Je mehr du übst, desto besser gelingt's. Wenn der Körper so immer wieder erfährt, dass es auch Stress-freie Zeiten gibt, dann schüttet er weniger Cortisol aus: Du bist entspannter und schläfst besser. Autogenes Training ist nicht kompliziert – du musst es nur regelmässig tun. Immerhin heisst es "Autogenes Training" und nicht "Autogenes einmal machen und für immer gut". Dazu brauchst du jeden Tag 10 bis 15 Minuten Zeit. Zum Beispiel während dem Zugfahren oder abends vor dem Einschlafen. Du musst also nicht dein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Keine Prüfungen absagen, nicht weniger arbeiten und auch keine Hobbies aufhören (auch wenn das alles natürlich helfen würde – wenn es denn ginge). Du musst nur eine Viertelstunde pro Tag mit Autogenem Training entspannen, und deine Schlafstörungen werden weniger werden. Weil es dir beim Entspannen hilft, darfst du Autogenes Training natürlich auch zum Einschlafen benutzen. Was du sonst noch gegen Schlafstörungen tun kannst Natürlich hilft es, wenn du die Stress-Quellen in deinem Leben so gut es geht beseitigst.
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Nach verschiedenen Anstellungen und Weiterbildungen habe ich mich 2014 mit meiner eigenen Praxis selbstständig gemacht: Ich bin diplomierte Hypnose-Therapeutin, Trainerin für Autogenes Training und Mentaltrainerin. Hier erfährst du (noch) mehr über mich.
Vor allem Leiden, die das Vegetativum betreffen - also Verdauung, Schlaf oder Herzrhythmus - sind mithilfe des Autogenen Trainings gut zu beheben. Wie erlernt man Autogenes Training? Idealerweise sollte man einen Kurs besuchen und zunächst unter Anleitung üben. Ein fachgerecht geführter Kurs empfiehlt sich nicht zuletzt deshalb, weil man einen Ansprechpartner hat, falls es nicht auf Anhieb klappt oder wenn sich unerwartete Empfindungen einstellen sollten. Man kann natürlich auch einen Ratgeber als CD oder in Buchform kaufen und eigenständig üben. Anfangs erfordert das Autogene Training ein gewisses Maß an Disziplin. Gerade unruhige Menschen, die es ohnehin schwer haben, sich zu konzentrieren, brauchen möglicherweise etwas länger, um sich auf die in den einzelnen Übungen angesprochenen Körperpartien zu konzentrieren und die suggerierten Zustände zu verinnerlichen. Irgendwann werden die erlernten Zustände zu Automatismen, die automatisch abgerufen werden. Ein Beispiel: die Schwereübung Was braucht man?