Urnen für eine würdevolle Bestattung. Die Urnen, die Sie bei uns kaufen können, entsprechen höchsten ästhetischen Ansprüchen und sind aus qualitativ hochwertigem Material gefertigt. Urnen kaufen im Urnen-Onlineshop von Bestattungsinstitut Schmidt |. Mit unserem Urnen Shop bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Urnen in allen Ausführungen online zu bestellen. Sie sind auf allen Friedhöfen innnerhalb Europas zugelassen und können ebenso die geforderte Aschekapsel aufnehmen. Bei Fragen zu unseren Artikeln stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch zur Verfügung und beraten Sie umfassend, individuell und qualifiziert.
Unsere Seeurnen Durch die Seeurne hinterlässt der Verstorbene in den Momenten des Abschieds seinen letzten unvergessenen Eindruck. Die Seeurne, so verlangt es der Natur- und Umweltschutz, muss wasserlöslich sein und besteht daher aus vergänglichen Materialien. Tod und Trauer: Bestattungskultur - Tod und Trauer - Gesellschaft - Planet Wissen. Nach wenigen Stunden hat sich die Urne vollständig aufgelöst, und die Asche des Verstorbenen erreicht die ewige Weite des Meeres. ©Maike Huels-Graening Der Tod eines nahestehenden Menschen löst immer tiefe Trauer aus – Trauer, die Kraft raubt für die Bewältigung notwendiger Maßnahmen. Hier finden Sie Antworten auf wichtige Fragen! ©Maike Huels-Graening
Früher war die Seebestattung den Seemännern vorbehalten. Heute ist die Bestattung auf dem Meer schon lange nicht mehr nur für Seeleute möglich und neben dem Verbundenheitsgefühl mit der Natur, machen auch die geringen Folgekosten sowie die Ortsunabhängigkeit der Ruhestätte sie zu einer immer beliebter werdenden Bestattungsart. Trotz dieser zunehmenden Beliebtheit der Seebestattung gibt es in der Gesellschaft immer noch einen weit verbreitenden Irrglauben. Viele Menschen glauben, dass die Asche bei einer Seebestattung ins Meer gestreut wird. In Deutschland muss die Asche des Verstorbenen jedoch in eine Seeurne gefüllt und so dem Meer übergeben werden. Die wasserlösliche Seeurne besteht ökologisch abbaubaren Materialien, zersetzt sich nach dem Absinken auf den Meeresboden komplett und belastet das marine Ökosystem somit nicht. Dauer des Zersetzungsprozesses Die Zersetzungsdauer der Seeurne ist von mehreren Faktoren abhängig. Neben dem Material der Urne spielen auch die Strömung am Meeresgrund, der Druck und der Salzgehalt des Wassers eine wichtige Rolle.
Bei Platzmangel wird manchmal über den Toten eine Schichte Erde gelegt und ein weiterer Leichnam darüber bestattet. Das zeigt sich zum Beispiel auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Prag, wo auf engstem Raum über die Jahrhunderte vermutlich mehr als 100. 000 Menschen beerdigt wurden. Die meisten Juden und Moslems halten Erdgräber für den angemessenen Platz für ihre Toten und sind gegen Feuerbestattungen. Bei muslimischen Begräbnissen wird der Leichnam nicht in einen Sarg gelegt, sondern in ein weißes Leinentuch gehüllt. Dieses besteht aus dem gleichen Stoff wie die Kleidung von Pilgern während der Wallfahrt. Durch das Tuch sind nur noch die Umrisse des Toten erkennbar – ein Symbol dafür, dass im Tode vor Allah alle Menschen gleich sind. Auch im Islam sollen die Gräber nach einigen Jahrzehnten nicht neu belegt werden, sondern eine ewige Ruhe garantieren. Die christlichen Kirchen haben mittlerweile die Einäscherung akzeptiert, die katholische Kirche allerdings offiziell erst 1963. Durch die Aufklärung im 19. Jahrhundert kam diese alte Bestattungsform wieder in Mode.
Allerdings nicht, weil man an eine aus der Asche aufsteigende Seele glaubte, sondern aus praktischen Gründen: Eine Leichenverbrennung im Krematorium ist hygienisch und kostensparend. Der Preis für einen kleineren Urnen-Grabplatz (im Gegensatz zur Erdbestattung) ist bis heute für viele ein wichtiger Grund, sich für eine Feuerbestattung zu entscheiden. Einige wählen anonyme Bestattungen, um Angehörigen die Grabpflege ganz zu ersparen. Das Ende von Friedhofs- und Sargzwang? In Deutschland gab es lange Zeit den Friedhofszwang, anders als zum Beispiel in Italien oder den Niederlanden: Jede Bestattung, ob Sarg oder Urne, musste auf einem kirchlichen oder öffentlichen Friedhof stattfinden. Einzige Ausnahmen: Die Seebestattung von Urnen und das Urnenbegräbnis unter einem Baum im so genannten Friedwald. In weiten Teilen Deutschlands gilt der Friedhofszwang bis heute. In Bremen dagegen darf seit 2015 die Asche von Verstorbenen auf Privatgrundstücken verstreut werden. Auch in Nordrhein-Westfalen hatte die damalige Landesregierung geplant, im neuen Bestattungsgesetz von 2003 den Friedhofszwang für Aschenbeisetzungen aufzuheben.