Neues Knäuel durch anknoten Die einfachste, aber auch uneleganteste Methode ein neues Knäuel anzusetzen, ist das Anknoten des neuen Fadens. Viele Strickanfänger setzen auf diese Art einen Faden neu an und sind dann enttäuscht, wenn die Verbindungsstelle hubbelig aussieht und die vernähten Fadenenden später immer wieder herausrutschen. Das Zusammenknoten von altem und neuem Faden ist nicht empfehlenswert, denn so ein Knoten trägt auf und kann sich beim Waschen des Strickstücks leicht auflösen. VIDEO: Stricken und neuer Faden - so nehmen Sie ihn auf. Tipps für Anfänger und Profis Amazon Anzeige Russian Join - unauffällig aber ungenau Eine gute Möglichkeit, um beim Stricken ein neues Knäuel anzusetzen, ist der so genannte Russian Join. Der Russian Join ist nahezu unsichtbar, kann aber ein wenig auftragen. Auch ist die Stelle der Verbindung nicht genau planbar. Somit ist der Russian Join nicht für einen Farbwechsel geeignet, welcher maschengenau stattfinden soll, sondern nur, um ein neues Knäuel der gleichen Farbe anzusetzen. Auch sollten Sie beim Russian Join möglichst nur dünne Garne aus tierischen Fasern verwenden, damit sich die Fadenenden verfilzen.
Immer in diesem Winkel wickeln, Faden neben Faden. Auch hier, es muss nicht perfekt und akurat sein. Hauptsache du überkreuzt dabei nicht, sonst hakt deine Wolle später beim rausstricken. Wenn du den Winkel beibehalten hast entsteht ein kleines kantiges Knäuel. Würdest du so weiterwickeln ergäbe das letztendlich einen Teller. Aber wir wollen ja ein praktikables Knäuel haben. Deshalb verändern wir nun wieder den Winkel. Wickle etwas steiler, also direkt an den Hilfsstab dranwickeln. So steigt sukzessive die Knäuelhöhe. Das machst du solange bis du eine recht kugelige Form hast. Und nun wieder den Winkel ändern. Das heisst du gehst jetzt wieder eine Zeit lang nicht höher sondern wickelst wieder konstant mit dem neuen Winkel. Solange bis das Teil wieder eher kantig ist. So wickelst du deine ganze Wolle, immer im Wechsel: Knäuel länger werden lassen mit steilem Winkel und direkt an den Hilfsstab gewickelt - etwas flacher um das Knäuel wieder kantiger werden zu lassen. Natürlich steht es dir frei dein Knäuel anders zu formen.
Sie werden praktisch miteinander verhakt. Anfangs- und Endfaden werden miteinander verhakt. Nimm dir eine spitze Nadel mit entsprechend großem Ör. Fädle den Anfangsfaden ein. Schiebe die Nadel 5 – 6 cm in die Mitte des Anfangsfadens und ziehe den Faden ein. Die Nadel mit dem Anfangsfaden wird in das Innere des Fadens geschoben. Das Gleiche machst du mit dem Endfaden. Die Nadel mit eingefädeltem Endfaden wird in das Innere des Fadens geschoben. Beim Einziehen des Fadens rafft sich der Faden etwas zusammen. Das solltest du glattstreichen. Die Fadenenden können im Anschluss abgeschnitten werden. Die beiden Fäden sind nun fest verbunden und können verstrickt werden. So sieht die Fadenverbindung fertig aus. Die Fadenenden können abgeschnitten werden. Vorteil: Es müssen keine Fäden vernäht werden. Nachteil: Der Faden ist an dieser Steller etwas dicker. Es ist nicht möglich bei Bändchengarnen. Faden ansetzen – durch Einweben der Fäden Eine interessante Möglichkeit ist, mit einem neuen Faden zu beginnen und dabei die losen Fäden gleich mit einzuweben.