Aber auch das Bewusstsein für Gefahren aus dem Grund wächst in NRW. "Früher bekamen wir jährlich etwa 1000 Anfragen von Architekten und Bauwilligen, die wissen wollten, was unter ihrem Grundstück liegt", erzählt Michael Kirchner. "Nachdem mehrere spektakuläre Tagesbrüche auftraten, hat sich diese Zahl stark erhöht. Heute bearbeiten wir etwa 2600 Anfragen im Jahr. " Die neue Karte soll die Menge der allgemeinen Anfragen senken. Bei Verdacht auf Gefahren aus dem Untergrund hilft ohnehin nur eine detaillierte grundstücksbezogene Analyse. Die Erforschung des NRW-Untergrundes schließlich bleibt auch nicht stehen: "Wir planen das erste Update der Internet-Karte für März 2010", kündigt Kirchner an. Der frühe Bergbau an der Ruhr - Zeche Henriette. Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: WP-Info
[2] Kurze Zeit später wurde der Sitz nach Essen und dann nach Bochum verlegt. Die Niemeyersche Karte zur Erfassung der Bergwerke wurde von 1787 bis 1794 erstellt. Im Jahr 1815 wurde das Amt schließlich nach Dortmund verlagert, wo ein Gebäude am Alten Markt bezogen wurde. Tiefbauschächte in Dortmund – Förderverein Bergbauhistorischer Stätten. Das Oberbergamt war zuständig für die Bergaufsicht und richtete sich ab 1865 nach dem Allgemeinen Berggesetz für die Preußischen Staaten von 1865. Das ursprüngliche Gebäude am Alten Markt wurde aufgrund der Entwicklung des Bergbaus in der Region zu klein; daher erfolgte 1875 ein Umzug in ein neues Gebäude am Ostwall. Schon dreißig Jahre später genügte auch dieses Gebäude den Anforderungen nicht mehr und es wurde ein neues Verwaltungsgebäude in der Innenstadt-Ost bezogen. 1896 bestand der südlichste Teil des Oberbergamts Dortmund aus den Bergrevieren Oberhausen, Hattingen, Werden und Witten. [3] Dieses Gebäudeensemble wurde gemeinsam vom Regierungsbaumeister Behrendt und dem Dortmunder Baurat Claren entworfen und 1910 bezogen.
Diese waren schon früh wegen der fruchtbaren Böden fast völlig entwaldet, landwirtschaftlich genutzt und relativ dicht besiedelt (Siedlungsreihe an der alten Handelsstraße des Hellwegs, auch Salzweg genannt). Daran schließen die sumpfige und daher siedlungsarme Emscher-Niederung sowie das Sandgebiet der Kirchheller Heide an. Beginn der Industrialisierung Die Karte zeigt die Konzentration von mehr als 100 Steinkohlenzechen entlang der Ruhr sowie die sich entwickelnde metallurgische Industrie zu Beginn der Hochindustrialisierung. Ausgangspunkte der industriellen Entwicklung waren der Abbau von Steinkohle und die Verhüttung von Erz zu Eisen. Zwar wurde der Bergbau an der Ruhr bereits 1302 erstmals urkundlich erwähnt, der geregelte Kohleabbau begann jedoch erst 1766. Bergbau dortmund karte 2. Begünstigt wurde er durch den Ausbau der Ruhr (Staustufen) zu einem Kohletransportweg in den Jahren 1776 bis 1780. Die ersten "Kohlebahnen" waren Pferdeeisenbahnen, an deren Endpunkten "Kohlehäfen" lagen. Rund 90 Jahre lang dauerte die Blütezeit der Kohleschifffahrt auf der Ruhr.
