Und dennoch: Die Kern- oder Kleinfamilie hat deswegen noch lange nicht ausgedient. Zum einen erhalten die genannten Veränderungen ihre Aufmerksamkeit ja gerade deshalb, weil sie empirisch feststellbare Abweichungen von dem darstellen, was nach wie vor üblich ist. Zum anderen ist die Kern- oder Kleinfamilie trotz aller quer- und gegenläufigen Trends immer noch als gesellschaftlich wirksame Idealvorstellung in den Köpfen verankert. Daran ändern auch die normativ stark aufgeladenen Ausführungen von Matthias Grundmann und Dieter Hoffmeister zu den Alternativen zur bürgerlichen Kleinfamilie nichts. Das Modell Familie wird vielfältiger - Das Schweizer ElternMagazin Fritz+Fränzi. Auch die Zukunftsforschung hat hier wenig Innovatives zu bieten. Vanessa Watkins und Cornelia Daheim haben für ihren Beitrag zehn Szenariostudien analysiert, die im Zeitraum von 1972 bis 2006 zur Zukunft der Familie entstanden sind. Das Ergebnis: Familie ist eine "Utopie-Leerstelle". Günter Burkart bestätigt diese Einschätzung in seiner Einleitung. Demnach arbeitet sich die Familiensoziologie noch heute an den Themen ab, die bereits 1970 gesetzt waren.
Oft scheitert der Kinderwunsch ganz einfach an der Realität. Dies belegt eine Eltern- Umfrage aus dem Jahr 2011. Damals nannten 37 Prozent der 25- bis 29-Jährigen den fehlen Partner als Grund dafür, dass sie noch keine Kinder bekommen hätten. Mit wachsendem Alter werden sie noch deutlich mehr. Familie2030 – Die Zukunft der Familie. Interessant ist außerdem, dass die große Mehrheit der jungen Deutschen sich zwar Kinder wünscht - damit aber nicht unbedingt Angenehmes verbindet: Der neuen Umfrage zufolge glauben nur drei Prozent, dass sie durch ein Kind "ein glücklicheres, erfülltes Leben" führen werden. Mehrheit der jungen Deutschen sind offen für Social Freezing Wer mangels Partner den Kinderwunsch weiter nach hinten verschieben muss, dem bietet die Technik heute neue Möglichkeiten: Das sogenannte "Social Freezing" erlaubt jungen Frauen, ihre Eizellen einzufrieren und so für eine spätere Schwangerschaft "aufzubewahren". Gerade junge Deutsche stehen dieser Möglichkeit aufgeschlossen gegenüber: Fast zwei Drittel sehen die Methode positiv, jeder dritte Befragte kann sich dies auch für sich selbst vorstellen.
Die Neuauflage stammt laut "Deadline" von "Family Guy"-Produzent Alex Carter, der auch als Showrunner fungieren soll. "Eine schrecklich nette Familie" drehte sich um die Familie Bundy aus Chicago - bestehend aus Al Bundy (O'Neill), einem Damenschuhverkäufer, seiner Frau Peggy (Sagal) und ihren Kindern Kelly (Applegate) und Bud (Faustino). Die Folgen drehten sich meist um ein Grundschema: Al gibt sich oft frustriert von seinem Leben und genervt von seiner Frau. Die Zukunft der Familie / Stiftung für Zukunftsfragen. Die rührt im Haushalt keinen Finger und raucht zu Beginn der Serie noch leidenschaftlich. Der Teenager Bud hat kaum Erfolg beim anderen Geschlecht, seine Schwester Kelly dafür umso mehr. Abgerundet wird der Cast von Nebenfiguren wie etwa den Nachbarn der Bundys - Marcy D'Arcy sowie ihre Ehemänner Steve und später Jefferson. Über Marcy zieht Al gerne spöttisch her und kommentiert ihren Körperbau. Schon seit Jahren gibt es dem Bericht zufolge Gespräche über ein Reboot oder Spin-off zu der Serie, bisher soll es wegen Terminproblemen nicht geklappt haben.
Forsa befragte im Oktober und November insgesamt 1061 Männer und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren.
