In speziellen Anrechnungsfällen im Master werden Sie an einen Fachvertreter verwiesen (über die Anrechnung von Master-Kursen der Klinischen Psychologie entscheidet Dr. Anna Voßbeck-Elsebusch). Bitte legen Sie den verantwortlichen Personen eine Beschreibung der Kurse vor. Beachten Sie dabei, dass nicht nur die Inhalte, sondern auch der zeitliche Aufwand der ausländischen Kurse deutlich wird. Nach der Rückkehr aus dem Ausland müssen Sie ein Transcript (Zeugnis) der ausländischen Universität vorlegen, das einen erfolgreichen Abschluss der Kurse bestätigt, damit die Anrechnung erfolgen kann. Hinweis bezüglich der Anrechnung von Prüfungsleistungen: Für jedes Modul muss mindestens eine Prüfungsleistung erbracht werden. Ist es das Ziel, ein Modul im Ausland abzuschließen oder komplett im Ausland zu absolvieren, dann muss eine benotete Prüfungsleistung an der Gasthochschule erbracht und in Deutschland nachgewiesen werden. Die Note kann auf Wunsch umgerechnet werden und in die Abschlussnote einfließen.
In Tschechien, Schweden, Dänemark und Norwegen hast du Glück, denn hier gibt es keine Studiengebühren. In anderen Ländern kann ein Studium hingegen sehr teuer werden. Für ein Psychologiestudium in den Niederlanden musst du mit Studiengebühren von 2. 000 Euro pro Jahr rechnen und in Italien kann es sein, dass du bis zu 3. 000 Euro im Jahr zahlen musst. Sehr beliebt bei Studierenden ist ein Studium in Großbritannien. Jedoch ist studieren hier auch am teuersten. Pro Jahr kommen hier Kosten zwischen 11. 350 Euro und 14. 000 Euro auf dich zu. Du solltest also vorher die Studiengebühren und die Lebenshaltungskosten in dem Land checken, bevor du dich für ein Psychologiestudium im Ausland entscheidest. Ablauf und Studieninhalte in Psychologie Wenn du dich von den hohen Zulassungsbeschränkungen nicht einschüchtern lässt und trotzdem ein Psychologiestudium in Betracht ziehst, solltest du dich mit den Studieninhalten vertraut machen. In der Regel dauert ein Psychologiestudium sechs Semester. Im Verlauf deines Studiums durchläufst du verschiedene Grundkurse, in denen dir das methodische und wissenschaftliche Arbeiten beigebracht wird, wie zum Beispiel Statistik, Forschungsmethoden und Versuchsplanung.
Auch in Schulen arbeiten immer häufiger ausgebildete Schulpsychologen. Ebenfalls in den Bereichen Politik, Sport, Freizeit und Umwelt forschen und arbeiten Psychologen. Hier geht es darum, Leistungssportler zu motivieren oder das Umweltbewusstsein zu schärfen. Insbesondere Masterabsolventen haben darüber hinaus die Möglichkeit, in die universitäre Forschung und Lehre zu gehen. Für dich als angehenden Psychologen kann es sehr lohnenswert sein, ein oder mehrere Semester deines Studiums im Ausland zu verbringen. So gewinnst du Einblicke in andere Lehrinhalte und Forschungsschwerpunkte. Neben dem Erwerb oder der Perfektionierung einer Fremdsprache, machen sich wichtige Soft Skills, wie interkulturelle Kompetenz und Flexibilität, gut auf deinem Lebenslauf. Während deiner Zeit im Ausland lernst du, dich über kulturelle Unterschiede hinweg zu verständigen und in kurzer Zeit Kontakte zu knüpfen.
Die Hochschulen bieten unterschiedliche Vertiefungsfächer an, etwa Pädagogische Psychologie, Medien psychologie oder Sport psychologie. In Praktika und Forschungsgruppen lernen die Studierenden, das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Master Psychologie "Psychologe" nennen darf sich nur, wer mindestens einen Masterabschluss hat. Die meisten Studierenden schließen darum an den Bachelor einen Master an. Dabei legen sie sich auf eines der oben aufgeführten Anwendungsfächer fest. Darüber hinaus sind in den letzten Jahren überaus spezialisierte Studiengänge entstanden und regelmäßig kommen neue hinzu. Dazu gehört beispielsweise der Human Factors Master of Science, der sich auf die Interaktion von Mensch und Maschine konzentriert. Voraussetzungen Mehr als 50 Universitäten bieten das klassische Studienfach Psychologie an. Viele FHs haben darüber hinaus spezielle Studiengänge, wie Wirtschaftspsychologie oder Schulpsychologie, im Angebot. Für nahezu alle Studiengänge gelten strenge Beschränkungen für die Zulassung.
Entsprechend deiner Interessen kannst du aber auch im psychologischen Dienst (bei Ämtern und Behörden), in Beratungsstellen, in Unternehmen oder der Forschung tätig werden. Mit einem Master in Psychologie kannst du zudem eine Tätigkeit in den unterschiedlichsten Unternehmen im Bereich Personalführung bekommen. Mehr Karriereinfos für den Bereich Psychologie Übersicht der Hochschulen, die den Master Psychologie anbieten:
Allgemeine Informationen zum Studiengang Psychologie Als Psychologe bist Du in der Lage, Menschen zu helfen und psychische Ungleichgewichte und Pathologien zu behandeln, die seit einigen Jahrzehnten immer häufiger auftreten. Gerade in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit kommt es immer mehr zu psychischen Erkrankungen, wie etwa zu einem Burn-out. Hier könntest Du Deine Arbeit beginnen und den Menschen zurück in ein geregeltes und glückliches Leben verhelfen. Während des Psychologiestudiums liegt der Schwerpunkt des zu erlernenden Fachwissens auf den Fragen zum Verhalten des Menschen und seinen Auswirkungen auf die Mitmenschen. Ein Psychologiestudium ist daher viel mehr als nur die Auseinandersetzung mit psychischen Krankheitsbildern: Es hilft Dir auch, Dich selbst besser zu verstehen und komplexe psychische Vorgänge nachzuvollziehen. Ein Studium des abwechslungsreichen und weiten Feldes der Psychologie befähigt dich dazu, dein erlerntes Wissen auch in Tätigkeitsbereichen anzuwenden, die komplementär zur Psychologie sind, wie etwa in der Forensik, in der Marktforschung, an Schulen oder bei Unternehmen und Behörden.