Die Ausbildung soll Ihnen die Fertigkeiten und Kenntnisse des Uhrmacherhandwerks entsprechend einer Berufsausbildung im anerkannten Ausbildungsberuf Uhrmacher oder Uhrmacherin vermitteln. Unter bestimmten Bedingungen ist der Abschluss der Berufsfachschule für Uhrmacherinnen und Uhrmacher dem mittleren Schulabschluss gleichwertig. Einzige Uhrmacher-Berufsschule in Österreich: Wo Uhrmacher ihr Knowhow erhalten - Grieskirchen & Eferding. Zielgruppe Die Berufsfachschule für Uhrmacherinnen und Uhrmacher richtet sich an Jugendliche mit technischem Interesse und mindestens einem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss. Struktur Die Ausbildung umfasst drei Schuljahre und beginnt mit einem Probehalbjahr. Unterrichtsfächer: Grundlage für den berufsbezogenen Unterricht bilden die Lernfelder der zugrundeliegenden dualen Ausbildung. Fächer der berufspraktischen Ausbildung sind Grundfertigkeiten der Mechanik sowie der Mess- und Reparaturtechnik. Ergänzt wird dies durch die berufsübergreifenden Unterrichtsfächer Sprache und Kommunikation, Fachenglisch, Wirtschaft und Gesellschaft, Sport sowie einen Wahlpflichtbereich.
Alte Handwerkstradition und moderne Uhrentechnik
Fortbildungslehrgänge [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Hessische Uhrmacherschule bietet als einzige Uhrmacherschule in Deutschland berufsbegleitende Fortbildungslehrgänge an. Uhrmachermeister [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Es werden Fortbildungslehrgänge in allen vier Teilbereichen der Meisterprüfung angeboten. Der vor Ort installierte Prüfungsausschuss kann die Meisterprüfung in allen Teilen abnehmen, so dass eine auswärtige Prüfung nicht notwendig ist. [4] Geprüfter Restaurator im Uhrmacherhandwerk [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Fortbildungslehrgang umfasst Themen der Kunst- und Kulturgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz sowie berufsspezifische Themenbereiche. BFS für Uhrmacherinnen/ Uhrmacher -. Es werden praktische Unterweisungen bezüglich historischer Techniken vermittelt, die insgesamt die Bedeutung der Arbeit an historischen Objekten berücksichtigen. [5] Uhrenseminare [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seit 1999 bietet die Schule sowohl für Uhrmacher als auch für Uhrenfreunde einige Aufbauseminare im Rahmen der Weiterbildung an.
Vielseitig und absolut gefragt: jetzt Uhrmacher werden Gefragter denn je! Es besteht ein enormer Bedarf an Nachwuchs in unserem Beruf, denn der vielberichtete Fachkräftemangel herrscht bei uns schon etliche Jahre vor. Gesucht sind Uhrmacher in der ganzen Bandbreite des Berufes: in der Industrie sowie im Handwerk, in kleinen inhabergeführten Betrieben ebenso wie bei großen Firmen. Und das sowohl für den Reparaturbereich als auch für die Fertigung und Produktion. Mit einer Ausbildung zum Uhrmacher hat man somit große Aussichten und tolle Perspektiven. Bereits seit einiger Zeit besteht eine sehr große Nachfrage nach gelernten Uhrmachergesellen und Uhrmachermeistern. Dementsprechend kann man sich nach einer abgeschlossenen Lehre praktisch aussuchen, wo man gerne arbeiten möchte. Eine gewisse örtliche Flexibilität ist dabei natürlich von Vorteil. Danach kann man sich z. B. in den Betrieben weiterbilden und qualifizieren. Es stehen aber auch in nächster Zeit sehr viele Betriebsnachfolgen an, denn viele Unternehmer möchten ihre Betriebe gerne in fachmännische Hände weitergeben.
Hessische Uhrmacherschule Karl-Geitz -Schule Hessische Uhrmacherschule (Haus "Rörshein" im Hessenpark) Schulform Meister- und Weiterbildungsschule für das Uhrmacherhandwerk Gründung 1951 Ort Neu-Anspach Land Hessen Staat Deutschland Koordinaten 50° 16′ 34″ N, 8° 31′ 49″ O Koordinaten: 50° 16′ 34″ N, 8° 31′ 49″ O Träger Förderkreis der Hessischen Uhrmacherschule e. V. (FHUS e. ) Website Die Hessische Uhrmacherschule (kurz: HUS) ist Meisterschule und Weiterbildungsschule für das Uhrmacherhandwerk. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Schule wurde in Frankfurt am Main 1951 von Karl Geitz als Landesfachklasse der Uhrmacher an der Heinrich-Kleyer-Schule gegründet und unter schwierigen Bedingungen aufgebaut. [1] Sie war eine Teilzeit-Berufsschule und führte für Hessische Handwerks- und Industriebetriebe den begleitenden Berufsschulunterricht durch. Um die Bedingungen weiter zu verbessern und den Erfordernissen einer modernen Uhrmacherausbildung gerecht werden zu können, gründete der damalige Schulleiter Jürgen Jenschke [2] zusammen mit Karl Geitz und einigen anderen Lehrern und Innungsmitgliedern den Förderkreis Hessische Uhrmacherschule (FHUS e.
Obermeister Lothar Becher kennt die Möglichkeiten, die eine Ausbildung zum Uhrmacher jungen Menschen bietet. Foto: Körtling Welche Möglichkeiten bieten sich nach der Ausbildung? Becher: Es ist festzustellen, dass nicht die Gesellen sich bewerben, sondern sie werden umworben. Gerade seit dem Boom hochwertiger mechanischer Uhren herrscht eine weltweite Nachfrage nach Fachkräften, die kaum befriedigt werden kann. Ob Handwerk oder Industrie – überall herrscht Bedarf. Wenn die Lehrlinge von heute später noch ihren Meister machen, dann stehen sie schließlich in Bezug auf Arbeitsbedingungen und Verdienst den meisten Akademikern in nichts nach. Außerdem haben sie einen Beruf, der einen bis ins hohe Alter immer wieder neu fasziniert und glücklich macht. Der Beruf des Uhrmachers in Kürze Uhrmacher/innen, die in Handwerksbetrieben tätig sind, prüfen, reparieren und warten mechanische und elektronische Klein- und Großuhren. Außerdem stellen sie Zeitmessgeräte aller Art her. Um Schäden am Uhrwerk feststellen und reparieren zu können, zerlegen sie Klein- und Großuhren, beheben den Fehler, setzen die Uhren wieder zusammen und justieren sie.