"Eine schrecklich nette Familie" Die Bundys bekommen eine Serien-Zukunft 14. 05. 2022, 22:13 Uhr Kult aus den 90ern: die Bundys. (Foto: picture-alliance / dpa) Kaum einer stellte sowohl in seinem Beruf als auch in seinem Familienleben so viel Frustration und Unwillen wie Al Bundy zur Schau. Trotzdem wuchsen er, seine Frau Peggy und die Kinder Kelly und Bud den Zuschauern in den 90ern ans Herz. Nun soll es weitergehen. "Eine schrecklich nette Familie" soll zurück auf die Bildschirme kommen. Zukunft familie stuttgart. Das US-Branchenportal "Deadline" berichtet, dass die 90er-Jahre-Sitcom eine animierte Neuauflage erhalten soll - mit der Originalbesetzung. Die ursprünglichen Stars werden vermutlich als Sprecher mit an Bord sein. Das sind die mittlerweile 68-jährige Katey Sagal (auch bekannt aus "Sons of Anarchy"), der 76-jährige Ed O'Neill, die 50-jährige Christina Applegate und der zwei Jahre jüngere David Faustino. Der Reboot wird angeblich sowohl Sendern als auch Streamingdiensten angeboten. Die Original-Serie lief von 1987 bis 1997 in elf Staffeln und entwickelte sich zur Kultserie.
Samenspende, Leihmutterschaft, Regenbogenfamilie: Es gibt heute viele Möglichkeiten, eine Familie zu gründen. Und ebenso viele, Familie zu leben. Wie sieht Familie in Zukunft aus? Und was machen diese neuen Modelle mit den Kindern? Papi oder Papa – für Max * macht das einen Unterschied. Der Bub wächst mit zwei Vätern auf, lebt abwechselnd bei ihnen und seiner Mutter, die in direkter Nachbarschaft des Männerpaars wohnt. Wenn Max Geburtstag hat, kommen drei Grosselternpaare zum Fest. Schülerin Tobi hat zwei Mütter. Cedric und Felix leben bei Mama und Papa, aber sie wissen, dass es da noch zwei andere Frauen gibt, in deren Bauch sie wohnen durften, die Mama geholfen haben, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen. Zukunft der familie: prognosen und szenarien. Aline * wurde von ihrer Mama ausgetragen und geboren, ist biologisch aber nicht verwandt mit ihr. Die Anderthalbjährige stammt aus einer Embryonenspende. Daraus macht ihre Familie kein Geheimnis, denn für sie zählt nicht die genetische Verbindung, sondern die der Herzen. Artikel kostenlos weiterlesen Gratis registrieren und profitieren: Begrüssungsgeschenk Zugriff auf alle Artikel Artikel speichern & später lesen Teilnahme an Verlosungen Schon registriert?
Was könnten die Ursachen dafür sein? Vanessa Watkins und Cornelia Daheim bringen in ihrem Beitrag hierzu drei Thesen: 1. "Zukunftsdenken korreliert mit politischen bzw. gesellschaftlichen Umbruchphasen und derzeit sind wir noch mit der Umsetzung von Visionen aus den 1970er Jahren beschäftigt" (S. 46); 2. "Zukunft wird mit dem Neuen und Anderen gleichgesetzt. Auf der Suche nach dem vermeintlich Neuen werden häufig Entwicklungspfade übersehen, die bei genauer Analyse der Gegenwart sichtbar würden. " (S. 47). 3. "Von der Familie geht kein zentrales Entwicklungsmoment aus, sie ist vor allem von anderen Entwicklungen getrieben. Familie der zukunft. 48). Vielleicht gibt es in Bezug zum familiären Zusammenleben in der Tat keine Utopien, keine großen Gegenentwürfe zum gegenwärtig gelebten Alltag. Der Sammelband zeigt jedoch in seiner Gesamtheit, dass sich dieser Alltag auf vielfältige Weise in Veränderung befindet. In diesem Sinne ist diese Kompilation sowohl für die Zukunftsforschung als auch für die Familiensoziologie eine Bereicherung und sehr empfehlenswert.