1854 geboren, hatte er bis Ende der 1880er Jahre noch kaum öffentliche Anerkennung erfahren und schlug sich als Lehrer am Hoch'schen Konservatorium sowie als Rezensent der Frankfurter Zeitung durch. Mit dem in Anlehnung an Wagners Parsifal so genannten "Kinderstuben-Weihfestspiel" "Hänsel und Gretel" gelang Humperdinck der große Durchbruch. Es ist seine erste vollständig ausgearbeitete Oper, auf ein Libretto seiner um vier Jahre jüngeren Schwester Adelheid Wette und nach dem bekannten Märchen der Brüder Grimm. Die Weimarer Uraufführung am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss etablierte "Hänsel und Gretel" von Beginn an nahezu ausschließlich als Weihnachtsoper. Die Gattungsbezeichnung "Märchenspiel" weitet den Interpretationsrahmen aber auch zum abgründigen Symbolspiel um Leben, Tod und Erlösung. Der Irrpfad der Kinder, er führt nicht nur in den dunklen Wald, sondern auch in das unbehauste und unheimliche Dickicht der Seele. Presse Main-Post Main-Echo Im Blog Am 7. Juli feiert die Neuproduktion von "Hänsel und Gretel" in der Regie von Sigrid Herzog Premiere.
Kultur Königsteiner Kulturgesellschaft lädt zum Musical für die ganze Familie (16. 02. 2016) Zu einem besonderen musikalischen Nachmittag laden die Königsteiner Kulturgesellschaft e. V. und die TaunusSparkasse am Mittwoch, 24. Februar, 15 Uhr – in das Bürgerhaus Falkenstein ein. Auf dem Programm steht das Musical "Hänsel und Gretel" mit der Kleinen Oper Bad Homburg, die für die kindgerechte Bearbeitung der klassischen Märchenoper von Engelbert Humperdinck und Adelheid Wette bekannt ist. Hänsel und Gretel *** Die Geschichte, die erzählt wird, ist ganz einfach und fast genau das Märchen der Brüder Grimm. Die Eltern in Humperdinck's Märchenoper sind aber freundlicher als die im Originalmärchen. Berühmte Volkslieder, wie: "Suse, liebe Suse... " und "Brüderchen komm tanz mit mir... " wurden hineinkomponiert und sind vielen großen und kleinen Zuschauern sehr bekannt. Die böse Hexe lockt die Kinder selbst zum Hexenhaus und dann geht's turbulent zu. Natürlich gibt es zum Schluss ein "Happy-End".
Reisestress hin oder her, insgesamt 14 Stunden Autofahrt für zwei Tage. Das ist uns die Eintracht doch wert, bestätigten wir uns. Schon auf dem Hinweg trafen wir auf lauter kleine Vorboten, die sich am späten Donnerstagabend schließlich wie ein Puzzle zusammenfügen sollten. Je südwestlicher wir kamen, desto mehr Autos begegneten uns, auf denen SGE-Sticker prangten oder aus denen Fanschals herausflatterten. Kaum ein Kilometer verging ohne dass uns Adler entgegenblickte. Zunächst in der Schweiz. Und je näher wir Italien kamen, desto mehr verdichteten sich diese Eindrücke. Der vorläufige von vielen Höhepunkten dieses Trips war eine Leitplanke auf einem stinknormalen Autobahnparkplatz, auf der es vor hunderten Eintracht-Aufklebern nur so wimmelte. Da hatten mindestens drei, vier Reisebusse aus dem Herzen von Europa ihre Spuren hinterlassen. Wir kamen uns allmählich vor wie Hänsel und Gretel. Mit dem Unterschied, keinen Brotkrumen, sondern Aufklebern zu folgen. Kurzum: schon auf der Autobahn verstetigte sich das die gesamte Saison vorherrschende Gefühl, dass sich hier etwas bewegt und sich diese Wucht – davon bin ich fest überzeugt – auf die Spieler auf dem Rasen übertragen hat.
X Wir verwenden Cookies. Essenzielle Cookies gewährleisten die Funktionsfähigkeit dieser Website. Tracking-Cookies helfen uns, unseren Internetauftritt benutzerfreundlich zu gestalten und zu verbessern. Essenzielle Cookies Tracking-Cookies Oper von Engelbert Humperdinck Dauer: ca. 1 Stunde und 45 Minuten, eine Pause nach dem zweiten Bild Premiere am 7. Juli 2019 in deutscher Sprache Empfohlen auch für junge Besucher ab 6 Jahren "Ich habe Hänsel und Gretel fertig gemacht, und ich glaube, daß es Dir gut gefallen wird... Vorläufig sende ich Dir die in Musik zu setzenden Sachen und bitte Dich herzinniglich, liebstes Engel-Bärtchen, hilf, hilf schnell!... Nun sei lieb, Bruderherz, und mach mir so etwas recht Hübsches, Volkstümliches; es ist dies mein wohlgelungenstes Werkchen und so recht mein Lieblingskindchen. " (Adelheid Wette, 1890) Nur bei wenigen Komponisten findet sich eine ähnliche Konzentration der Wahrnehmung ihres Schaffens auf ein einzelnes Werk wie im Falle Engelbert Humperdincks.
Brandenburgs Staatsorchester auf dem Vormarsch Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt bei einem Gastspiel in der Kulturkirche Neuruppin. © Quelle: Peter Geisler Hochkultur ist keine Selbstverständlichkeit. Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt hat sich viel vorgenommen. Worauf man gespannt sein kann. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Potsdam. Wenigstens ein A-Sinfonieorchester mit 86 Musiker-Stellen leistet sich das Land Brandenburg. 25 Jahre, nachdem es die Potsdamer Regierung in den Rang eines Staatsorchesters erhoben hat, steht das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (BSOF) recht gut da. Keiner spricht von Unterfinanzierung. Das Land hat den jährlichen Förderanteil auf 80 Prozent erhöht (6, 6 Millionen Euro), die Stadt steuert 1, 65 Millionen Euro zu. Durch Eigeneinnahmen und Sponsoring erhört sich das Jahresbudget auf neun Millionen Euro. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Ein ehemaliges Kloster als Heimstatt In der Grenzstadt Frankfurt (Oder) sinkt die Einwohnerzahl.
Takeshi Moriuchi © Sakher Almonem Mit Manon Lescaut hat Takeshi Moriuchi sein Debüt an der Oper Frankfurt 2019/20 als Dirigent einer Neuproduktion gegeben und sprang ebenfalls für eine Vorstellung von Faures Pénélope ein. In der vergangenen Saison dirigierte er hier Massenets Werther. Seit der Spielzeit 2018/19 ist er Studienleiter der Oper Frankfurt. Der in Tokio geborene Pianist wechselte nach dem Klavierstudium nach Europa, um an der Universität Mozarteum Salzburg Dirigieren zu studieren. Sein Mentor, Dennis Russell Davis, engagierte ihn 2009/10 an das Landestheater Linz. Nach seiner Zeit als Korrepetitor wurde er dort zum Kapellmeister sowie zum Musikalischen Leiter des Opernstudios berufen. Bei zahlreichen Neuproduktionen sowie rund 250 Repertoirevorstellungen übernahm er die musikalische Leitung. Gastengagements führten Takeshi Moriuchi an das Hessische Staatstheater in Wiesbaden sowie an das Niederbayerische Landestheater in Passau und anlässlich der Eröffnung des 30. MDR-Musiksommers zum MDR-Sinfonieorchester.