Über 300 Bergehalden, Deponien und Landschaftsbauwerke – vom monumentalen Berg bis hin zum wenige Meter hohen Hügel des frühen Bergbaus. ► Zur Übersichtsseite Halden im Ruhrgebiet ► Ehemalige Halden im Ruhrgebiet Landmarke auf einer Halde im Saarland Halden im Saarland Auch das Saarland als zweites großes Steinkohle-Revier neben dem Ruhrgebiet besitzt heute sehenswerte Bergehalden. Bergbau dortmund karte rsc rr1u e16. Einige lassen sich besuchen und als Aussichtspunkt über die bergige Landschaft nutzen. ► Zu den Halden im Saarland Kalihalde im Raum Hannover Kalihalden in Deutschland Weithin sichtbar sind die großen Kalihalden in Mitteldeutschland zwischen Steinhuder Meer und der Werra beiderseits der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze bis Hessen. Auch sie werden nach und nach näher vorgestellt. ► Zu den Kalihalden in Mitteldeutschland Spitzkegel im Mansfelder Land Pyramiden im Mansfelder Land Ein Kontrast zwischen beinahe unzähligen Kleinhalden in den Feldern bis hin zu großen Spitzkegeln. Das bieten die Halden des Kupferschiefer-Bergbaus rund um Lutherstadt Eisleben und Mansfeld in Sachsen-Anhalt.
Die kartografische Grundlage stammt aus preussischen Uraufnahme aus der Zeit zwischen 1830 und 1845. Nach Bedarf sind im Einzelfall jüngere Objekte ergänzt. Quellen: [4]
Mit den Mutungen auf die Felder Freye Vogel in 1782 und Unverhofft in 1784 beginnt die Geschichte der Zeche Freie Vogel & Unverhofft. Beide Mutungen sind nach kurzer Zeit wieder erloschen. Im Jahr 1842 wurde eine neue Mutung auf ein Flöz eingelegt, das im Schacht Wilhelm der Zeche Hellenbank aufgeschlossen wurde. Mit der Verleihung dieses Feldes beginnt die Förderung unter dem Namen Freie Vogel & Unverhofft. Die Zeche bringt 1843 den Schacht Wilhelm auf eine größere Tiefe, um hierüber selber die Förderung aufzunehmen. Ein neuer Schacht mit dem Namen Conrad wird mit einer Dampfmaschine ausgestattet. 1852 wird ein neuer Schacht (Nr. Bergbau dortmund kartell. 1) angelegt, der 1874 der tiefste Schacht des Ruhrgebietes ist. Im Jahr des großen Zechensterbens 1925 wird auch diese Zeche von der schlechten Wirtschaftslage ereilt und stillgelegt. historische Zeichnung der Zeche
Es handelt sich um ein repräsentatives, dreigeschossiges Bauwerk mit einem Seitenflügel und einem schiefergedeckten Uhrenturm. Dieses Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, konnte aber annähernd unverändert wieder aufgebaut werden. Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurden das Oberbergamt Bonn und das Oberbergamt Dortmund im Jahre 1970 zum Landesoberbergamt Nordrhein-Westfalen zusammengefasst. Sitz der neuen Behörde wurde Dortmund. Zum 1. Januar 2001 wurde das Landesoberbergamt formell aufgelöst. Seine Aufgabe übernahm an gleicher Stelle die Abteilung Bergbau und Energie in NRW der Bezirksregierung Arnsberg. Das Gebäude des Landesoberbergamts ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen [4] und Teil der Route der Industriekultur. Berghauptleute [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Berghauptleute waren die Leiter des Oberbergamtes. Berghauptleute des Oberbergamtes Dortmund [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Toussaint von Charpentier (1830–1833) Karl von Oeynhausen (1855–1864) August von Schoenaich-Carolath (1863–1888) Otto Taeglichsbeck Gisbert Krümmer (1904–1905) Otto Scharf (1905–1906) Franz Liebrecht (1906–1919) Karl Schantz (19. Der frühe Bergbau an der Ruhr - Zeche Freie Vogel & Unverhofft. November 1919 – 30. April 1923) Carl Overthun (11. Mai 1923 – 30. September 1929) Karl Hatzfeld (1. Oktober 1929–1933) Guntram Polster (1933–24.