Das Fachgebiet der Pädiatrie wird gemeinhin auch als Kinderheilkunde bezeichnet. Die Pädiatrie beschäftigt sich mit der Entwicklung, den Erkrankungen und der Behandlung von Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen. Die Ergotherapie findet auch in der Pädiatrie Anwendung, in diesem Artikel soll es daher um das Thema Ergotherapie & Pädiatrie gehen. Das große Ziel der Ergotherapie in der Pädiatrie ist es Beeinträchtigungen und Entwicklungsverzögerungen von Kindern und Jugendlichen im motorischen und im kognitiven Bereich zu behandeln. Der Einsatz der Ergotherapie in der Pädiatrie kann dabei bereits im Säuglingsalter beginnen und sich bis ins Jugendalter vollziehen. Hier einige typische Einsatzgebiete: Verhaltensstörungen Sensorische-Integrationsstörungen Aufmerksamkeitsdefiziete und Konzentationsstörungen Lernstörungen Hyperaktivität Entwicklungsverzögerungen (körperlich, wie auch geistig und seelisch) Autismus Muskelerkrankungen Störungen in der Motorik und in der Koordination Folgeschäden, durch Erkrankungen ausgelöst Geburtstraumen Es gibt zahlreiche Indikatoren, die auf eine Erkrankung hinweisen, die den Einsatz der Ergotherapie & Pädiatrie sinnvoll machen können.
Behandlung von Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen Die Pädiatrie beschäftigt sich mit der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, deren Erkrankungen und der Behandlung dieser. Im Folgenden wollen wir Sie über Beeinträchtigungen, Therapiemaßnahmen und Ziele der Ergotherapie im Fachbereich Pädiatrie informieren. Therapieziele Ziele der Ergotherapie in der Pädiatrie sind die Nachreifung in beeinträchtigten Bereichen der Wahrnehmung und des Verhaltens, die Förderung der Konzentration, Aufmerksamkeit und Ausdauer, die Verbesserung der Beweglichkeit und Geschicklichkeit, Tonusregulierung, Integration, sowie eine Vorbereitung für die Schule. Um diese Ziele zu erreichen ist uns eine Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen der Kinder sehr wichtig. Eltern, Lehrer, Erzieher und andere Therapeuten werden in den Therapieprozess mit einbezogen.
Pädiatrie Ergotherapie in der Pädiatrie Krankheitsbilder und Therapieziele Ergotherapie in der Pädiatrie behandelt Kinder und Jugendliche, die von Behinderung bedroht oder betroffen sind, deren Entwicklung verzögert oder deren Selbstständigkeit eingeschränkt ist. Ursachen hierfür können sein: Störungen des Bewegungsablaufs infolge hirnorganischer Schädigungen (z. B. spastische Lähmungen, Anfallsleiden) Sinnesbehinderungen (z. Blindheit, Gehörlosigkeit) Verzögerungen in der sozial-emotionalen Entwicklung Störungen der Wahrnehmungsfähigkeit Störungen der Sensomotorik und der damit verbundenen Beeinträchtigungen Psychische Erkrankungen Geistige Behinderungen Kognitive Einschränkungen In der Pädiatrie behandeln wir nach bestimmten Konzepten, zum Beispiel nach der sensorischen Integrationstherapie. Die Basis aller Maßnahmen ist der aktuelle Entwicklungsstand des Kindes oder Jugendlichen. Hierfür werden die körperlichen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sowie die Defizite erfasst. Das Therapieziel ist, eine größtmögliche Handlungsfähigkeit zu erreichen – für mehr Teilhabe des Patienten im Alltag, in der Schule und im sozialen Umfeld.
Im Fachbereich Pädiatrie behandeln Ergotherapeut*innen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Krankheiten, Beeinträchtigungen und Behinderungen, die Probleme in der Bewältigung des Alltags haben. Ergotherapie. Pädiatrie. Krankheitsbilder Ergotherapie wird bei Kindern eingesetzt, die in ihrer körperlichen, geistigen oder sozialen Entwicklung gegenüber Gleichaltrigen beeinträchtigt sind oder Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim Spiel- und Lernverhalten (Lern-, Teilleistungsstörungen) oder der Alltagsbewältigung haben, außerdem bei Kindern, die auf ihre Mitmenschen und ihre Umwelt mit übermäßiger Angst, Aggression, Abwehr oder Passivität reagieren. Dies kann Ausdruck von grundlegenden Störungen sein wie: Bewegungsstörungen oder motorischer Behinderung Störung der Feinmotorik Störungen der Wahrnehmung und sensorischen Integration Entwicklungsverzögerungen angeborenen Behinderungen z. B. Fehlbildungen, Morbus Down Sinnes- und Mehrfachbehinderungen chronischen Erkrankungen Verletzungsfolgen Regulationsstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern Ergotherapie.