Kündigung durch den Arbeitgeber nicht möglich? Wenn dein Chef versucht, die Direktversicherung zu kündigen, die er für seine Angestellten abgeschlossen hat, wird er keinen Erfolg haben. Die Beiträge zur Versicherung sind Teil deines Gehaltes – und nur du kannst über die Versicherung verfügen. Das wäre also so, als würde dir dein Chef nachträglich einen Teil deines Gehaltes wieder abnehmen. Arbeitgeberfinanzierte direktversicherung arbeitsvertrag muster fur. Aber: Wenn dein Arbeitsvertrag aufgelöst wird, ist er nicht verpflichtet, die Beiträge weiter zu bezahlen. Ob du kündigst oder dein Arbeitgeber, ist dabei unerheblich. In diesem Fall liegt allerdings keine Kündigung der Direktversicherung vor. Der Vertrag wird lediglich auf dich übertragen (Recht auf "Portabilität"), was dir alleinige Entscheidungsfreiheit dafür lässt, wie du weiter vorgehen willst. Kündigung durch den Versicherer? Falls das Unternehmen, in dem du arbeitest, insolvent wird und die Beiträge zur Direktversicherung nicht mehr zahlt, kann die Police ebenfalls nicht so einfach gekündigt werden.
Ist dies der Fall, muss innerhalb von drei Monaten nach dem Ausscheiden des Arbeitnehmers eine entsprechende Erklärung sowohl gegenüber dem Arbeitnehmer als auch gegenüber der Direktversicherung erfolgen. Es handelt sich um einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung, die erst mit dem Zugang beim Empfänger wirksam wird, das heißt wichtig ist auch, dass der Zugang bewiesen werden kann. Einzelansicht. Dabei müssen die erforderlichen Versicherungsdaten, die Versicherungsgesellschaft und Versicherungsvertragsnummer angegeben werden. Der Arbeitnehmer muss in der Lage sein, die Versicherung mit eigenen Beiträgen fortführen zu können, ohne dass er hierzu Erkundigungen anstellen muss. Außerdem muss er auf die Rechtsfolgen der versicherungsförmigen Lösung hingewiesen werden.
Auf dieser Weise kann der Arbeitgeber die Nachhaftung vermeiden. Da diese Lösung zu erheblichen Nachteilen für den Arbeitnehmer führen kann, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: Das Bezugsrecht muss spätestens drei Monate nach dem Ausscheiden des Arbeitsnehmers unwiderruflich sein, das Recht aus dem Versicherungsvertrag darf durch den Arbeitgeber nicht abgetreten oder beliehen worden sein und es dürfen keine Beitragsrückstände vorhanden sein. Eine Direktversicherung kündigen » So wird's gemacht. Nach dem Versicherungsvertrag dürfen vom Beginn der Versicherung, frühestens jedoch vor den Beginn der Betriebszugehörigkeit an, die Überschussanteile nur zur Verbesserung der Versicherungsleistung zu verwenden sein. Der ausgeschiedene Arbeitnehmer muss nach dem Versicherungsvertrag das Recht zur Fortsetzung der Versicherung mit eigenen Beiträgen haben. Sind diese Vorrausetzung erfüllt, konnte der Arbeitgeber in der Vergangenheit bereits bei der Erteilung der Versorgungszusage darauf hinweisen, dass er ausschließlich die versicherungsförmige Lösung wählt und keine zusätzliche Haftung erfolgt.