Gretchen gerät dadurch in ein Dilemma. Einerseits liebt sie Faust noch immer, andererseits fürchtet sie, dass sie durch Faust noch mehr Unheil erwarten würde, darum lehnt Gretchen den Fluchtversuch ab. Sie möchte im Kerker bleiben, um ihre gerechte Strafe zu erhalten. Daraufhin lassen Faust und Mephistopheles Gretchen zurück, indem sie fliehen. Gretchen widerfährt dann Erlösung durch Gott. Die Kerker-Szene analysiert Goethe arbeitet in dieser Schlussszene die Unterschiede beider Dramenfiguren, Gretchen und Faust, am deutlichsten heraus. Gretchen hat hierbei die Rolle als Figur, welche zum Himmel gewandt ist, ihr Weltverständnis mag zwar erschüttert sein und wirr wirken, doch hat sie ein tieferes Verständnis für Himmel und Hölle erhalten. Darum übergibt sie sich ganz der Barmherzigkeit Gottes. Goethe, Johann Wolfgang von - Faust I: Szene "Kerker" - GRIN. Auf der anderen Seite steht Faust, der das Weltliche repräsentiert, der obendrein durch den Pakt mit Mephistopheles zur Hölle hingezogen wird. Dadurch, dass sich Gretchen von Faust lossagt, gelingt es ihr, sich für das Himmlische zu öffnen.
Fausts Sprache hingegen ist verständlich und klar, trotzdem scheitert er argumentativ, weil er Gretchen nicht überzeugen kann. Es sind nur kurze Sätze und Kommentare, die er äußert. Hierin wird deutlich, dass Faust auf inhaltlichen Sinn längst verzichtet hat und es ihm nur noch um Lust geht.
In der Hexenküche sieht er in einen Zauberspiegel, in dem er eine schöne Frau sieht. Mephistopheles entgegnet daraufhin das er durch diesen Trunk bald in jedem Weibe das Ebenbild der Helene, der schönsten Frau des antiken Griechenlands sehen wird (vgl. :..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. 2 Inhaltszusammenfassung der Kerkerszene Die Kerkerszene spiegelt die physische und psychische Verfassung Gretchens nach dem Kindesmord wieder. Sie läßt sich in 4 Teile gliedern: Zuerst ist Gretchen verwirrt und glaubt, daß ihr Kind noch leben würde, daß sie es nicht umgebracht hätte und hält den hereintretenden Faust für den Henker. Faust kerker zusammenfassung beer. 3 Unterteilung der Kerkerszene in zusammenhängende Teile Danach, als Faust sagt: "Gretchen! Gretchen! " (Seite 131, Zeile 4460), und: "Ich bin´s" (Seite 131, Zeile, 4469), erkennt sie seine Stimme: "Das war eines Freundes Stimme" (Seite 131, Zeile 4461), und: "Du bist´s! " (Seite 131, Zeile 4470), und faßt wieder Hoffnung, erinnert sich an frühere Zeiten, als beide noch glücklich waren.
Szene "Kerker" (Faust I) – Johann W. v. Goethe Dramenanalyse Deutsch Die Szene "Kerker" ist die letzte Sequenz des weltberühmten Stücks "Faust I" von Um die Geschehnisse dieses Auszugs ausreichend verstehen zu können muss zunächst einmal die Vorgeschichte erläutert werden. Faust kerker zusammenfassung restaurant. Die Exposition beschreibt die Paktschließung zwischen Mephistoles und Faust. Mephistoles möchte den unzufriedenen Faust dienen und diesen mit der Welt der Lust und der Sünde konfrontieren, damit anschließend Faust in der Hölle Mephistoles zu Untertan sein wird. Zudem möchte Mephistoles mit der Unterwerfung Fausts dem Herrn beweisen wie schlecht die Menschen sind und dass diese sich, wenn sie die Wahl haben, von Gott abwenden. Mephistoles bringt Faust daher, im weiteren Verlauf, in die "Hexenküche". Hier begegnet Faust dem Abbild Helenas von Paris und ist sofort von Liebe zu ihr überwältigt. Zunächst versucht nun Mephistoles in "Auerbachs Keller" Faust in Form eines Saufgelages von den Freuden der sinnlichen Welt zu überzeugen, doch dieser Versuch scheitert.
