Jeder Teilnehmer des Meetings bewertet nun die Ideen ganz für sich, ohne dass er die Bewertungen der anderen lesen kann. Das dient dazu, dass nicht die erste Bewertung die eigene Einschätzung beeinflusst. Am besten geschieht das auf Klebezetteln, die auf die Rückseite der Karte geklebt werden. Entscheidungen treffen im Team: Mit der Trittleiter-Methode. Nach Abschluss dieser Bewertungssession nimmt jeder seine Karten und rechnet die Punkte auf der Rückseite zusammen. Dann werden die drei Karten mit der höchsten Punktzahl identifiziert. Die Personen erhalten den Auftrag, gemeinsam mit einer Kollegin diese Idee genauer auszuarbeiten, damit man sich im Detail vorstellen kann, wie das Weihnachtsfest abläuft, Angebote einzuholen, falls nötig, und die Ausgaben genau zu berechnen. Diese drei Ideen werden dann zwei Wochen später im nächsten Meeting detailliert vorgestellt. Und wieder dürfen alle Punkte vergeben, um die Idee zu identifizieren zu der sie am meisten Lust haben. In manchen Fällen bleibt schon bei der ersten Runde nur eine Idee übrig, die alle mit Abstand am höchsten bewerten.
Das Consensus Decision Making stammt hingegen aus dem angloamerikansichen Raum und sorgt für einen schnellen Prozess der Entscheidungsfindung im Team. Die Methode ist denkbar einfach und folgt diesen 3 Schritten: Schritt: Die Person, die verantwortlich für das Thema ist, macht den ihrer Meinung nach besten Vorschlag, wie entschieden werden soll. Schritt: Jedes Teammitglied gibt sein Votum dazu ab und wählt aus einer dieser drei Möglichkeiten: Daumen hoch = Das ist auch meine präferierte Entscheidung. Daumen mittig = Das wäre nicht meine präferierte Entscheidung, aber ich lege kein Veto ein. Daumen runter = Ich lege Veto ein und blockiere die Entscheidung. Wir müssen noch einmal darüber diskutieren. Entscheidungen agil treffen - mit Methode und Haltung - smidig. Schritt: Wenn es kein Veto gibt, ist die Entscheidung wie vorgeschlagen angenommen. Wenn es ein Veto gibt, muss neu diskutiert und noch einmal abgestimmt werden. Das schöne an dieser Methode: Sie steigert die Verantwortlichkeit jedes Teammitglieds. Denn jeder muss für sich abwägen, ob seine Gründe so wichtig sind, den Prozess durch ein Veto zu blockieren – oder ob er seine Bedenken zurückstellt und die Entscheidung mitträgt.
So kannst du die verschiedenen Möglichkeiten in Ruhe abwägen. Schalte Störfaktoren aus: Mache dir bei der Entscheidungsfindung bewusst, was dich beeinflusst: Ängste? Die Meinungen anderer? Zeitdruck? Versuche, diese Störquellen möglichst auszuschalten. Lege eine Deadline fest: Auch wenn du dir Zeit nehmen solltest, um eine schwierige Entscheidung zu treffen, bringt es nichts, wenn du dich dabei ewig im Kreis drehst. Suche nach Mittelwegen: Oft gibt es nicht nur die Optionen A und B. Wenn du zum Beispiel nicht weißt, ob du eine Ausbildung oder ein Studium machen sollst, dann wäre vielleicht ein duales Studium als Kombination der beiden Möglichkeiten der richtige Weg für dich. Mach dir Kompromisse bewusst: Achte darauf, dass du dich nicht nur für Mittelwege entscheidest, mit denen du dann nie wirklich glücklich bist. Entscheidungen im team treffen online. Manchmal bringen dich mutige Entscheidung viel eher an dein Ziel! Informiere dich: Je mehr du über die einzelnen Möglichkeiten weißt, desto leichter kannst du eine gute Entscheidung treffen.