Gericht Ostallgäuer (36) missbraucht seine psychisch kranke Partnerin. Dreieinhalb Jahre Haft 16. 07. 2019 | Stand: 16:31 Uhr Wegen Vergewaltigung und vorsätzlicher Körperverletzung seiner ehemaligen Freundin wurde ein 36-jähriger Mann aus dem Ostallgäu vom Kaufbeurer Schöffengericht zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Zwar hatte der Angeklagte seine Unschuld beteuert und von einvernehmlichem Sex gesprochen. Nach der Beweisaufnahme hatten allerdings weder Staatsanwalt noch Gericht Zweifel daran, dass er im Dezember 2017 an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gegen den erklärten Willen und deutlichen Widerstand der Frau den Geschlechtsverkehr mit ihr vollzogen und ihr Schmerzen zugefügt hatte. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Freundin wurde vergewaltigt in google. Im Prozess wurde deutlich, dass das psychisch kranke Opfer, das unter anderem an einer Borderline-Störung und Depressionen leidet, vor allem mit den seelischen Folgen der Taten zu kämpfen hat. Nachdem die heute 32-Jährige vor der Beziehung zum Angeklagten jahrelang stabil war, ist sie seither laut Attesten ihrer Ärzte psychisch massiv belastet – was sich in Depressionen, Panikattacken und Selbstverletzungen äußere.
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Der Rest der Anzeigen wird aufgrund von Mangel an Beweisen fallengelassen oder endet in einem Vergleich. Laut Terre des Femmes entspricht dies einer Verurteilungsquote von 13%, die im gesamteuropäischen Bild unterdurchschnittlich ist. Also müssen wir reden. Darüber, wie schrecklich sexuelle Gewalt ist. Dass sie öfter passiert, als wir denken. Dass ein Nein ein Nein ist – und die Frau niemals schuld hat. Und: Dass die Gefahr nicht hauptsächlich vom Monster im Gebüsch im dunklen Park ausgeht, sondern im eigenen Umfeld lauert. Stichwort: Beziehungstaten. Auch jetzt, in Zeiten von Corona, fürchten ExpertInnen einen Anstieg von sexueller Gewalt im häuslichen Bereich. Opfer sexueller Gewalt brauchen eine Stimme. Weil sie selbst oft schweigen, ist ihre Lobby klein. Freundin wurde vor Jahren vergewaltigt- wie damit umgehen? - Onmeda-Forum. Bis heute hält sich der Irrglaube, dass es ja "auch sehr viele falsche Beschuldigungen" gebe. Terre des Femmes hat hierzu recherchiert: "Entgegen der weit verbreiteten Stereotype, wonach die Quote der Falschanschuldigungen bei Vergewaltigung beträchtlich ist, liegt der Anteil bei nur 3 Prozent. "
Nun date ich seit vier Jahren Frauen und fühle mich besser. Entlastet irgendwie. Wenn eine Frau sagt, sie wurde missbraucht, glaubt ihr. Sie hat keinen Grund zu lügen. Du redest seit Kurzem ganz offen über deine Geschichte – wie kam es dazu? Ich habe viele Therapieversuche hinter mir, mit unterschiedlichen Therapeuten und unterschiedlichen Herangehensweisen. Freundin wurde vergewaltigt als auch noch. Aber nie war es mir möglich, offen zu sprechen. Meine letzte Therapeutin wollte unbedingt, dass ich weine, sie war fast enttäuscht, dass ich so gefühllos darüber spreche. Mir aber hat es geholfen, mir vorzustellen, ich wäre nicht die Person, der das passiert ist. Erst als ich vor ein paar Wochen von der Seite letsbreaktheshame gefragt wurde, ob ich etwas über mein Trauma sagen möchte, habe ich mich getraut. Als mein Post auf ihrem Profil online ging, bekam ich unheimlich viel Feedback von Frauen, denen Ähnliches passiert ist. Und da fiel mir auf, dass kaum jemand darüber spricht, aber es uns allen hilft, zu reden. Welche Reaktionen erlebst du?