Goethes "Faust" ist eine Tragödie in zwei Teilen. Im Schluss des ersten Teils liegen schon die Ansätze für die Entwicklung der Handlung am Anfang des zweiten Teils der Tragödie. Goethes "Faust" - ein Drama mit vielen Interpretationsansätzen "Faust I" wird oft in zwei unterschiedlich Tragödien eingeteilt. Während der erste Teil der Handlung als "Gelehrtentragödie" bezeichnet wird, gilt der zweite Teil als "Gretchentragödie". Faust als "Gelehrtentragödie" Im ersten Akt des Stücks hadert Faust mit seinem Gelehrtenschicksal. Er weiß so viel und doch bleibt ihm verborgen, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Die Alchemie begeistert ihn daraufhin und enttäuscht ihn zugleich ("ein Schauspiel nur"). Der Hohn des Erdgeists macht Faust zum jämmerlich kriechenden Wurm. Faust: Schluss - Details. Faust erwägt den Selbstmord. In der Wette mit Mephisto verschreibt Faust seine Seele dem Teufel, falls es Mephisto gelingt, ihm auch nur einen Augenblick der Zufriedenheit zu verschaffen. Dieser zeigt ihm mit der Vision der schönen Helena die Verheißungen der Liebe.
Referat / Aufsatz (Schule), 2000 3 Seiten Gratis online lesen Inhalt Diese letzte Szene von Goethes Drama "Faust. Der Tragödie erster Teil" lässt sich in fünf Sinnabschnitte gliedern. Der erste Abschnitt von Zeile 4405 bis 4422 besteht aus einem Monolog Fausts, der kommt, um Gretchen aus dem Kerker zu befreien, sowie aus einem Lied, dass er Gretchen aus dem Innern des Gefägnisses singen hö zweiten Abschnitt (Z. 4423-4459) wird deutlich, dass Gretchen Faust nicht gleich erkennt, sondern ihn für den Henker hält. Sie glaubt, sie werde bald sterben und phantasiert von ihrem Hochzeitstag und ihrem Kind. Zu Beginn des dritten Sinnabschnittes(Z. 4460-4497) erkennt Gretchen ihren Geliebten, als dieser sie beim Namen ruft. Sie wendet sich ihm zu und nähert sich ihm, spürt dann aber, dass er abweisend ist und wendet sich wieder von ihm ab. Faust redet im Folgenden auf sie ein, will sie zum Fliehen bewegen. Faust kerker zusammenfassung movie. Magarete aber fühlt sich schuldig und macht Faust auf ihre und auch seine eigene Schuld aufmerksam.
Die Atmosphäre ist als äußerst düster und bed..... [read full text] This page(s) are not visible in the preview. Please click on download. Noch immer empfindet er eine starke Zuneigung zu Gretchen und möchte sie von ihrem gegenwärtigen Schicksal erlösen. Faust befindet sich zudem in einem Zwiespalt, denn durch die Begegnung mit Gretchen wurde er gelöster und emotionaler – zuvor war er eher ein rationaler Mensch und verließ sich mehr auf seinen Verstand als auf sein Herz, doch durch die Nähe zu Gretchen wurde er emotionaler, und möchte sie nun nicht mehr missen. Er argumentiert sein Erscheinen und Plan mit den Aussagen das Gretchen mit ihm ein neues Leben beginnen können. Er verzeiht ihre Tat und kann sie nachvollziehen, da er sich seiner Schuld bewusst ist. Faust I Interpretation der Kerkerszene. Goethe - Hausübung. Nur durch sein Verschwinden und die daraus resultierende Verzweiflung Gretchens beging diese die grausamen Tat. Fausts Sprache ist dabei weniger emotional als die Gretchens; er spricht in einer eher rationalen Art und Weise, nach der er eine Flucht dem Tod vorzieht und Gretchen von dieser Meinung zu überzeugen versucht.