Wie man auf den Portraits von Domenico Ghirlandaio sehen kann, wurde das schulterlange Haar in der Mitte gescheitelt und das Deckhaar am Hinterkopf zu einem Dutt gebunden wurde [z. B. in Ghirlandaios Portrait der Giovanna Tornabuoni]. Gleichzeitig wurde das Haar auch in von antiken römischen Statuen inspirierten, extrem komplizierten, Flechtfrisuren getragen [siehe Botticellis "Simonetta Vespucci"]. Reichte das eigene Haar nicht aus, behalf man sich mit Haarteilen, die nicht notwendigerweise die selbe Haarfarbe haben mussten. Der Balzo, wie hier im Portrait von Isabelle d'Este, der Schwägerin Lucrezia Borgias, zu sehen, war ebendalls in Mode. Nimbusartig umfängt er den Kopf und war oft farbenfroh und mit Broschen verziert. Generell waren kleine Locken und geflochtene Zöpfe dominierende Merkmale. Diese Löckchen wurden mit Lockenstäben gemacht, die man in der Glut des Kamins aufwärmte. Unverheiratete Frauen und Mädchen trugen die Haare lang und offen oder mit Bändern gebunden. Mitte des 13. Renaissance kleidung frauen in der. Jahrhunderts kam das Haarnetz in Mode, welches aus Seiden- oder Baumwollfäden geknotet wurde.
Kleider & Kostüme Das Hauptgewand der Frau bezeichnete man als "Gamurra". Dieses Kleidungsstück wurde unter dem Obergewand oder dem Mantel getragen. Das Oberteil war anliegend, meist mit einem runden Ausschnitt versehen und hatte lange Ärmel, die einfallsreich gestaltet und zum Teil auswechselbar waren. Durch Einführung des Kleiderschnitts war es nun möglich dieses Gewand körpernah zu gestalten. Eingesetzte Keile, so genannte "Geren", ermöglichten eine Erweiterung des Rocksaumes. Modelexikon - modegeschichte - renaissance. Über der Cotta wurde die "Cioppa" getragen, ein Oberkleid mit einer Schleppe, das hoch gegürtet wurde und große Armausschnitte oder Ärmel in verschiedensten Formen. Das Kleid der Frau bestand aus einem Mieder und einem Rock, die durch eine Taillennaht verbunden waren. Oft wurde das hautenge Mieder vorn geschnürt, darunter schaute ein reich verziertes Hemd hervor, das normalerweise zum Kleid dazu gehörte. An diesem Mieder war der Doppelrock befestigt. Der Oberrock mit Überlänge wurde hoch gerafft und ließ den Blick auf den bodenlangen Unterrock zu.
Dieser Artikel ist noch unvollständig, es fehlen wichtige Informationen. Falls du etwas ergänzen willst, benutze einfach die Bearbeiten -Funktion. Bei der Kleidung der Renaissance behauptete sich in Deutschland (16. Jh. ) und Holland (17. ) in einzelnen Perioden eine gewisse Selbständigkeit in der Mode. Die französische Kleidung entwickelte sich im 15. und 16. dagegen wieder unter dem Einfluss der italienischen Mode, die ihre Selbständigkeit bis zum Anfang des 17. Jhs. behielt. Beschreibung Seit der Mitte des 16. begann die Herrschaft der spanischen Tracht in der Mode, die in England und Frankreich eine freiere Umbildung erfuhr, bis das Zeitalter Ludwigs XIV. Ende 17. Renaissance kleidung frauen nyc. bis Anfang 18. eine neue Ära der Kostümgeschichte herbeiführte. Beispiele Die Landsknechte, die im 15. eine Blütezeit erlebten, kleideten sich oft in auffallend bunten Farben. Typisch waren mehrfarbige, teilweise geschlitzte, Rollhosen und ein kurzes Wams mit Puffärmeln, dazu ein weiter Hut, der mit Federn geschmückt war.