Rückmeldungen sind weiters erwünscht zu einezlbetrieblichen Erfahrungen mit der Harnstoffdüngung, (Ertragswirkung bei verschiedenen Kulturen und Bodarten, Ausbringung, ev. toxische Wirkung). Wo Verluste möglich sind Stickstoffverluste vermeiden, so lautet das Ziel einer sachgerechnten N-Düngung mit Harnstoff. Weil der Stickstoff im Harnstoff als Amid (-NH2) vorliegt, bedarf es zweier Umwandlungsschritte, damit der Stickstoff als Nitrat (NO3-) pflanzenverfügbar ersten Schritt wird das sehr gut wasserlösliche Amid zu Ammoniak (NH3) und CO2 gespalten. Diese Reaktion wird durch das allgegenwärtige Enzym Urease sowie durch hohe pH-Werte gefördert und läuft selbst bei niedriger Bodentemperatur rasch ab. Ammoniak ist ein stechend riechendes, pflanzengiftiges und leichtflüchtiges Gas, wodurch N-Verluste eintreten können. Dungeon mit harnstoff full. Durch Kontakt mit Wasser wird Ammoniak jedoch in die Ammonium-Form (NH4+) übergeführt, die mit dem Bodenhumus eine stabile und schwer wasserlösliche Bindung eingeht. Der Ammonium -Stickstoff ist dann sogar bei höheren Niederschlägen nicht mehr auswaschungsgefä der Stickstoff schließlich pflanzenverfügbar wird, bedarf es weiterer Umwandlungsschritte von Ammonium über Nitrit (NO2-) zu Nitrat (NO3-).
Seiten: [ 1] 2 Nach unten Autor Thema: Mais Vorsaatdüngung Harnstoff / Alzon Stickstoffverluste (Gelesen 12881 mal) Hallo! Der Schwerpunkt unser (Silo-) Mais Stickstoffdüngung geschieht durch Gärrest. Neben Unterfußdünger gebe ich auch noch ca. 50-60kg N über Mineraldünger, in der Regel vor der Saatbettbereitung (pfluglos). In der Regel verwende ich aus Kosten- und Schlagkraftgründen Harnstoff, habe aber immer ein schlechtes Gefühl, wenn zwischen düngen und einarbeiten ein längerer Zeitraum (Tage) liegt, da ich gasförmige Stickstoffverluste befürchte. Wie sieht es mit stabilisierten Formen des Harnstoff (Alzon) aus. Kann der tagelang an der Oberfläche liegen, ohne dass Verluste zu befürchten sind? Gibt es andere Nachteile (außer dem etwas höheren Preis)? JueLue Gespeichert Der Nitrifikationshemmer wird die Ammoniakverluste nicht vermindern. In dieser Hinsicht ist also der Alzon 46 nicht anders zu bewerten als normaler Harnstoff. Grünland mit Harnstoff düngen?. Harnstoff und auch Alzon gehört eingearbeitet. Ich würde das spätestens einen Tag nach der Ausbringung machen.
Mit Harnstoff Grünland düngen? 01. 01. 2009 01:00 (Bildquelle: Elite Magazin) Sie sind Elite Digital Abonnent. E-Mail-Adresse: Passwort: Passwort vergessen? Abbrechen Noch kein Benutzerkonto? Artikel drucken Zurück zur Übersicht Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Tragen Sie sich jetzt ein und wir senden Ihnen automatisch weitere Artikel zu
Neben dem sehr hohen Stickstoffgehalt enthält menschlicher Urin auch viel Phosphat, Kalium und Calcium. Beurteilen wir den menschlichen Urin nur nach den für Pflanzen relevanten Nährstoffen, wäre er verdünnt ein perfekter Dünger. Gefahren des Düngens mit menschlichem Urin Doch leider ist es nicht so einfach, mit unserem Urin zu düngen. Denn der Einsatz birgt viele Gefahren – einerseits für die gedüngte Pflanze, aber auch für uns. Zunächst gibt es ein ganz banales Problem: Sobald der Urin unsere Blase verlassen hat, machen sich Abermillionen Bakterien an ihm zu schaffen. Dabei wird Ammoniak freigesetzt und es bildet sich der stechende, wenig appetitliche Uringeruch. Die Annahme, dass menschlicher Urin keimfrei sei, stimmt zudem nicht. Wenn man mit Urin düngt, gelangen auch immer Bakterien an die gedüngten Pflanzen. Ob diese Bakterien nun gefährlich sind, können wir aber nicht mit Gewissheit sagen. Harnstoff fluessig ausbringen | Landwirt.com. Mit dem Urin können natürlich auch Medikamentenrückstände und andere unschöne Substanzen in die Erde der gedüngten Pflanze gelangen.
Natürlich wird man sich seinen Garten mit Urin als Dünger jetzt nicht vergiften oder in eine Sondermülldeponie verwandeln, die Bedenken gelten bei regelmäßiger und dauerhafter Anwendung. Übliche Dünger lassen sich lagern und bei Bedarf ausbringen. Urin nicht, der muss sofort ausgebracht werden. Denn Bakterien beginnen relativ schnell damit, aus dem Harnstoff Ammoniak zu lösen und es entsteht ein fieser, stechender Geruch. Lagern ist im Hausgarten nicht praktikabel. Kann Urin als Dünger die Pflanzen schädigen? Einfach in den Garten pinkeln und schon wachsen die Pflanzen? Nicht unbedingt eine gute Idee, denn man pinkelt im Prinzip ein Dünger-Konzentrat aus. Und das ist auch oft noch so salzhaltig, dass es regelrechte Verbrennungen gibt. Harnstoff und Ammoniakverluste - Düngerfuchs. Der pH-Wert von Urin schwankt mit 4, 5 bis fast 8 zwischen sauer und ganz schön basisch, und das sogar tageszeitenabhängig. Ein schwankender pH-Wert bei regelmäßiger Anwendung von Urin als Dünger würde den Pflanzen auf Dauer zu schaffen machen. Wenn man Urin als Dünger nehmen will, dann nur...... wenn man keine Medikamente einnimmt.... wenn man ihn stark mit Wasser verdünnt, mindestens 1:10 für starkzehrende Pflanzen und 1:20 für Schwachzehrer.