Dabei benutzten die Wissenschaftler drei miteinander verschränkte Teilchen: Ein in einem Diamantkristall gesperrtes Stickstoffatom und zwei Elektrone. Laut Forscher Hanson dient der Diamantkristall-Käfig als Kommunikations-Kanal. So gelang es, Informationen von einem Teilchen zum anderen zu teleportieren - mit angeblich hundertprozentiger Sicherheit. Diese Grundlagenforschung könnte beispielsweise beim Bau von Quanten-Computern neue Perspektiven eröffnen. Die Informationsübertragung gelang bereits über eine Distanz von drei Metern. Als nächstes wollen die Forscher das Experiment zwischen zwei Universitätsgebäuden versuchen, die rund 1300 Meter weit auseinander liegen. Und was ist jetzt mit dem Beamen von Menschen? Hanson: "Es ist extrem unwahrscheinlich, aber zu sagen, dass es nie klappen wird, ist gefährlich. --DAS WANDERN VON EINEM ORT ZUM ANDEREN--------- - YouTube. Wenn es gelingt, dann in sehr ferner Zukunft. " 0 Kommentare Artikel kommentieren
Nein, aber dafür gibt es dann eine weit genauere Uhr als heute. Reisen wie in der Science-Fiction? Beamen bleibt auch in 30 Jahren eine Utopie. Dafür ergeben sich in der Quantenforschung Anwendungen für Zeitmessung und die Medizin von morgen. Was aber ist Teleportation? Was kann sie leisten, was nicht? "Eigentlich ist es die beste Idee, die ein Regisseur je hatte, um langweilige Reiseszenen zu umgehen", sagt Cornelius Hempel, der als Postdoc am ÖAW-Institut für Quantenoptik und Quanteninformation forscht: Die Realität ist aber freilich weit komplexer als bei "Star Trek". "Auch in 30 Jahren werden wir keine Menschen von A nach B beamen können", sagt er. Der Ausdruck "Beamen" wurde vielmehr als populärwissenschaftliche Metapher für die Teleportation von Quanteninformation eingeführt. In der Quantenwelt können Dinge an zwei verschiedenen Orten zugleich sein. Von einem ort zum anderen 1. Teleportation bedeutet, dass man Materie transportiert, ohne dass diese physisch den dazwischen liegenden Raum durchquert. "Wir bewegen uns nicht, sondern übertragen die Information zu einem Objekt", so Hempel.