Die Zwölftonreihe bildet die diasthematische (Tonhöhenfolgen), aber auch die harmonische (vertikale) Materialgrundlage für eine Zwölftonkomposition. Nach ihrer weitgehenden Abwendung von der Tonalität zu Beginn des 20. Jahrhunderts sahen Arnold Schönberg und seine Schüler, insbesondere Alban Berg und Anton Webern, in der Zwölftontechnik ein grundlegend neues Prinzip musikalischer Komposition und eine logische, evolutionäre Weiterführung der Musikgeschichte. Auch für viele Komponisten, die keine unmittelbaren Schüler Schönbergs und seines Kreises gewesen waren, wurde die Zwölftontechnik zur Grundlage einer Fülle von Personalstilen, die von der erweiterten Tonalität (wie etwa Frank Martin oder Leonard Bernstein) bis zur strikten, fast mechanischen Anwendung (etwa bei René Leibowitz) reichen. Nach Schönbergs Emigration und dem Beginn seiner Lehrtätigkeit in den USA verbreitete sich die Zwölftontechnik vor allem in Nordamerika. In Westeuropa wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg von der Seriellen Musik verdrängt, die eine Weiterentwicklung der Zwölftontechnik (vor allem in der Ausprägung Anton Weberns) ist.
Allerdings war sein Umgang mit den Zwölftonreihen nie so strikt wie etwa bei Schönberg, sondern er verteidigte, auch theoretisch, eine gewisse künstlerische Freiheit, die er durch einen allzu orthodoxen Umgang mit der Zwölftontechnik in Gefahr geraten sah. So erweiterte er z. B. für die Vertonung des Trakl-Gedichts "Entlang" (op. 5, Nr. 4) die Tonreihe auf 98 Töne. [1] Adorno beriet Thomas Mann für seinen Roman Doktor Faustus musikalisch, insbesondere hinsichtlich der musiktheoretischen Reflexionen über die Zwölftonmusik bzw. -technik. [2] Zwölfton nach Josef Matthias Hauer Hauer entwickelte 1919, ausgehend von seiner "Klangfarbentheorie", die Forderung nach einer Klangfarben-Totalität innerhalb einer atonalen Melodie, deren "Gesetz" darin besteht, "dass innerhalb einer gewissen Tonreihe sich kein Ton wiederholen und keiner ausgelassen werden darf" (Vom Wesen des Musikalischen, 1920 – Dies ist zugleich die früheste Beschreibung einer Zwölftonreihe). Sein "Nomos" op. 19 (1919) gilt als erste Zwölftonkomposition überhaupt.
Die von Josef Matthias Hauer und Arnold Schönberg um 1920 entwickelte Kompositionstechnik gibt feste Prinzipien für atonale Musik vor: Für ein Werk wird eine Tonreihe festgelegt, die alle Töne der chromatischen Tonleiter enthält. Die Komposition muss alle Töne der Reihe nacheinander verwenden und dann die Reihe immer wieder von vorn beginnen. Dabei dürfen unterschiedliche Oktavlagen, Umkehrung, Krebs und Krebsumkehrung verwendet werden. Die ersten Zwölftonkompositionen waren "Fünf Stücke für Klavier ( op. 23), " Serenade für sieben Instrumente und Bariton ( op. 24)" und die " Suite für Klavier ( op. 25)", die Schönberg alle 1923 fertig stellte. Währen Anton Webern im engeren Sinne zwölftönig komponierte, verband Alban Berg Zwölftonreihen mit traditionellen Akkorden. Anknüpfend an die Ideen der Zwölftonmusik wurde in den 1950er Jahren die serielle Musik entwickelt.
Umkehrung, Krebs, Krebsumkehrung, Augmentationen etc, alles was das Herz begehrt. Sonst schick doch mal ein Beispiel und beschreibe genauer Dein Problem, dann kann Dir sicher geholfen werden. LVJVierne1870 Betreff des Beitrags: Re: 12 Ton Musik Komponieren Verfasst: 02. 2011 12:35 Zuschauer Registriert: 02. 2011 09:57 Beiträge: 13 Vielleicht nochmal bildhaft zur Dodekaphonie Beiträge der letzten Zeit anzeigen: Sortiere nach Wer ist online? Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen. Suche nach:
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