieb und teile diesen Beitrag. Damit unterstützt du uns enorm. Danke!
Eine Steigerung ist durch stoppen des Hundes, Richtungswechsel, Hindernisse und Gehorsamsübungen möglich. Treibball: Treibball gilt manchmal als ein idealer Ersatz für das Hüten. Doch das stimmt höchstens zum Teil, denn ein Ball ist kein Schaf (mit eigenen, unvorhersehbaren Reaktionen). Allerdings ist ein gut gemachtes Treibball-Training dennoch eine gute Auslastung. Die Hunde bewegen dabei Gymnastikbälle in ein Tor, während sie auf Distanz vom Menschen Hilfestellungen über Sicht- und Hörzeichen erhalten. Flyball: Eine Mischung aus Staffellauf und Hürdenlauf, bei dem mehrere Mensch-Hund-Teams zusammenarbeiten. Discdogging: Training mit einer Frisbeescheibe, bei dem es auch Wettbewerbe gibt. Dabei werden zahlreiche Tricks, Sprünge, Körperabsprünge und mehr in einer Kür gezeigt, wobei auch das Timing zur Musik, Genauigkeit, Fangen der Frisbees, Showmanship (gute Präsentation für das Publikum), und die Vielfalt der gezeigten Übungen gewertet wird. Dogdance: Dogdance wird auch "Heelwork to music" (Fußarbeit zu Musik) genannt.