- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum - 66. Eintrag von am 26. 06. 2021 - Anzahl gelesen: 40 Multimodale Schmerztherapie/ Schmerztherapeuten 0 Ihr Lieben, wer von Euch hat gute Erfahrungen mit einer multimodalen Schmerztherapie machen können und kann mir aus Erfahrung sagen, worauf man besonders achten sollte, bevor man sich darauf einlässt? Oder würdet Ihr bei starker Gonarthrose lieber den Weg über einen guten Schmerztherapeuten ( wohl auch sehr schwer aufzufinden...... ) wählen? Erste Erfahrungen von Gutachtern und Therapeuten mit Cannabis-Therapie. Gefühltes Problem: Ärzte sind sich uneinig, wie es weiter gehen soll, schlagen u. a. auch diese Therapie vor. Auf Nachfrage heisst es aber meistens, dass man für diese Therapie körperlich mindestens so fit sein sollte, das 'Programm' auch durch zu führen..... Der Arzt weiss, dass ich kaum laufen kann, gibt mich mich trotzdem dahingehend ab......... Habe recherchiert..... es gibt tatsächlich Fälle, wo den Patienten gesagt wurde, sie bräuchten ein neues Gelenk- und durch diese Therapie konnten sie die OP noch einige Jahre hinauszögern.
Da mir das Ganze, trotz komischem Gefühl, sehr gut bekommen ist, habe ich sogar ein paar Tage später nochmal Blutegel an meinem Fuß bekommen. Dieser schmerzte Jahrelang, ohne dass ein Arzt eine befriedigende Diagnose stellen konnte. Interdisziplinär-multimodale Schmerztherapie. Die kleinen, schwarzen Tierchen haben sich meinen Fuß vorgenommen und gut bearbeitet. Dort juckte es später noch einige Tage, aber zum Glück ist der unangenehme Druckschmerz weg, der mich in den letzten Jahren immer begleitet hat. 17 Tage dauert die multimodale Schmerztherapie im MLK und ich habe jeden Tag davon genossen. Die Mischung aus den vielfältigen therapeutischen Anwendungen, Entspannungseinheiten, Gesprächen mit den anderen Schmerztherapie-Patienten im gemütlichen Aufenthaltsraum und das Gefühl "Du bist nicht allein" sorgen für eine bessere Akzeptanz der eigenen Krankheit und für eine Schmerzreduktion.
Zu schön, um wahr zu sein? Stationär oder ambulant? Normales KH, Fachklinik,....... - wie und wo hat man Euch helfen können? Oder das Gelenk mit Hilfe eines guten Schmerztherapeuten hinauszögern? ( dann wohl Opiate, Cannabis, etc......? ). Bin auf Eure Erfahrungen gespannt:) 6. Antwort von am 04. 07. 2021 Immerich, ich habe schon 2mal Schmerztherapie auf der gemacht und kann nur sagen, von der im letzten Jahr war ich doch sehr enttäuscht. Dauer der Therapie waren 13 Tage und alles war standartisiert. Fürs erste gab es starke Schmerzmittel, mit der Begründung, dass man dann besser an den Therapien teilnehmen könne. Was mir auch schlüssig war. Was dann aber nicht passte war das täglich auszufüllende Schmerzprotokoll. Es war keine Differenzierung möglich, ob die Schmerzreduktion eine Auswirkung der Therapie oder der Schmerzmittel ist. Bei mir war das Fazit so, dass ich dann im Juni doch operiert werden musste. Schmerztherapie-Kritik.de | Erfahrungen mit multimodaler Schmerztherapie, ambulanten und stationren Schmerzmedizinern, Psychologen und Physiotherapeuten. Nach einer TEP -Op hast du Anspruch auf eine AHB (Anschlussssheilbehandlung) diese wird bereits von Krankenhaus eingeleitet und du hast die Möglichkeit dich vorab zu informieren und eine Wunschklink zu benennen.
© Robert_C – Chronische Schmerzen beeinflussen nicht nur die körperliche Verfassung eines Menschen. Wenn ein Schmerz ständig präsent ist, dann hat dies auch Auswirkungen auf die Psyche, also auf das seelische Wohlbefinden. Je länger ein Betroffener sich in diesem Zustand befindet, desto stärker verfestigt sich auch die negative Empfindung in seinem Bewusstsein. Es können Depressionen entstehen und auch das soziale Umfeld wird in diesen Teufelskreis mit einbezogen, da Schmerzpatienten sich oft zurückziehen. Daher sollte eine erfolgreiche Schmerztherapie nicht nur den Schmerz an sich behandeln, sondern sich im Gesamten auf den Betroffenen und seine individuellen mit dem Schmerz verbundenen Probleme konzentrieren. Therapieziele und Therapieansätze bei chronischen Schmerzen Sofern Schmerzen länger anhalten oder chronisch sind, ist Schmerzfreiheit in der Schmerztherapie ein hohes Ziel, das nur in den seltensten Fällen erreicht wird. Das wirkliche und ehrliche Ziel heißt Schmerzlinderung: Eine Reduzierung der Schmerzen um 30 bis 50 Prozent ist dabei realistisch.
Durch die Schmerzen und die damit verbundene Anspannung haben viele Betroffene eine erhöhte Muskelspannung, die durch die Entspannungsverfahren verringert werden kann. Dies kann wiederum zu einer Abnahme der Schmerzen führen. Therapeutenliste mit Behandlungsschwerpunkt Entspannungsverfahren Beim Biofeedback lernen die Patienten gleichzeitig, ihre Muskelanspannung gezielt zu steuern und so mehr Kontrolle über die Schmerzen zu bekommen. Biofeedback wird zum Beispiel häufig bei chronischen Kopfschmerzen eingesetzt und erzielt dabei gute Erfolge. Aktivitätsaufbau und Sport In der Therapie wird angestrebt, dass die Patienten wieder körperlich aktiver werden und bisher vermiedene Aktivitäten allmählich wieder aufnehmen. Dazu sollte auch eine regelmäßige sportliche Aktivität gehören. Sie kann die durch Schonung geschwächte Muskulatur wieder kräftigen, verkürzte Muskeln dehnen und die Körperhaltung und Koordinationsfähigkeit verbessern. Gleichzeitig führt sie auch zur Ausschüttung von Endorphinen, welche die Schmerzen hemmen.
Außerdem können die Betroffenen so wieder vielfältigere und positive Erfahrungen machen, anstatt sich nur noch mit ihren Schmerzen zu beschäftigen. Sie sollten dabei Sportarten wählen, die ihnen Spaß machen und die sie trotz der Schmerzen als angenehm empfinden. Geeignete Sportarten sind häufig Radfahren, Schwimmen oder Walking. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass die Patienten ein Gleichgewicht zwischen Aktivitäten und Ruhephasen erreichen und so Überlastungen vermeiden. Dies ist vor allem bei Migränepatienten wichtig.