Ein Bezirksbeamter in den Mittdreißigern lässt vor seiner träg und stumm dasitzenden Frau seine Intelligenz warmlaufen. Er wirft ein kritisches Licht auf gewisse berufliche Vorfälle, ja er erhebt sich zum distanzierten Beobachter des eigenen Amts […] Und indem er so alleine spricht und niemanden beachten muss, fühlt er seine Intelligenz stetig zunehmen, und die Einsicht in die Zusammenhänge berauscht ihn […] Er (im Zuge seiner Amtsschelte): "Was das den Steuerzahler kostet! " Sie: "Hat man denn keine andere Stelle, über die das laufen könnte? " Er: "Ach was! Frau auf der bettkante botho strauß deutsch. Stell dir doch bloß mal vor, was das den Steuerzahler kostet! " Und sagt es mit erhöhtem Nachdruck, fast erzürnt, damit die Frau sich endlich miterrege. Doch ihr Naturell gibt das nicht her […] Da schweigt er plötzlich, und eine nächste Frage, nähere Erkundigung von ihrer Seite unterbleibt. (Seite 16f) Es treffen sich die Unverwüstlichen, Paare von unterschiedlichem Alter aus den gediegenen Akademikerkreisen, Montagabend in den Schlemmerstuben.
Durch das personale Erzählverhalten, hatte man das Gefühl sich mitten im Geschehen zu befinden. Dies brachte Abwechslung und Spannung hinein. Die Vermutung vom Anfang bestätigte sich in vielen Teilen des Textes. Der Mann und die Frau führen eine Beziehung, welche zwar ein auf und ab ist, jedoch der Frau nach aus einer unauflöslichen Bindung besteht. Vorallem die Beschreibung "unsere lange, große Geschichte" (Z. Geschichten aus unserer Zeit Interpretationen - lehrerbibliothek.de. 21-22), hat meine Vermutung e.....
(Seite 54f) Wir trafen uns mit dem klugen H. im italienischen Restaurant und schnell folgte auf die alltäglichen Erkundigungen der gesunde, entschlackende Klatsch und auf ihn das gehobene Gespräch. Hiervon musste man bald den Eindruck gewinnen, dass die denkenden Gedächtnisse heute oft auch die zerfahrensten sind, ja dass sie ihr Denken allein noch im quälenden Zustand einer Gedankenflucht erhalten, also immer nur verlieren können. Wieviel schnelle Urteile stoßen sie doch aus in kürzester Zeit, wieviele geachtete Namen, mit denen sie bloß spielen und reizen und glänzen. Frau auf der Bettkante von Botho Strauß - Interpretation - Interpretation. Indessen wird von diesen bedrängten Köpfen so gut wie überhaupt keine Frage mehr gestellt; mit panischer Gewandtheit meiden sie die Schutzlosigkeit, in die sich der fragende Mensch begibt. (Seite 58) Der Mensch, seit seinem Auftauchen vor dreißigtausend jahren gezwungen, immer was Besseres zu erfinden als er selbst von Natur aus an sich hatte, musste zugleich erleben, dass dies Bessere ihn zurückwies; so wie die Industriemaschine die menschlichen Hände zurückwies […] Von daher muss man wohl annehmen, dass die Gedächtnismaschine [Computer] auf den Ebenen, auf denen sie Vollkommenheit besitzt, uns ebenfalls zurückweisen wird und der Regression unserer Erinnerungsfähigkeit Vorschub leistet.
Von betroffenen Unternehmen hören wir derzeit, dass es diese Praxis so nicht mehr gebe, und dass die DRV vielmehr darauf hinweise, es sei Sache des Arbeitgebers, für ergonomische Ausstattung des Arbeitsplatzes Sorge zu tragen. Vor dem Hintergrund der eingetretenen Verunsicherung und um unsere Leser zutreffend zu informieren, bitten wir Sie um die Beantwortung der folgenden Fragen: 1. Ist es richtig, dass die DRV ihre Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben, was die Bezuschussung von orthopädischen Bürostühlen und höhenverstellbaren Schreibtischen anbelangt, im Vergleich zur früheren Praxis eingeschränkt hat? Falls ja, aus welchem Grund? 2. Auf welche Rechtsgrundlage stützt die DRV ihre Vorgaben zur Bezuschussung von Arbeitshilfen, auch was die oben genannten Beträge anbelangt, dies insbesondere vor dem Hintergrund das in § 49 SGB IX keine konkreten Zahlen genannt werden? 3. Auf eine telefonische Anfrage bei Ihrem Servicetelefon (0800 1000 480-70) wurde dem Unterzeichner mitgeteilt, die Ausstattung des Arbeitsplatzes sei in erster Linie Sache des Arbeitgebers.
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