Es gab nichts, das ich tun konnte… Sie ist danach sofort zu ihrer Schwester gezogen. Ich habe die Wohnung vermietet und etwa eine Woche nach dem Vorfall sind wir umgezogen. Wir konnten nicht dort bleiben. Sie war eine leere Hülle. Sie hat fast zwei Wochen lang kein Wort zu mir gesagt… Die nächsten 18 Monate waren die reine Hölle. Ich habe alles getan, was ich konnte, um für sie da zu sein. Ich habe nicht versucht mit ihr zu schlafen, weil ich wusste, wie traumatisiert sie war. Wir hatten keine Nähe zueinander. Selbst 18 Monate später hat sie gezittert und unkontrolliert geweint, wenn ich versucht habe sie zu umarmen. Zwei Jahre nach dem Vorfall haben wir uns getrennt. Vor dieser schrecklichen Nacht waren wir drei Jahre zusammen. Wenn ich an diese Nacht denke, tut es noch immer weh. (…) Ich war nicht da. Ich war mit meinen Jungs bei einem Baseballspiel, habe geraucht und getrunken (…) Mein 26. Freundin wurde vergewaltigt in online. Geburtstag. Ein Tag, den ich niemals vergessen werde (…) Mein Leben hat sich danach verändert.
So wehrte sie sich nicht, sondern hoffte nur, dass das Ganze schnell vorbei gehen möge. Danach entschuldigte sich der Mann, er habe seit Jahren keinen Sex mehr gehabt und verschwand. Bei der Anzeige erfuhr sie von der Polizei, dass es sich um einen Haftentflohenen handele, der noch ein halbes Jahr abzusitzen hätte. Nun kämen natürlich ein paar Jährchen dazu. Zu Hause besprach sie das mit niemanden, erzählte es auch nicht ihrem Freund. Nach ein paar Tagen kam sie zu einem Entschluss, sie ging zur Polizei und zog Ihre Anzeige zurück. Die Polizei sperrte sich anfangs, musste aber den festen Entschluss der jungen Frau entsprechen. Die eigene Freundin vergewaltigt - Aktuelle Allgäu-Nachrichten - Allgäuer Zeitung. Die Begebenheit erzählte sie sehr viel später in einer AT-Trainingsgruppe, bei der im Anschluss an das offizielle Programm die Frauen über erlittene Gewalt durch Männer diskutierten. Von acht Frauen verstand nur eine den Grund für die Rücknahme der Anzeige. Sie meinte etwa, dass sie den "Grund" für die Vergewaltigung, nämlich Gier nach Sex bei lange erzwungener Abstinenz verstehe, zwar nicht gut heiße, aber irgendwie akzeptiere.
Gewalt gegen Frauen Die Nacht, als meine beste Freundin vergewaltigt wurde Warum ging sie mit und nicht ich? Was die Tat mit dem Leben meiner Freundin gemacht hat. Und mit meinem. Aktualisiert: 28. 08. 2021, 12:58 Sie war achtzehn, ich siebzehn. (Nachträglich anonymisierte Aufnahme aus einem privaten Fotoalbum. ) Bilder: privat, Foto: Joan Minder «Glücklich ist, wer vergisst. » Ich kaufe Barbara* die Postkarte mit diesem Satz, weil manchmal, da machen wir Witze darüber, dass sie so viel vergisst. Und ich mich an nutzlose Kleinigkeiten erinnere, wie ob die Sonne schien an diesem oder jenem Tag. Gewalt gegen Frauen – Die Nacht, als meine beste Freundin vergewaltigt wurde | Der Bund. «Du nimmst mich wieder hoch», sagt Barbara. «Nein. Ich glaube, vergessen macht glücklicher», sage ich. «Ich versuche im Moment zu leben. » «Eben. » «Denkst du immer noch so oft daran? » «Ja. Und du? » «Eigentlich nie. Ich fühle mich nicht als Opfer», sagt Barbara, das Opfer. Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo. Abo abschliessen Login