Rewe-Sprecher Doch der Lebensmittelhandel gibt nun erst mal von seinen Gewinnen etwas weiter. Rewe will seine Beschäftigten sowie die Mitarbeiter der Konzerntochter Penny für ihren Einsatz mit einem Bonus belohnen. Dafür werde der Konzern mehr als 20 Millionen Euro in die Hand nehmen, sagte ein Rewe-Sprecher der Presseagentur dpa. "Das sind schnelle und unbürokratische erste Sofortmaßnahmen, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine klare Botschaft zu geben: Wir sagen nicht nur Danke für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Ausnahmesituation, sondern wir honorieren ihr Engagement zugleich in finanziell spürbarer Weise", sagte der Sprecher. Danke für bonuszahlung. Der jeweilige Betrag ist etwa abhängig von der Funktion und davon, ob Vollzeit oder Teilzeit gearbeitet wird. Jetzt konkretisierte Rewe die Bonus-Ankündigung: Für die Monate März und April erhalten Vollzeitkräfte eine 200-Euro-Prämie, in Teilzeit Beschäftigte eine jeweils anteilige Prämie, Marktleiter bekommen 400 Euro und geringfügig Beschäftigte 50 Euro.
Lidl und Kaufland haben sich bei ihren 140. 000 Mitarbeitern in den Filialen, in der Logistik sowie in den Fleischbetrieben mit einer Sonderzahlung von bis zu 250 Euro bedankt, in Form eines Warengutscheins. Außerdem weisen die Unternehmen darauf hin, dass sie zu den wenigen Lebensmittelhändlern in Deutschland gehören, die tarifgebunden sind. "Die Arbeitszeit unserer tariflichen Mitarbeiter wird grundsätzlich erfasst. Dabei gilt: Jede geleistete Minute wird vergütet. Mehrarbeit wird vergütet oder in Freizeit ausgeglichen. " Ein Vorreiter in Sachen Dankeschön ist die Rewe Group. 300-Euro-Bonus-Zahlung 2022: Wer bekommt die Energiepauschale - und wann kommt das Geld an?. Sie hat schon seit Mitte März über Sonderleistungen informiert, und das in allen Ländern, wo sie tätig ist. Allein in Deutschland addieren sich diese Sonderzahlungen für die Mitarbeiter in den Märkten und der Logistik (Rewe und Penny) auf mehr als 20 Millionen Euro. Die Boni werden hierzulande auf die Mitarbeiterkarten der Angestellten gebucht. In anderen Ländern, wie Italien oder Österreich, gab es Sonderleistungen in Form von Warengutscheinen, Gehaltszulagen, oder die Auszahlung von Überstunden.
Die Bonuszahlung werde als Guthaben auf die Mitarbeiterkarten gebucht. Das habe den Vorteil, dass der Betrag den Beschäftigten praktisch als Netto-Zahlung zugute komme. Und ohnehin hatte Bundesfinanzminister Olaf Scholz, SPD, angekündigt, dass alle Prämienzahlungen bis zu 1. 500 Euro steuerfrei bleiben sollen. Aldi und Edeka planen Prämien Bei Aldi Süd hieß es Ende März: "Wir machen uns derzeit Gedanken, wie wir uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz erkenntlich zeigen können", so ein Unternehmenssprecher. Edeka Südbayern kündigte an, nach dem Ostergeschäft eine Prämienzahlung an die Beschäftigten weitergeben zu wollen. Über die Höhe und Form, wie die Prämie ausgezahlt werden soll, ist noch nichts bekannt. Edeka Rhein-Ruhr und die Schnellkauf GmbH wollen mit dem April-Gehalt eine einmalige Prämie auszahlen. In einem Schreiben an die Beschäftigten ist eine Prämie in Höhe von 500 Euro an alle Vollzeitbeschäftigte und Auszubildende angekündigt. Teilzeitkräfte erhalten den Bonus anteilig im Verhältnis ihrer vertraglichen Arbeitsstunden zur Vollzeit, Aushilfen im Verhältnis ihrer geleisteten Stunden zur Vollzeit im Durchschnitt der letzten drei Monate.